Konjunkturflaute läßt Arbeitslosenzahl im April geringfügig sinken
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Konjunkturflaute hat auch im April den Frühjahrsaufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedämpft. Nach Berechnungen von Experten sank die Zahl der Erwerbslosen im April im Vergleich zum Vormonat nur noch um rund 130.000 auf rund 3,87 Millionen. Das wäre der geringste Rückgang im Monat April seit drei Jahren. Trotzdem wäre es die niedrigste April-Arbeitslosenzahl seit 1995. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten will die Bundesanstalt für Arbeit an diesem Dienstag (8. Mai) veröffentlichen.
Auch im Jahresvergleich bleibt die Entwicklung den Angaben zufolge hinter dem Stand der Vormonate zurück. Nach Experten-Berechnungen ist die Arbeitslosigkeit im April im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nur noch um 110.000 bis 120.000 gesunken. In den beiden Jahren davor hatten die Jahresabstände noch bei knapp 159.000 (2000) und 275 400 (1999) gelegen - allerdings bei Arbeitslosenzahlen von deutlich mehr als vier Millionen.
LANGER WINTER VERHINDERT EINSTELLUNGEN BEI BAU, GASTRONOMIE, TOURISMUS
Fachleute führen die Entwicklung unter anderem auf den lang anhaltenden Winter zurück. Dieser habe auch noch im April auf dem Bau, bei Gartenbauberufen sowie in der Gastronomie und dem Tourismus die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gebremst. Hinzu komme, dass die Konjunktur inzwischen auch den Arbeitsmarkt erreicht habe. Auch im Westen werde dies immer spürbarer. "Die Konjunktur läuft nicht mehr so", berichtete ein Arbeitsmarkt-Experte des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.
Bereits im März hatte das Konjunkturklima Bremsspuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Nach Angaben der Bundesanstalt waren rund 3.999.600 Menschen ohne Beschäftigung gewesen. Das waren 113.100 weniger als im Februar. Die Differenz zum entsprechenden Vorjahreswert verringerte sich auf 141.400. In den neuen Bundesländern war die Zahl der Arbeitslosen im März um 29 200 auf 1 460 700 gesunken, hatte aber über dem Vorjahreswert gelegen. In den alten Bundesländern waren im März 2.538.900 Menschen ohne Arbeit, 83.900 weniger als im Februar und 151.800 weniger als im März 2000./kt/DP/aka/
Quelle: dpa-AFX
na dann warten wir bis Dienstag !
Gr.Luki2
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Konjunkturflaute hat auch im April den Frühjahrsaufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedämpft. Nach Berechnungen von Experten sank die Zahl der Erwerbslosen im April im Vergleich zum Vormonat nur noch um rund 130.000 auf rund 3,87 Millionen. Das wäre der geringste Rückgang im Monat April seit drei Jahren. Trotzdem wäre es die niedrigste April-Arbeitslosenzahl seit 1995. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten will die Bundesanstalt für Arbeit an diesem Dienstag (8. Mai) veröffentlichen.
Auch im Jahresvergleich bleibt die Entwicklung den Angaben zufolge hinter dem Stand der Vormonate zurück. Nach Experten-Berechnungen ist die Arbeitslosigkeit im April im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nur noch um 110.000 bis 120.000 gesunken. In den beiden Jahren davor hatten die Jahresabstände noch bei knapp 159.000 (2000) und 275 400 (1999) gelegen - allerdings bei Arbeitslosenzahlen von deutlich mehr als vier Millionen.
LANGER WINTER VERHINDERT EINSTELLUNGEN BEI BAU, GASTRONOMIE, TOURISMUS
Fachleute führen die Entwicklung unter anderem auf den lang anhaltenden Winter zurück. Dieser habe auch noch im April auf dem Bau, bei Gartenbauberufen sowie in der Gastronomie und dem Tourismus die Einstellungsbereitschaft der Betriebe gebremst. Hinzu komme, dass die Konjunktur inzwischen auch den Arbeitsmarkt erreicht habe. Auch im Westen werde dies immer spürbarer. "Die Konjunktur läuft nicht mehr so", berichtete ein Arbeitsmarkt-Experte des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.
Bereits im März hatte das Konjunkturklima Bremsspuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Nach Angaben der Bundesanstalt waren rund 3.999.600 Menschen ohne Beschäftigung gewesen. Das waren 113.100 weniger als im Februar. Die Differenz zum entsprechenden Vorjahreswert verringerte sich auf 141.400. In den neuen Bundesländern war die Zahl der Arbeitslosen im März um 29 200 auf 1 460 700 gesunken, hatte aber über dem Vorjahreswert gelegen. In den alten Bundesländern waren im März 2.538.900 Menschen ohne Arbeit, 83.900 weniger als im Februar und 151.800 weniger als im März 2000./kt/DP/aka/
Quelle: dpa-AFX
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