AOL kann Amazon ein Übernahmeangebot machen

Beiträge: 2
Zugriffe: 288 / Heute: 1
Peet:

AOL kann Amazon ein Übernahmeangebot machen

 
25.07.01 15:00
AOL Time Warner kann Amazon.com ein komplettes Übernahmeangebot machen

 
Der Medienkonzern AOL Time Warner hat das Recht, Amazon.com ein Übernahmeangebot zu machen. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, sei diese Klausel Teil des Kooperationsvertrages, den die beiden Unternehmen Anfang der Woche vereinbart hatten. Im Rahmen des Vertrages wollen die beiden Unternehmen eine bereits bestehende Kooperation vertiefen und Amazons Online-Handel mit den Shopping-Kanälen von AOL enger verbinden. AOL hatte dazu 100 Millionen Dollar in den E-Tailer investiert.

AOL Time Warner kann nun mit Zustimmung des Vorstandes von Amazon.com eine Übernahme vorschlagen. Es bestehe lediglich ein Standstill-Agreement mit AOL, sagte Amazon.com-Sprecherin Patty Smith gegenüber der Agentur. Eine solche Vereinbarung hält Firmen üblicherweise davon ab, innerhalb einer festgelegten Zeit, Anteile am anderen Unternehmen zu erwerben.

Darüber hinaus haben AOL und seine Partner zugestimmt, ihren zweiprozentigen Anteil an Amazon für mindestens zwei Jahre nicht zu veräußern. AOL gab zudem bekannt, dass es ohne Zustimmung nicht mehr als fünf Prozent des Händlers kaufen oder Akquisitions- bzw. Fusionsanstrengungen einleiten würde. Der Vertrag wird ungültig, wenn eine dritte Partei Amazon ein Angebot mache, oder wenn der E-Tailer sich selbst auf die Suche nach einem Käufer macht. (susa)  
 
 

 
[Wed, 25.07.2001] - © 2001 de.internet.com

Peet:

AOL will sich Zugang zu neuen PCs erkaufen

 
26.07.01 16:03
AOL will sich Zugang zu neuen PCs erkaufen

 
Der Onlinedienst AOL will sich nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Microsoft direkt an die PC-Hersteller wenden, um seinen Internetzugang zu vermarkten. Bisher fanden Käufer neuer Computer mit Windows-Systemen den Zugang über AOL voreingestellt auf dem Rechner vor. Bei Windows XP, das am 25. Oktober auf den Markt kommen soll, ist dies erstmals nicht der Fall. Eine Verlängerung des Vertrages mit Microsoft war nicht zustande gekommen, weil die Konkurrenz bei anderen Produkten wie den Instant Messangern unüberwindbare Widersprüche zwischen den beiden Unternehmen aufgebaut hatte.

AOL bemüht sich daher, nun über die Hersteller selbst Zugang auf die Rechner zu bekommen. Entsprechende Vereinbarungen will das Unternehmen bis zum 25. Oktober abgeschlossen haben. Für jeden Kunden, den der Onlinedienst über den vorinstallierten Netzzugang erhält, will er 35 Dollar an den Hersteller des PCs zahlen, teilten unternehmensnahe Quellen mit. AOL selbst gab zu finanziellen Details keinen Kommentar ab. (ck)  
 

 
[Thu, 26.07.2001] - © 2001 de.internet.com

Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--