Aufschwung an Europa: "Bitte Warten"
Luxemburg/Brüssel - In der Warteschleife: Die Wirtschaft im Euroland ist noch weit vom ersehnten Aufschwung entfernt. Das neue Jahr werde in den zwölf Ländern der Gemeinschaftswährung wohl schwach starten, berichtete die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel in einer Konjunkturprognose. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im ersten Quartal 2003 im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten höchstens um 0,3 Prozent zulegen. Im schlechtesten Fall sei sogar ein Rückgang von bis zu 0,1 Prozent möglich.
Ölpreis
Brüssel sieht besonders die angespannte Sicherheitslage im Mittleren Osten mit große Sorge. Welche Auswirkungen ein möglicher Irak-Krieg auf die Wirtschaft in Europa haben könnte, lasse sich nur schwer abschätzen. Auch die steigenden Ölpreise, die teils mit der Irak-Krise, aber auch mit den Streiks in Venezuela zusammenhängen, könnten das Wachstum beeinträchtigen. Die Kommission rechnet nach einer im November veröffentlichten Prognose für das Euroland 2003 mit einem Wachstum von 1,8 Prozent nach 0,8 Prozent 2002.
Wachstumsraten im Detail
Das BIP legte im dritten Quartal 2002 um 0,3 Prozent in der Euro-Zone und um 0,4 Prozent in der gesamten EU zu. Damit bestätigte das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg eine im Dezember veröffentlichte erste Schätzung. Im Vorquartal hatte es die gleichen Wachstumsraten gegeben. Gegenüber dem dritten Quartal 2001 gab es ein Plus von 0,8 Prozent in der Eurozone und 1,1 Prozent in der Gesamt-EU.
Privater Verbrauch im dritten Quartal leicht gestiegen
Für das vierte Quartal 2002 erwartet die Kommission für die zwölf Länder der Gemeinschaftswährung ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal in der Spanne von 0,1 Prozent bis 0,4 Prozent. Die Behörde nahm damit eine zuvor gemachte Prognose, die eine Spanne von 0,2 Prozent bis 0,5 Prozent genannt hatte, leicht zurück. Im dritten Quartal 2002 zog vor allem der private Verbrauch an - der Wert betrug 0,5 Prozent im Euroland nach 0,3 Prozent im Quartal davor.
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Luxemburg/Brüssel - In der Warteschleife: Die Wirtschaft im Euroland ist noch weit vom ersehnten Aufschwung entfernt. Das neue Jahr werde in den zwölf Ländern der Gemeinschaftswährung wohl schwach starten, berichtete die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel in einer Konjunkturprognose. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im ersten Quartal 2003 im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten höchstens um 0,3 Prozent zulegen. Im schlechtesten Fall sei sogar ein Rückgang von bis zu 0,1 Prozent möglich.
Ölpreis
Brüssel sieht besonders die angespannte Sicherheitslage im Mittleren Osten mit große Sorge. Welche Auswirkungen ein möglicher Irak-Krieg auf die Wirtschaft in Europa haben könnte, lasse sich nur schwer abschätzen. Auch die steigenden Ölpreise, die teils mit der Irak-Krise, aber auch mit den Streiks in Venezuela zusammenhängen, könnten das Wachstum beeinträchtigen. Die Kommission rechnet nach einer im November veröffentlichten Prognose für das Euroland 2003 mit einem Wachstum von 1,8 Prozent nach 0,8 Prozent 2002.
Wachstumsraten im Detail
Das BIP legte im dritten Quartal 2002 um 0,3 Prozent in der Euro-Zone und um 0,4 Prozent in der gesamten EU zu. Damit bestätigte das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg eine im Dezember veröffentlichte erste Schätzung. Im Vorquartal hatte es die gleichen Wachstumsraten gegeben. Gegenüber dem dritten Quartal 2001 gab es ein Plus von 0,8 Prozent in der Eurozone und 1,1 Prozent in der Gesamt-EU.
Privater Verbrauch im dritten Quartal leicht gestiegen
Für das vierte Quartal 2002 erwartet die Kommission für die zwölf Länder der Gemeinschaftswährung ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal in der Spanne von 0,1 Prozent bis 0,4 Prozent. Die Behörde nahm damit eine zuvor gemachte Prognose, die eine Spanne von 0,2 Prozent bis 0,5 Prozent genannt hatte, leicht zurück. Im dritten Quartal 2002 zog vor allem der private Verbrauch an - der Wert betrug 0,5 Prozent im Euroland nach 0,3 Prozent im Quartal davor.
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