ich denke, man sollte zwischendurch auch mal WIRLICH nachdenken und sich fragen, was denn EBIT und EBITDA sind. Hierzu ist das folgende Statement der ACG selbst in nichts zu ergänzen:
ACG AG erläutert erreichte Planzahlen 2000 und Goodwill-Abschreibungen
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
wie das Unternehmen bereits am 3. Januar mitteilte, hat es nach vorläufigen Berechnungen die Planzahlen für das
Geschäftsjahr 2000 voll erreicht und setzt damit seinen Wachstumskurs erfolgreich fort.
Die ACG AG erwartet einen operativen Gewinn (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen und Abschreibungen –
im Englischen EBITDA) von EUR 11,7 Millionen und einen Konzernumsatz von EUR 310 Millionen. Gegenüber dem
Vorjahr bedeutet dies eine überproportionale Steigerung des operativen Gewinns von rund 370 Prozent (1999: EUR 2,5
Millionen) und einen Zuwachs beim Umsatz von circa 200 Prozent (1999: EUR 103 Millionen). Das Unternehmen hat
damit seit seinem Börsengang im Juli 1999 sechs Quartale in Folge seine ehrgeizigen Wachstumsziele nicht nur
erreicht, sondern deutlich übertroffen.
Vor diesem Hintergrund ist das Unternehmen der Meinung, dass die – nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses -
eingesetzte Diskussion zum Thema Goodwill den ACG Kurs in einem durch nichts zu rechtfertigenden Ausmaß belastet.
Das Unternehmen legt daher auf folgende Feststellungen Wert:
Die ACG AG hat die US-amerikanische Rechnungslegung nach US-GAAP gewählt. Diese Grundsätze sind für
global agierende Konzerne die gängigsten Bilanzierungsregeln. Sie zeichnen sich durch einen weitaus strengeren
und detaillierteren Grad der Rechnungslegung aus. Damit sind sie stärker auf die Interessen der Aktionäre
ausgerichtet als die Vorschriften nach HGB (Handelsgesetzbuch) und IAS (International Accounting Standards).
Starkes externes Wachstum in Form von Unternehmensübernahmen führt nach US-GAAP zu höheren
Abschreibungen auf den Firmenwert (Goodwill). Laut US-GAAP müssen die Firmenwerte der insgesamt zehn von
der ACG AG in 2000 mehrheitlich erworbenen Unternehmen in den nächsten 5-10 Jahren rein bilanztechnisch voll
abgeschrieben werden. Das heißt: dieser Vorgang der Firmenwertabschreibung (Differenz zwischen Kaufpreis und
Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens) führt zu einer schrittweisen Reduktion der
bilanzierten Firmenwerte.
Diese sehr konservative Bewertungsmethode sagt jedoch nichts über die operative Ertragskraft der erworbenen
Unternehmen in 5-10 Jahren aus. Es wird unterstellt, dass der im Kaufpreis bezahlte Goodwill nach diesem
Zeitraum keinen Wert mehr hat, obwohl in der Praxis durch die konsequente Fortführung des akquirierten
Unternehmens und die Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe eine Wertsteigerung erzielt wird. Tatsache
ist, dass die von der ACG AG in 1999 und 2000 erworbenen Unternehmen durch ihre Umsätze und Erträge
nachhaltig zum Konzernergebnis beitragen, was durch die Erreichung der Planzahlen 2000 eindrucksvoll bewiesen
wird.
Zur weiteren Verdeutlichung: die betriebswirtschaftlich erforderlichen echten Abschreibungen auf Wertminderung
des Anlagevermögens, welche die ACG AG tatsächlich verdienen muss, um in Zukunft weiterarbeiten zu können,
betragen lediglich 0,7 Millionen was zu einem operativen Gewinn vor Goodwill-Abschreibungen (Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen - im Englischen EBITA) von ca. EUR 11 Millionen führt.
Nach US-GAAP ist die Differenz zwischen dem Gewinn pro Aktie vor und nach Goodwill-Abschreibungen also rein
bilanztechnischer Natur. Der Gewinn nach Firmenwertabschreibung (Nettogewinn) ist zur operativen
Performancemessung und Aktienbewertung unzureichend. Folglich ist beispielsweise auch für das Finanzamt der
Gewinn vor Firmenwertabschreibung relevant.
Die jüngste Diskussion entbehrt Neuigkeitscharakter. Im Aktienresearch unseres Leadmanagers CSFB vom 21. 11. 2000
sind die Wirkung der Firmenwertabschreibung und das Nettoergebnis klar aufgezeigt.
Nach Meinung des Managements stehen demnach die starken Kursrückgänge der letzten Tage nicht in Einklang mit dem
Wachstum und den Entwicklungsperspektiven der ACG AG, die:
in 2000 operativ über EUR 11,0 Millionen Ergebnis erwirtschaftete
auch in den kommenden Jahren dreistelliges Gewinnwachstum aufweisen wird
für 2001 bereits mehr als den gesamten Umsatz und Ertrag 2000 in den Auftragsbüchern hat
als NEMAX 50 Unternehmen derzeit ein KGV aufweist, welches trotz des starken Wachstums im Durchschnitt der
DAX-Unternehmen liegt
Die ACG AG ist ein High-Tech-Broker für Chips und Chipkarten sowie Technologie- und Marktführer für kontaktlose
Chipanwendungen. Im vergangenen Dezember ist die Aktie in den NEMAX 50 - Europas führenden Technologieindex –
aufgestiegen. Der internationale Konzern beschäftigt weltweit mehr als 400 Mitarbeiter und ist in 17 Ländern mit 32
Niederlassungen tätig. Das endgültige Jahresergebnis wird das Unternehmen am 5. März 2001 bekannt geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ACG AG
Wiesbaden, 11. Januar 2001
ACG AG erläutert erreichte Planzahlen 2000 und Goodwill-Abschreibungen
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
wie das Unternehmen bereits am 3. Januar mitteilte, hat es nach vorläufigen Berechnungen die Planzahlen für das
Geschäftsjahr 2000 voll erreicht und setzt damit seinen Wachstumskurs erfolgreich fort.
Die ACG AG erwartet einen operativen Gewinn (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen und Abschreibungen –
im Englischen EBITDA) von EUR 11,7 Millionen und einen Konzernumsatz von EUR 310 Millionen. Gegenüber dem
Vorjahr bedeutet dies eine überproportionale Steigerung des operativen Gewinns von rund 370 Prozent (1999: EUR 2,5
Millionen) und einen Zuwachs beim Umsatz von circa 200 Prozent (1999: EUR 103 Millionen). Das Unternehmen hat
damit seit seinem Börsengang im Juli 1999 sechs Quartale in Folge seine ehrgeizigen Wachstumsziele nicht nur
erreicht, sondern deutlich übertroffen.
Vor diesem Hintergrund ist das Unternehmen der Meinung, dass die – nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses -
eingesetzte Diskussion zum Thema Goodwill den ACG Kurs in einem durch nichts zu rechtfertigenden Ausmaß belastet.
Das Unternehmen legt daher auf folgende Feststellungen Wert:
Die ACG AG hat die US-amerikanische Rechnungslegung nach US-GAAP gewählt. Diese Grundsätze sind für
global agierende Konzerne die gängigsten Bilanzierungsregeln. Sie zeichnen sich durch einen weitaus strengeren
und detaillierteren Grad der Rechnungslegung aus. Damit sind sie stärker auf die Interessen der Aktionäre
ausgerichtet als die Vorschriften nach HGB (Handelsgesetzbuch) und IAS (International Accounting Standards).
Starkes externes Wachstum in Form von Unternehmensübernahmen führt nach US-GAAP zu höheren
Abschreibungen auf den Firmenwert (Goodwill). Laut US-GAAP müssen die Firmenwerte der insgesamt zehn von
der ACG AG in 2000 mehrheitlich erworbenen Unternehmen in den nächsten 5-10 Jahren rein bilanztechnisch voll
abgeschrieben werden. Das heißt: dieser Vorgang der Firmenwertabschreibung (Differenz zwischen Kaufpreis und
Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten des erworbenen Unternehmens) führt zu einer schrittweisen Reduktion der
bilanzierten Firmenwerte.
Diese sehr konservative Bewertungsmethode sagt jedoch nichts über die operative Ertragskraft der erworbenen
Unternehmen in 5-10 Jahren aus. Es wird unterstellt, dass der im Kaufpreis bezahlte Goodwill nach diesem
Zeitraum keinen Wert mehr hat, obwohl in der Praxis durch die konsequente Fortführung des akquirierten
Unternehmens und die Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe eine Wertsteigerung erzielt wird. Tatsache
ist, dass die von der ACG AG in 1999 und 2000 erworbenen Unternehmen durch ihre Umsätze und Erträge
nachhaltig zum Konzernergebnis beitragen, was durch die Erreichung der Planzahlen 2000 eindrucksvoll bewiesen
wird.
Zur weiteren Verdeutlichung: die betriebswirtschaftlich erforderlichen echten Abschreibungen auf Wertminderung
des Anlagevermögens, welche die ACG AG tatsächlich verdienen muss, um in Zukunft weiterarbeiten zu können,
betragen lediglich 0,7 Millionen was zu einem operativen Gewinn vor Goodwill-Abschreibungen (Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen - im Englischen EBITA) von ca. EUR 11 Millionen führt.
Nach US-GAAP ist die Differenz zwischen dem Gewinn pro Aktie vor und nach Goodwill-Abschreibungen also rein
bilanztechnischer Natur. Der Gewinn nach Firmenwertabschreibung (Nettogewinn) ist zur operativen
Performancemessung und Aktienbewertung unzureichend. Folglich ist beispielsweise auch für das Finanzamt der
Gewinn vor Firmenwertabschreibung relevant.
Die jüngste Diskussion entbehrt Neuigkeitscharakter. Im Aktienresearch unseres Leadmanagers CSFB vom 21. 11. 2000
sind die Wirkung der Firmenwertabschreibung und das Nettoergebnis klar aufgezeigt.
Nach Meinung des Managements stehen demnach die starken Kursrückgänge der letzten Tage nicht in Einklang mit dem
Wachstum und den Entwicklungsperspektiven der ACG AG, die:
in 2000 operativ über EUR 11,0 Millionen Ergebnis erwirtschaftete
auch in den kommenden Jahren dreistelliges Gewinnwachstum aufweisen wird
für 2001 bereits mehr als den gesamten Umsatz und Ertrag 2000 in den Auftragsbüchern hat
als NEMAX 50 Unternehmen derzeit ein KGV aufweist, welches trotz des starken Wachstums im Durchschnitt der
DAX-Unternehmen liegt
Die ACG AG ist ein High-Tech-Broker für Chips und Chipkarten sowie Technologie- und Marktführer für kontaktlose
Chipanwendungen. Im vergangenen Dezember ist die Aktie in den NEMAX 50 - Europas führenden Technologieindex –
aufgestiegen. Der internationale Konzern beschäftigt weltweit mehr als 400 Mitarbeiter und ist in 17 Ländern mit 32
Niederlassungen tätig. Das endgültige Jahresergebnis wird das Unternehmen am 5. März 2001 bekannt geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre ACG AG
Wiesbaden, 11. Januar 2001