And the winner is: Dell

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Pichel:

And the winner is: Dell

 
18.01.02 15:00
 
   
Der Markt für Personal Computer ist im vergangenen Jahr erstmals seit 1985 geschrumpft. Der Umsatz einiger PC-Hersteller ist noch stärker zurückgegangen. Auf der Gewinnerseite stehen - wie immer - die Texaner von Dell. Eine leichte Konjunkturerholung sollte auch dem PC-Absatz etwas Schwung verleihen, steht doch der typische PC-Austauschzyklus bei Großunternehmen bevor.  
 

Dell-Chef Michael Dell, Foto: Dell
Die Marktforschungsinstitute Gartner/Dataquest und IDC liefern nun schwarz auf weiß, womit an der Börse längst gerechnet wurde: Der weltweite Absatz für Personal Computer ist geschrumpft. Auch bei den Aussichten unterscheiden sich die beiden Marktexperten kaum voneinander: Es geht wieder aufwärts, aber ganz langsam.

Alle (drei) Jahre wieder ...

Alle drei bis vier Jahre gönnen sich Betriebe neue Computer. Nach dieser Faustregel steht eine Erneuerungsrund am Ende des laufenden Jahres bevor. Der letzte große Austausch fand im Jahr 1999 statt. Grund für diesen konzertierte Aktion warb das näher rückenden Jahr-2000-Problem. Statt an einzelnen Stellen nachzurüsten fanden es viele Firmen kostengünstiger die betroffenen Computer auszutauschen.

Dieser Zyklus könnte dennoch etwas länger dauern. Grund sind schrumpfenden Budgets in den EDV-Abteilungen. In der Flaute wird bei den Unternehmen jeder Cent zweimal umgedreht, jede Investition kritischer auf ihren Ertrag geprüft. Besonders bei Arbeitsplatz-Computern ist der Anreiz zu Neuanschaffungen gering, sind große technische Durchbrüche in den vergangenen Jahren ausgeblieben.

Compaq und Hewlett Packard verscheuchen Kunden

Großer Gewinner im Kampf über den PC-Markt bleibt Dell. Dem ehemaligen Garagenhändler aus Texas ist als einzigem bedeutendem PC-Anbieter der Ausbau der Marktanteile gelungen. Dell baute den Weltmarktanteil um 24 Prozent auf 13,9 Prozent aus. Nummer zwei Compaq musste hingegen neun Prozent abgeben und hält nur noch einen Anteil von 11,1 Prozent. Auch der künftige Compaq-Ehepartner Hewlett Packard - sollte die Fusion klappen - sieht seinen Anteil um fünf Prozent schrumpfen. Gateway droht unter den Markenartiklern in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Bei Compaq und Hewlett Packard hat die geplanten Fusion für  Irritation bei den Kunden gesorgt.

Auch anderer Stelle hat Dell zugelegt: Das Unternehmen hat deutlich niedrigere Fertigungskosten als der nächste Konkurrent Compaq. Hat die Aktie von Dell also weiteres Kurspotenzial? Wahrscheinlich nicht. Das Papier ist extrem hoch bewertet. Der PC-Markt geht nun in eine saisonbedingte Schwächephase. Mit Hinblick auf die Konjunkturschwäche könnte die Absatzdelle noch tiefer ausfallen. Erst nach eine deutlichen Belebung der Wirtschaft dürfte die Unternehmen auch ihre EDV-Infrastruktur wieder massive ausbauen und modernisieren.


 
Auch wenn sich der Markt zum Jahresende 2001 wieder etwas belebt hat, bleibt das Kurspotenzial bei PC-Herstellern begrenzt. Dell wird weiterhin an der Spitze der PC-Hersteller bleiben, doch der Aktienkurs ist ebenfalls Spitzen. Auch wenn er deutlich vom Allzeithoch entfernt ist. Anleger werden sich noch in Geduld üben müssen, bis der Computer-Markt den Neustart wagt.  


© 2002 sharper.de
Pichel:

Dell hebt Prognosen an

 
18.01.02 17:27

 
Der Computer-Hersteller Dell geht davon aus, dass die für Februar prognostizierten Ergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres über den Erwartungen der Analysten liegen werden. Das Unternehmen geht von einem Umsatz von etwa 8 Mrd. Dollar und einem Ergebnis pro Aktie von 17 Cents aus, Analysten erwarteten lediglich ein Ergebnis pro Aktie von 16 Cent bei einem Umsatz von 7,66 Mrd. Dollar. Die Aktie, die zuvor bereits auf 27,71 Dollar gefallen war, erholte sich daraufhin leicht und notiert gegen 17.00 Uhr MEZ bei einem Minus von 0,2 Prozent auf 28,90 Dollar.


aus: WO
Pichel:

Na seit ihr am Anfang eingestiegen?

 
18.01.02 17:30
Dell erhöht Planzahlen und steigt... Alle Artikel


Dell teilt mit, dass die Earnings im vierten Quartal die eigenen Schätzungen übertreffen werden. Der Marktführer im PC-Sektor erwartet einen Gewinn je Aktie von 17 cents bei 8 Milliarden Dollar Umsatz. Ursprünglich ging man von 16 cents je Aktie Gewinn bei einem Umsatz von 7.6 Milliarden Dollar aus.

Das Quartal wird am 1. Februar enden, die Bekanntgabe des Quartalsberichtes ist für den 14. Februar vorgesehen.

Laut einer Stellungnahme des Unternehmens erfährt das Konsumenten PC Geschäft des Unternehmens ein sequentielles (Quartal-zu-Quartal) Wachstum der verkauften Einheiten von 50 Prozent, dabei wächst der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal um 40 Prozent.

Die Aktien verlieren zur Stunde noch 0.38 Prozent auf 28.84 Dollar und erholen sich somit von den Tiefstständen des Tages, die bei 27.71 Dollar markiert wurden.

© BörseGo
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