AT&S im Visier der deutschen Börsenaufsicht
Klärungsbedürftig sei der Aktienverkauf durch AT&S-Finanzchef Sommerer, knapp bevor das Unternehmen eine Umsatzwarnung publizierte.
FRANKFURT / WIEN (red.). Das deutsche Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hält den Verkauf von AT&S-Aktien durch Finanzchef Harald Sommerer für klärungsbedürftig. Wie berichtet hatte Sommerer fünf Tage bevor der an der Frankfurter Börse notierte heimische Leiterplattenhersteller AT&S seine Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten geschraubt hatte, einen kleinen Teil seiner eigenen AT&S-Aktien verkauft. Von einem Verdacht auf Insiderhandel könne laut einer Sprecherin der Wertpapieraufsicht aber noch keine Rede sein. Zunächst würden lediglich Voruntersuchungen eingeleitet, wobei das Unternehmen zu den Vorgängen befragt werde. Erst wenn sich nähere Anhaltspunkte für ein allfälliges Insidergeschäft ergäben, müsse eine "förmliche Insideruntersuchung" eingeleitet werden.
Klärungsbedürftig sei der Aktienverkauf durch AT&S-Finanzchef Sommerer, knapp bevor das Unternehmen eine Umsatzwarnung publizierte.
FRANKFURT / WIEN (red.). Das deutsche Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hält den Verkauf von AT&S-Aktien durch Finanzchef Harald Sommerer für klärungsbedürftig. Wie berichtet hatte Sommerer fünf Tage bevor der an der Frankfurter Börse notierte heimische Leiterplattenhersteller AT&S seine Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten geschraubt hatte, einen kleinen Teil seiner eigenen AT&S-Aktien verkauft. Von einem Verdacht auf Insiderhandel könne laut einer Sprecherin der Wertpapieraufsicht aber noch keine Rede sein. Zunächst würden lediglich Voruntersuchungen eingeleitet, wobei das Unternehmen zu den Vorgängen befragt werde. Erst wenn sich nähere Anhaltspunkte für ein allfälliges Insidergeschäft ergäben, müsse eine "förmliche Insideruntersuchung" eingeleitet werden.