Analysten-Einstufungen vom 29.09. bis 03.10.

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Analysten-Einstufungen vom 29.09. bis 03.10.

 
03.10.03 21:52
Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 29.09. bis 03.10.
03.10.2003 21:16:54, dpa-AFX Internet


FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 29. September bis 03. Oktober 2003:

MONTAG

   ALTANA

   Der erfolgreiche Abschluss der klinischen Studie (Phase III) zum
Lungenmedikament Roflumilast hat die WestLB zur Hochstufung der ALTANA-Aktie
bewogen. Die Investmentbank stufte das Papier des Pharma- und
Spezialchemieunternehmens nach "exzellenten Daten" zur Wirksamkeit des
Medikaments von "Outperform" auf "Buy" hoch. Zugleich sei das Kursziel von 58
auf 65 Euro nach oben revidiert worden, schrieb Analyst Andreas Theisen in einer
am Montag in Düsseldorf veröffentlichten Studie.

   NVIDIA

   Das US-Investmenthaus Merrill Lynch hat die NVIDIA-Aktie
von "Neural" auf "Sell" herabgestuft. Es gebe keine Anzeichen für eine
Erholung bei den Handcomputern und Chipsets, begründeten die Analysten Joseph
Osha und Sidney Ho in einer am Montag in New York veröffentlichten Studie ihre
neue Einschätzung. Die Gewinnprognosen reduzierten sie für das laufende und
kommende Jahr unter die Durchschnittserwartung des Gesamtmarkts. Zuvor hatten
die Analysten Kunden und Partnern in Taiwan besucht.

   HVB

   Nach Berichten über den näher rückenden Börsengang (IPO) der Postbank sieht
die HypoVereinsbank (HVB) ein verbessertes Stimmungsumfeld für die Aktien der
Deutschen Post World Net . Die Aktie sei allerdings lediglich für
kurzfristig orientierte Anleger eine Kaufgelegenheit. Letztlich habe sich an der

Gesamteinschätzung des Unternehmens nichts geändert, urteilte Analyst Markus
Hesse in einer am Montag in München veröffentlichten Studie. Der Experte
bekräftigte daher sein Aktienurteil "Underperform" mit einem Kursziel von 14 bis
15 Euro. Damit geht er davon aus, dass sich die Titel innerhalb der kommenden 6
Monate um 5 bis 10 Prozent schlechter entwickeln werden als der DAX .

DIENSTAG

   SUN MICROSYSTEMS

   Nach einer überraschend schlecht ausgefallenen Unternehmensprognose für das
erste Quartal 2003/04 hat die US-Investmentbank Smith Barney Citigroup ihre
Erwartungen für den Serverspezialisten Sun Microsystems  
zurück genommen. In einer am Dienstag in New York veröffentlichten Studie senkte
Analyst Richard Gardner zugleich auch seine Prognosen für das laufende und
kommende Jahr. Zugleich bestätigte der Aktienanalyst das Kursziel mit 3
US-Dollar und die bisherige Einstufung "Neutral". Damit sagt er der Aktie für
die kommenden 12 bis 18 Monate einen Gesamtertrag zwischen plus 10 und minus 10
Prozent voraus.

   SUN MICROSYSTEMS

   Die Analysten von Morgan Stanley haben die Aktie von Sun Microsystems
 nach Veröffentlichung eines Milliardenverlusts von
"Equal-Weight" auf "Underweight" herabgestuft. Als Gründe nannten die Experten
die Marktpositionierung des Konzerns, die jüngsten Wechsel im Management und die
Unsicherheit, wann Sun Micro profitabel sein werde, heißt es in der Studie vom
Dienstag. Zugleich senkten die Analysten ihre Prognosen für Sun Micro. So
änderten sie die Erwartungen beim Ergebnis je Aktie (EPS) für das erste Quartal
2004 von minus 0,03 auf minus 0,08 Dollar. Für das Gesamtjahr 2004 gehen sie von
einem EPS von minus 0,15 Dollar aus. Zuvor hatten die Experten noch mit einem
Ergebnis von plus 0,01 Dollar gerechnet. Auch zur gesamten Branche äußerten sich
die Analysten von Morgan Stanley zurückhaltend. Wie am Vorabend bekannt wurde,
hat der Computerhersteller im vierten Quartal (30. Juni) wegen einer
Steuerrückstellung einen Verlust in Milliardenhöhe erlitten und nicht wie zuvor
berichtet einen geringen Gewinn erzielt.

   ALCOA

   UBS Warburg erwartet beim weltgrößten Aluminiumkonzern Alcoa
ein schlechteres Quartalsergebnis als der Markt. Neben einer saisonal
bedingten Schwäche auf einigen Märkten wie dem Automobilsektor hätten unter
anderem auch der schwache kanadische sowie australische Dollar im dritten
Quartal auf die Gewinne gedrückt, teilten die UBS-Analysten am Dienstag mit.
Belastet hätten außerdem Kosten in Zusammenhang mit Hüttenwerksausfällen in
Brasilien. Alcoa legt die Quartalszahlen am 7. Oktober nachbörslich vor.

   CREDIT SUISSE, UBS, DEUTSCHE BANK

   Nach Vorlage erfreulicher Quartalsergebnisse von US-Banken hat Merrill Lynch
die Gewinnprognosen je Aktie und die fairen Bewertungen für die Credit Suisse
Group  , die UBS   und die Deutsche Bank
erneut erhöht. Vor allem im Fixed-Income-Bereich hätten die US-Banken
Lehman Brothers , Morgan Stanley  und Bear Stearns
beeindruckende Erträge erzielt. Dies sollte auch den drei europäischen
Großbanken gelingen, teilte Merrill Lynch am Dienstag in einer in London
veröffentlichten Studie mit.

   DEUTSCHE POST

   Der in den kommenden 12 bis 18 Monaten geplante Börsengang der Postbank hat
die WestLB zur Anhebung des Aktienkursziels der Deutschen Post World Net
bewogen. Das Kursziel je Aktie des Logistikunternehmens werde von
10,50 auf 15,00 Euro angehoben, schrieb Analyst Tue Oestergaard in einer am
Dienstag in London veröffentlichten Studie. Zugleich wurde das Papier mit
"Neutral" bestätigt. Die Deutsche Post wolle im Herbst 2004 einen
Minderheitsanteil der Postbank an die Börse bringen. "Dies halten wir für eine
sehr gute Nachricht. Der Einfluss auf den Aktienwert sei voraussichtlich
positiv.

   T-ONLINE

   Die aktuelle Kursschwäche der T-Online-Aktie  ist nach Ansicht der
Analysten von Goldman Sachs ein günstiger Zeitpunkt zum Kauf der Papiere. Die
Analysten bestätigten den Titel in einer am Dienstag in London veröffentlichten
Studie mit "Outperform" und bezifferten den fairen Wert erneut auf 11,50 Euro.

   Die Daten des amerikanisches Internet-Auktionshauses eBay
für den deutschen Markt deuteten einen Anstieg der Internetnutzung an,
hieß es in der Studie. Dies lasse auch auf steigende Bruttomargen bei T-Online
schließen. Derzeit werde die T-Online-Aktie mit einem Abschlag von elf Prozent
im Vergleich zur französischen Wanadoo   und mit 34 Prozent
zur italienischen Tiscali SpA   gehandelt.

MITTWOCH

   ORACLE

   Die Analysten von SoundView Technology haben die Aktie des
Software-Unternehmens Oracle  mit "Outperform" bestätigt. Das Papier
sei auf dem gegenwärtigen Kursniveau "sehr attraktiv", heißt es in einer Studie
vom Mittwoch. Als Kursziel geben die Experten 16 Dollar an. Sie erwarten für das
dritte Quartal gute Zahlen, die dem Software-Sektor Mut machen dürften. Das
Geschäft in der Branche "war und ist besser als es scheint".

   ADIDAS

   Die Investmentbank Morgan Stanley hat für Adidas-Salomon  die
Gewinnprognose pro Aktie für 2004 von 6,38 auf 6,33 Euro gesenkt. Die Schätzung
für 2003 wurde beibehalten, hieß es in der am Mittwoch vorgelegten Studie. "Wir
glauben, dass das US-Geschäft möglicherweise im dritten Quartal enttäuscht hat",
heißt es in der Analyse. Die Zahlen zum dritten Quartal sind für den 5. November
angekündigt.

   HVB

   Die WestLB hat aus Bewertungsgründen und inmitten von Übernahmespekulationen
die Aktie der HVB Group (HVB)  von "Outperform" auf "Buy" hochgestuft.
In der am Mittwoch veröffentlichten Studie wurde zudem das Kursziel von 22,00
auf 20,50 Euro gesenkt. Für 2003 erwartet Analyst Georg Kanders einen Verlust je
Aktie (EPS) von 0,44 Euro. Für 2004 rechnet er mit 1,72 Gewinn, für 2005 mit
2,70 Euro Ertrag je Aktie.  

   ALLIANZ

   Die HVB hat die Allianz  mit "Outperform" bestätigt und die
Gewinnschätzungen je Aktie nach Meldungen über Verhandlungen zu den
Überkreuzbeteiligungen von Allianz und Münchener Rück unverändert gelassen. Das
Kursziel wurde bei 120 Euro belassen, heißt es in der am Mittwoch
veröffentlichten Studie. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Bank mit
einem Ergebnis pro Aktie (EPS) von 3,90 Euro. Für das Jahr 2004 werden 9 Euro
erwartet.

   STAHLSEKTOR

   Die Investmentbank Morgan Stanley hat die Erwartungen für den europäischen
Stahlsektor gesenkt und ihre Einstufung mit "In-Line" bestätigt. Anzeichen für
eine nachhaltige Erholung seien nicht erkennbar, schreibt Analyst Paul
MacTaggert in einer Studie am Mittwoch. Zudem habe die globale Stahlproduktion
das Wachstum beim Verbrauch wieder aufgezehrt. Die Bewertung der
Stahlunternehmen sei zwar solide, heißt es in der Studie. Allerdings seien die
Aussichten bei anderen Materialien als Stahl kurzfristig besser.

   SABMILLER

   UBS hat nach Zahlen für die ersten fünf Monaten des laufenden
Geschäftsjahres ihre EPS-Prognose 2004 für den weltweit zweitgrößten
Brauereikonzern SABmiller   angehoben. Die Analysten erhöhten
in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie ihre Gewinnschätzungen je
Aktie um zwei Prozent auf 67,60 Cents. Das Volumen in Europa sei stärker als
erwartet gewachsen, begründeten sie ihre neue Einschätzung. Zudem begünstige der
schwache US-Dollar im Vergleich zum südafrikanischen Rand das Ergebnis.

   RWE

   Die Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat die Aktie des Versorgers RWE
nach ergebnislosen Verhandlungen mit den kommunalen
Minderheitsaktionären der RWE Gas mit "Add" bestätigt. "Keine Neuigkeiten sind
schlechte Neuigkeiten", urteilte der zuständige Analyst in einer am Mittwoch in
London veröffentlichten Studie. Das Kursziel liege unverändert bei 29 Euro.

   SUEZ

   Nach dem angekündigten Verkauf der US-Tochter Nalco hat die HelabaTrust den
französischen Versorger Suez   mit "Untergewichten"
bestätigt. Wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Analyse heißt, wird das
schwache konjunkturelle Umfeld sowie die fortschreitende Liberalisierung des
Energiemarktes in Belgien weiterhin belasten. Für das Jahr 2003 erwartet die
Bank ein Ergebnis pro Aktie (EPS) nach Goodwill von 0,95 Euro. Für 2004 wird mit
einem EPS von 1,04 Euro gerechnet.

   BANK OF NEW YORK

   Die Analysten der UBS haben die Aktie der Bank of New York
von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft sowie die Gewinnprognose je Aktie
für 2004 und das Kursziel angehoben. Die Experten gehen davon aus, dass nach dem
Kursrückgang unter die Marke von 30 Dollar der Einstiegszeitpunkt besser als
vorher sei, teilten sie am Mittwoch in New York mit.

DONNERSTAG

   ADIDAS

   Nach der Investorenkonferenz von adidas-Salomon  hat die
Investmentbank BNP Paribas ihre Prognosen erhöht und die Aktie mit "Neutral"
bestätigt. Mit der strategischen Ausrichtung des Konzerns zeigte sich Analystin
Monika Moser in einer Studie zufrieden. Auch die Präsentation neuer Produkte
habe überzeugt. Zudem hatte adidas-Salomon für den Gesamtkonzern die Ziele für
das laufende Jahr bekräftigt.
   
   DEUTSCHE TELEKOM

   Die Investmentbank Helaba Trust hat die Deutsche Telekom  von
"Neutral" auf "Übergewichten" hochgestuft. Wegen Erfolgen bei der
Umstrukturierung des Konzerns dürfte die Deutsche Telekom nach langer
Durststrecke für 2003 erstmalig wieder ein positives Ergebnis präsentieren,
schreibt Analyst Holger Bosse in einer Studie am Donnerstag.

   E.ON

   Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON  hat nach Ansicht russischer
Analysten beste Aussichten bei der geplanten Umstrukturierung des russischen
Strommarktes. "Der Standort, die Ziele des Unternehmens sowie die Finanzreserven
machen E.ON zum passendsten großen Auslandsinvestor bei der Reform des
russischen Stromsektors", berichteten Analysten der Moskauer Finanzgruppe UFG am
Donnerstag.

   NEXTEL

   Die Analysten von Bear Stearns haben die Aktie von Nextel Communications
 von "Peer Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Das
Papier des Mobilfunkanbieters habe auf dem aktuellen Kursniveau ein
Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent, heißt es in der Analyse vom Donnerstag.
Auch die Prognosen für die Zahlen zum dritten Quartal seien "robust", schreibt
Analyst Phil Cusick. Bear Stearns rechnet beim Ergebnis je Aktie mit 0,32 Dollar
und trifft damit auch die durchschnittlichen Erwartungen am Markt.


   SAP/PEOPLESOFT

   Banc of America hat die Aktie des Walldorfer Softwarekonzerns SAP
von ihrer Empfehlungsliste genommen und durch die Titel des US-Konkurrenten
PeopleSoft   ersetzt. Während die Analysten bei SAP mit einem
schwierigen September-Quartal rechnen, erhöhten sie bei PeopleSoft ihre
Gewinnprognose für den gleichen Zeitraum. Die Experten bestätigten die Aktien
beider Unternehmen auf "Buy" und sagten ihnen damit für die kommenden 12 Monate
einen positiven Gesamtertrag aus Kursgewinn und Dividende voraus.

FREITAG

   SIEBEL

   Nach Vorlage von Zahlen durch Siebel Systems   haben die
Analysten von Smith Barney Citigroup die Aktie des Software-Herstellers von
"Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kerngeschäft von Siebel scheine sich zu
stabilisieren, schreibt Analyst Tom Berquist in einer Studie vom Freitag.

   MG TECHNOLOGIES
   
   Einen Tag nach den angekündigten Verkaufsplänen für die Chemiesparte der mg
technologies  hat die Investmentbank UBS die Aktie des Konzerns mit
"Buy 2" bestätigt. Die angekündigte Fokussierung auf den Anlagen- und
Maschinenbau, der geplante Verkauf der Chemiesparte und der Start eines
Sparprogramms entsprächen den UBS-Vorstellungen, schreibt Analyst Stefan
Hofacker in der am Freitag veröffentlichten Analyse.

   ASTRAZENECA

   Die Analysten von Merrill Lnych haben ihre Einschätzung "Buy" für die Aktie
von AstraZeneca    bestätigt, nachdem Europas
zweitgrößter Pharmakonzern einen gelungenen Start des Cholesterinsenkers Crestor
auf dem wichtigen US-Markt gemeldet hatte. Zudem bleibe das Kursziel bei 3.100
Pence, teilte die Investmentbank am Freitag in London mit. Analyst James
Culverwell rechnet damit, dass AstraZeneca dank neuer Medikamente von 2004 an 20
Prozent mehr Gewinn erzielen kann als bisher gedacht.

   CSL LIMITED

   Die Ankündigung des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns Bayer
sich vom Plasmageschäft trennen zu wollen, haben die Analysten von Merrill Lynch
positiv für CSL Limited gewertet. Dadurch würde sich die Verhandlungsposition
für die australische CSL Limited verbessern, schreibt Analyst Michael Carmody in
einer am Freitag veröffentlichten Analyse./zb
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