Aurelius

Ich sage nur, wenn sich Aurelius auch aus Hamburg abmeldet, sind die Aktien weitestgehend wertlos. Man kann sich nur noch sehr schwer verkaufen und Dividende gibt es nach Gutherren Art oder auch nicht mehr.

Es gibt somit keinen Zwang für Aurelius weitere ARPs nach den 80 Mio. zu starten und die Aktionäre verhungern mit den wertlosen Aktien am langen Arm.

Oder hab ich was übersehen? Wozu sind nicht handelbare Aktien gut, die keine Divi produzieren?  

Es dürfte schwer werden, den Handel in Hamburg zu unterbinden. Auch glaube ich nicht, dass Aurelius ein Interesse daran hat. Falls der Handel in Hamburg eingestellt werden sollte, wird die Aktie dann aber normalerweise immer noch bei Valora gehandelt. Also Aurelius wird schon seinen/einen Wert behalten, den man auch ggf. ohne Verkauf an Aurelius/Markus realisieren kann.  

Da ich kein Grund habe zu verkaufen,gibt es auch keine Weisungen.die stücke bleiben bei mir.

Welche Möglichkeit hätte ich, wenn mein Broker, die ING, nicht mir Valora arbeitet, und es nur noch darüber laufen würde, die Anteile dann beispielsweise zu verkaufen? Die Anteile würden dann ja zunächst mal in meinem Depot verbleiben, mit dem Hinweis, dass es aktuell keinen Handelspartner für Transaktionen gibt.

Bei Valora muss man sich jeweils selbst anmelden und mit Valora den Transfer organisieren (d.h. transferieren zu Valora wie zu einer anderen Bank). Ist etwas umständlicher, aber sollte sich normalerweise lohnen
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Handel in Hamburg eingestellt wird (das ist auch nicht bei Rocket Internet oder Centrotec passiert). Der Handel dort hat auch Vorteile für Marcus, da er dort auch kaufen kann bzw. die Preisfindung als Argument für Abfindungsangebote nutzen kann.  

Die Einstellung des Handels in Hamburg käme einem delisting gleich. Das delisting ist aber nur möglich, wenn ALLE Aktionäre ein Abfindungsangebot erhalten.

Das Einziehen der Aktien bedeutet für Markus und Co., dass sich deren prozentualer Anteil an Aktien natürlich erhöht.
Aber das Management ist noch weit von einer Mehrheitsbeteiligung geschweige denn Squeeze Out entfernt.
Wenn das so bleibt und die wollen mit AEO irgendwann ein Delisting anstreben,
dann sollten die gut daran tun ein ordentliches Barabfidungsangebot zu unterbreiten.
Ich kann nur jedem raten seine Positionen zu behalten. Nur so besteht keine Gefahr für den Streubesitz seine Aktien verramschen zu müssen.
Und genau das will das Management erreichen  

in irgendeiner fernen zukunft vielleicht geplanten squeeze out dürften etliche jahre ins land gehen. bis dahin werden die meisten kleinaktionäre nicht mehr dabei sein. die wenigsten kleinaktionäre haben soviel geduld. und wo der nav in ein paar jahren steht, weiss heute niemand. kann auch deutlich tiefer sein als heute. es wird wahrscheinlich ein 2. öffentliches erwerbsangebot für die aktien geben, ich gehe nicht davon aus, dass aeo 6 mio aktien mit dem jetzigen erwerbsangebot angedient werden.
jeder, der dabei bleiben will, muss davon ausgehen, dass er für jahre totes kapital im depot hat, was nur die mindestdividende abwirft, also 5 cent. zudem wird das markushörige management das unternehmen schlecht darstellen und evtl. auch in der bilanz schlechtrechnen. im sinne von nach aussen schwach darstellen. ist alles möglich und regelkonform.
darauf muss man sich einstellen, falls man unbedingt dabeibleiben will. dann bleiben vielleicht noch 10% der jetzigen kleinaktionäre übrig.  

Was sollen die Gerüchte dass der Handel eingestellt wird? Soll das hier den Kurs drücken? Das ist Manipulieren  

""""Das Einziehen der Aktien bedeutet für Markus und Co., dass sich deren prozentualer Anteil an Aktien natürlich erhöht.""""""

Warum sollte sich deren Anteil %ual erhöhen?
Das Unternehmen!! kauft zurück und zieht die Aktien dann ein. Somit würde sich nach meinem Verständnis auch entsprechend die Anteile der restlich verbliebenen Aktionäre %ual am Unternehmen  ändern. Die %ualen Besitzverhältnisse würden nach meiner Auffassung gleich bleiben.

Wenn Markus und co. aus eigener Tasche kaufen würden dan ja, tun sie aber nicht.

Sehe ich da etwas falsch?

für meinen vorherigen Denkfehler:-)

Natürlich ändert sich das Besitzverhältnis, weil ja aus dem Besitz von Markus und Co keine Aktien angedient werden.

Wird nur die spannende Frage sein, wieviel wird angedient  und kann Markus und Co dann nach Gutdünken handeln.

Völlig egal was Markus und Co tun werden,Es sei den sie bieten mir mein EK dann würde ich mich trennen.

www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=174545

ich habe von meiner Bank die Einbuchung der Andienungsrechte erhalten. Das ganze läuft unter dem Titel Stockdividende. Bedeutet das eine Versteuerung des Gesamtbetrags der Rückzahlung?

Mal abgesehen davon, dass Du das Angebot m.M. nach NICHT annehmen solltest:
Du versteuerst Gewinne/Verluste aus dieser Transaktion wie bei einem normalen Verkauf auch

Zitat: 'ich habe von meiner Bank die Einbuchung der Andienungsrechte erhalten. Das ganze läuft unter dem Titel Stockdividende'.
Ich muss leider gestehen: Ich habe kein Wort verstanden.  

Dieses Funktionsprinzip erinnert an die Strategie des Wiesenknopf-Ameisenbläulings: dessen Raupe  ist in der Lage, den Nestgeruch der Ameisen zu imitieren. Dadurch betört sie die futtersuchenden Ameisen derart, daß sie sie  in ihren Bau schleppen – sie halten die Raupe für eine Art Manna.  Dort überwintert sie, hält die Ameisen mit dem ‚Duft‘, der ihrem Hinterteil entströmt, in einem endlosen Rausch – und frißt währenddessen vorne ihre Larven.

Heute bekam ich von meiner Postbank das Rückkaufsangebot, befristet bis 13.02.24, von Aurelius.
Angeboten wird ein Mindestkaufpreis von  € 15,26
und ein Höchstkaufpreis von 15,36.
Das Angebot möchte ich nicht annehmen. Was passiert dann?
Hat sich damit schon einmal jemand rechtlich auseinandergesetzt?

Du kannst das Angebot einfach ignorieren und behältst ganz normal deine Aktien.  

Erstmal schön, dass Du das Angebot nicht annehmen willst.
Rechtlich passiert da gar nix. Du nimmst ein Angebot nicht an, fertig. Ist wie auf dem Flohmarkt ;-)
Da man davon ausgehen kann, das Aurelius nach Ihrem Verhalten in den letzten Monaten trotzdem irgendwann alle unsere Aktien haben will (nicht nur die aus dem ARP), werden bessere Angebote kommen (müssen).

Nur mal ganz nebenbei ein Fakt der die Aktionäre hindern sollte dem Management irgendetwas zu schenken.
Die rotzfreche Streichung der Dividende von 1,50 € auf 50 Cent verdeutlicht was das Management von den freien Aktionären hält und jetzt ist man dabei dafür anscheinend wohlwollend hier den Aktionären ein unter aller Sau liegendes Kaufangebot zu unterbreiten.
Schließlich hat das Management schon durch die Einsparung der Dividende mehr Cashflow in der Kasse.

Ich glaub, es waren nur noch 5 Cent

...hast Recht.  

ab Minute ca. 26 wird es interessant.
youtu.be/rWVxOxmI87U?si=3Sj3qmGR9RouIg59

Meine bescheidenen Buchhaltungskenntnisse reichen irgendwie nicht aus, ob das irgendeine Bedeutung für uns hat oder den Sinn dieser Aktion zu verstehen - aber Sinn bei AEO ist eh so ein Thema

<< Bekanntmachung eines Hinweises über die bevorstehende Verschmelzung der Aurelius Development Three GmbH auf die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA>>

Aus Jahresabschluss '21 AURELIUS Development Three GmbH
2.3.3. Bilanzgewinn
Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 9.812 und ergibt zusammen mit einer Dividendenzahlung von TEUR 9.809 und dem Verlustvortrag in Höhe von TEUR 3 den Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 0.