Angriff des grünen Kaffeeriesen

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C.Webb4:

Angriff des grünen Kaffeeriesen

 
25.05.02 20:07
Die US-Kaffeehaus-Kette Starbucks eröffnet ihre erste Deutschland-Filiale am Pariser Platz. Neun weitere Berliner Shops sollen 2002 folgen

www.welt.de

Der Name stammt aus dem Klassiker "Moby Dick" von Herman Melville. Starbuck - so heißt der erste Matrose an Bord, ein Steuermann auf dem Schiff, das den weißen Wal jagt. Diesen wilden, romantischen Namen trägt auch jene Kaffeehaus-kette, die sich von Seattle aus zum amerikanischen Branchenprimus entwickelte. Nun hält die Starbucks Coffee Company Kurs auf Deutschland - in Berlin wird das runde Firmenlogo mit der Meerjungfrau auf grünem Grund als erstes auftauchen. Mit an Bord ist die Karstadt-Quelle AG, mit der die US-Kette letztes Jahr eine Joint-Venture-Gesellschaft gründete, die Karstadt Coffee GmbH.

Zehn Starbucks-Kaffeebars auf einen Streich will das Gemeinschaftsunternehmen, an dem Karstadt-Quelle zu 82 und der amerikanische Kaffee-Riese zu 18 Prozent beteiligt ist, in diesem Jahr in der Hauptstadt etablieren.

Nach Informationen von WELT am SONNTAG wird der erste Standort für ein Starbucks-Café der Pariser Platz sein. Ein Mietvertrag soll bereits unterschrieben sein, schon Ende Mai soll das Lokal am Brandenburger Tor eröffnen.

"Wir zielen mit unseren Coffee Houses in attraktive, stark von Fußgängern frequentierte Gegenden", sagt Pascal Krian, Mitglied der Geschäftsführung der Karstadt Coffee GmbH. Deshalb wird in der Berliner Gastronomie-Szene schon über einen zweiten Standort spekuliert: Branchen-Kenner vermuten ihn an den Hackeschen Höfen. Bis 2005 will das Unternehmen deutschlandweit rund 180 bis 200 Kaffeehäuser aufbauen, danach sollen allein pro Jahr 100 Einheiten entstehen. Pro Standort wird die Karstadt Coffee GmbH jeweils zwischen 200.000 und 300.000 Euro investieren; der vom Unternehmen erwartete Umsatz liegt bei 1,2 bis 1,3 Millionen Euro pro Jahr.

Kaffee, Bagels, Sandwiches, Kuchen, alles auch zum Mitnehmen. Mit diesem Rezept haben in Berlin schon an die 60 Kaffeebars Erfolg. Ob in den elf eleganten Einstein-Filialen, den schlicht eingerichteten Bars von Balzac Coffee, Barcomi's, und World Coffee, oder in phonetisch phantasievollen Etablissements wie Koffein Kombinat und WayCup - überall wird das braune Getränk literweise aufgebrüht, zischen Kaffee- und Espressomaschinen, gehen Pappbecher mit Milch-, oder Karamelkaffee mit Nuss- oder Zimtaroma über die Tresen. Lückenlos buchstabiert sich die Tasse Kaffee zwischen Ku'damm und Friedrichstraße inzwischen "Latte Macchiato grande" oder, als Ableger mit weißer Schokolade und Schlagsahne, "White Chocolate Moca".

Wird der Branchen-Riese Starbucks die lokalen Kaffee-plätze zu verdrängen wissen? "Die Kaffeekultur im Sinne eines gastronomischen Konzepts wird hier in Deutschland gerade erst entdeckt", sagt Pascal Krian, "auch in Berlin ist genug Platz für alle Anbieter." Wie in Amerika hoffe man, eine "breite Zielgruppe" anzusprechen, so Krian. Anstelle des typischen Mobiliars der anderen Berliner Kaffeebars, eckige Stehtische aus Holz und Barhocker, sollen die 200 bis 300 Quadratmeter großen Ladenlokale der Starbucks-Filialen nach amerikanischem Prinzip mit Tischen, Stühlen, Sesseln und Sofas gemütlich ausgestattet werden.

Serviert wird mit dem "Frappuccino Cream" oder dem täglich wechselnden "Coffee of the day" gleichzeitig die Firmenphilosophie des Konzerns, der "Third-Place-Gedanke". "Starbucks soll ein dritter Ort zwischen dem Arbeitsplatz und Daheim sein, an dem man sich fünfzehn bis zwanzig Minuten aufhält", erklärt Axel Weber, Direktor der Gastronomie der Karstadt-Quelle AG, "aber auch Studenten, die wie in den amerikanischen Filialen den ganzen Tag vor ihren Laptops sitzen, sind willkommen".

Viele Aspekte der amerikanischen Erfolgsstrategie sollen auf den deutschen Markt übertragen werden, die Auswahl an 40 bis 50 Kaffeesorten ebenso wie das Rauchverbot in allen Starbucks-Filialen, "denn Zigarettenrauch stört den Geschmack von wirklich gutem Kaffee", weiß Pascal Krian. Auf Werbung für die Kaffee-Kette werde wie überall auf der Welt verzichtet, denn "unser Kommunikationsmedium ist der Shop". Dafür vermittelt Starbucks seine amerikanische Firmenphilosophie auch an die zukünftigen deutschen Mitarbeiter. Außer dem geplanten Aufbau eines Schulungszentrums in Berlin seien sechs zukünftige Store-Manager gerade auf einem dreimonatigen Training in Seattle, erzählt Cornelius Everke, auch in der Geschäftsführung der Karstadt Coffee GmbH, "dort verinnerlichen sie den Spirit der Kultmarke und können ihn dann ins deutsche Business transferieren."

Die Eroberung der Hauptstadt scheint gut vorbereitet. Auch Demonstrationen möglicher Globalisierungsgegner, zu deren Lieblingsfeinden neben Nike und McDonald's auch der amerikanische Kaffee-Gigant zählt, können das Unternehmen nicht schrecken. "Wir sind uns des Themas bewusst, gehen aber davon aus, dass die Öffentlichkeit Starbucks als sympathischen Bestandteil des Alltags sieht".

                   

C4


Angriff des grünen Kaffeeriesen 674773

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C.Webb4:

Karstadt mit 82% beteiligt

 
25.05.02 20:08
Berlin - KarstadtQuelle will Deutschland mit einem Netz von Kaffeebars der US-Marke Starbucks überziehen. 1500 Filialen sollen langfristig in Einkaufspassagen und Warenhäuser Getränke und den Snack für zwischendurch anbieten. Spätestens im Frühjahr 2002 soll in Berlin die erste Filiale eröffnen, kündigte KarstadtQuelle-Vorstandschef Wolfgang Urban am Donnerstag in der Hauptstadt an. Beim gemeinsamen Markteinstieg mit Starbucks hält KarstadtQuelle mit 82 Prozent die Mehrheit. Zunächst sind jährlich rund 20 Millionen Mark an Investitionen vorgesehen.

"Wir wollen die Marktführerschaft in einem renditeträchtigen Markt", sagte Urban. "Wenn das kein großer Schritt ist, wüsste ich nicht, welcher es sein sollte." Pro Filiale rechnen die Unternehmen mit 1,2 bis 1,3 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Damit könnten sich die langfristig geplanten 1500 Kaffeebars der Betreibergesellschaft Karstadt Coffee GmbH zu einem Umsatzbrocken von fast zwei Milliarden Euro entwickeln, der voll in die Karstadt-Bilanz eingeht.

Ab 2006 jährlich 100 neue Filialen

Neben einem Renditeziel von sieben bis neun Prozent hat KarstadtQuelle noch anderes im Sinn: Die Kaffeebars sollen das Image des Konzerns modernisieren und ihm eine internationale Note verleihen, denn das Publikum der weltweit rund 4700 Starbucks-Filialen ist größtenteils jung, die Produkte liegen im Trend.
Die Ziele von Karstadt und Starbucks in Deutschland sind ehrgeizig: 2002 wollen sie 10 bis 15 Kaffeebars eröffnen, in fünf Jahren sollen es bereits 180 bis 200 sein. Von 2006 an sollen dann jährlich rund 100 Filialen hinzukommen. Für eine solche Geschwindigkeit, betonte der Präsident von Starbucks Coffee International, Peter Maslen, sei wegen des nötigen Personals und der Standortkenntnisse ein starker Partner nötig gewesen. Das zeigt sich auch im Essangebot: Neben Muffins und Bagels soll es auch deutsche Kleinigkeiten für die hungrigen Kunden wie Brötchen und Backwaren geben.  
C.Webb4:

Jetzt noch ne Technische Ansicht...

 
25.05.02 20:11
TA: Karstadt Quelle: Signifikante Unterstützung erreicht


Die Aktie der Karstadt Quelle AG (WKN 627500) gibt seit Ende Januar kontinuierlich nach. Anfang Mai erreichte sie eine signifikante Unterstützungslinie bei 33,00 Euro. Aus charttechnischer Sicht sind derzeit Ansätze eines Doppeltiefs zu erkennen.


Angriff des grünen Kaffeeriesen 674776

Entlang einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie erholte sich der Kurs der Karstadt Quelle AG von einem Tief bei 29,00 Euro und erreichte schließlich eine signifikante Widerstandslinie bei 46,00 Euro. Mitte Januar brach der Kurs jedoch den Aufwärtstrend und gab anschließend den Großteil der Zugewinne wieder ab. Anfang Mai testete der Kurs eine Unterstützungslinie bei 33,00 Euro und prallte nach oben ab. Nach einer Erholung bis auf 36,50 Euro, gab die Aktie in den letzten Tagen aber noch einmal nach und testete erneut die 33,00 Euro-Marke.

Die Umsätze sind seit Anfang April nahezu konstant hoch und lassen keine eindeutige zu- oder abnehmende Tendenz erkennen. Das 20 Tage-Momentum prallte Mitte Mai von der Basislinie nach unten ab und beendete die letzte Handelswoche mit 96 Zählern. Der MACD notiert mit -0,5 Zählern im negativen Bereich und erzeugte nach einem Kaufsignal Anfang Mai, vor wenigen Tagen ein neues Verkaufssignal. Mit 36,3 Prozent ist der RSI neutral. Er tendiert abwärts und kann kurzfristig erneut die 30 Prozentlinie erreichen.

Ausblick: Kann sich die Aktie in den kommenden Tagen erholen und die 36,50 Euro-Marke überspringen, wäre damit ein Doppeltiefbei 33,00 Euro bestätigt. Dazu müsste der Kurs jedoch den kurzfristigen Abwärtstrend brechen. Bringt er die Aktie dagegen noch einmal unter Druck, nimmt die Aktie eventuell die 33,00 Euro-Marke und verliert anschließend bis auf 30,00 Euro. Anleger können die Aktie beobachten. Investierte Anleger können kurzfristig Stop-Kurse unterhalb der 33,00 Euro-Marke platzieren.

Quelle: Finanzen.net 25.05.2002 19:23


Na? Meinungen ?

Gruß
                   

C4


R.A.P.:

Warum bekommen wir das nicht selbst hin?

 
25.05.02 20:12
Ist Kaffeeinkauf  und vermarktung zu schwierig für DEUTSCHE?

Fragen uber Fragen...............
C.Webb4:

Ist Karstadt nicht deutsch ???

 
25.05.02 21:51
Deutsche Preise haben sie ja auch ....3,40 für n Tässchen Kaffee is nich schlecht fürn Schwarzfahrer...
C.Webb4:

Hat jetzt vielleicht jemand ne Meinung?? o.T.

 
27.05.02 17:09
Profane:

Starbuck find ich o.k.

 
27.05.02 17:21
Mit Starbucks kommt dann mal endlich ne qualitativ gute konkurenz zu den einzelnen, i.d.R. eh überteuerten und meiner meinung nach qualitativ schlechteren Straßenkaffees.
Wer da sonst noch mit halten kann ist Dunking Donuts guter Kaffe( in vielen versch. Sorten) und jede menge gute Donuts
Judas:

Wir kriegen das auch hin nur in kleineren

 
27.05.02 17:38
Dimensionen und zu leicht niedrigeren Preisen. In Frankfurt und Umgebung gibt es die Kette Frazers, die Haben Preise das du dir für einen großen Kaffee ein Pfund bei Tschibo kaufen kannst und das tolle ist dran, es gibt genug die dorthingehen um in zusein.
C.Webb4:

Na 3 Euro 40 fürn Kaffe is bei

 
27.05.02 17:44
Starbucks auch nicht grade billig, oder bin ich da falsch gewickelt?? Aber judas, grade das könnte für die Läden hier in Dtld gut werden, dass es nämlich schick sein wird sich seinen Kaffe bei Starbucks zu holen und nicht "irgendwo"...Zum McDoff geht auch keiner, weils da so toll schmeckt, aber der grosse Vorteil ist, es geht schnell, es ist eine "coole" Marke und - es ist so vereinheitlicht, dass man weiss was man bekommt....das heisst wenn man in einer fremden Stadt ist und nen Kaffee will geht man eher zu Starbucks als sonstwohin, weil man weiss, was man dort bekommt, wenn es auch wo anders besser sein könnte...                    

C4


Angriff des grünen Kaffeeriesen 676221
Elan:

3,40 fürn Tässchen ist happig...nicht happy

 
27.05.02 17:44



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Profane:

Klar aber das kannst du ja auch nicht vergleichen.

 
27.05.02 17:47
Wenn du aufs Oktoberfest gehst kostet ne Maß auch ca. 8 Öre äh ich meine natürlich Euro und im normalen getränkehandel zahlst du für n liter bier weniger.Ich sag ja nicht das die preise bei Frazers Starbucks Dunking Donuts angemessen sind aber in "normalen" Cafes kostet der Kaffee auch gleich 2 Euro.
Wenn ich n billigen (also ich meine vom Preis) Kaffee will mach ich mir den selber daheim oder ich geh zu Burger King da sind die Kaffeepreise im vergleich zu den anderen wenigstens noch einigermaßen ertraglich.(Latte Macchiato 1,30 € im vergleich zu McDonalds der zwar n bisschen größer ist aber auch 2,10 € kostet).

Ein hoch dem braune Wundersaft der uns jeden Tag aufs neue rettet.:-)
C.Webb4:

@profane

 
27.05.02 17:52
Sagst auch Öre ??? Find ich ja geil, dachte das wär ne exklusive Verballhornung meines Freundeskreies *loool* Ist aber auch viel einfacher zu sagen als "Oiro"...
Aber 3,40 ist immer noch teuer, der Vgl mitm Oktoberfest hinkt ein bisschen, weil das nur einmal im Jahr ist, Kaffee manche Leute aber täglich trinken  *bäh* Bin ja überzeugter Teetrinker (Gruß an Charti *gg*)

                   

C4

Profane:

@ c ich baller die dinger rein wie n rakete webb

 
27.05.02 18:02
öre ist ja eigentlich ne kreation vom stehle .
klar ist das oktoberfest nur einmal im jahr , ist ja aber als extrem gemeint
aber wenn du ein bier z.B. im Tri Tra Trödler/also in ner normalen Kneipe trinkst kostet es auch 4-5 Euro.
Die preise allgemein in solchen einrichtungen sind überteuert.Das krasseste beispiel habe ich einmal in eine Kneipe bei mir erlebt, als die MwSt von 15 auf 16% angehoben wurde zogen die kneipenbesitzer die preise auch an und begründeten dies mit eben dieser anhebung der MwSt.  
Elan:

@profane

 
27.05.02 18:07
interessiert mich einen feuchten...


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