vom 19. Dezember 2002 Donnerstag,
ORACLE
Am Tag nach den überraschend guten Geschäftszahlen des Softwarekonzerns Oracle für das zweite Quartal haben Analysten von J.P. Morgan die Aktie weiter mit "Neutral" bewertet, die Prognosen für das kommende Quartal aber zurückgenommen. Wie die Experten in einer am Donnerstag in London veröffentlichten Studie schrieben, erwarten sie für das dritte Quartal nur noch einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar nach zuletzt 2,35 Milliarden US-Dollar. Die Analysten von UBS Warburg stuften die Aktien hingegen weiterhin mit "Hold" ein, setzten das Kursziel allerdings von zehn auf zwölf US-Dollar herauf. Laut einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Analyse lagen die Umsätze im zweiten Quartal über den UBS-Schätzungen von 2,2 Milliarden Dollar.
SAP
Nach überraschend guten Quartalszahlen des Softwarekonzerns Oracle haben Analysten der WestLB Panmure die Aktien vom Mitbewerber SAP AG weiter mit "Outperform" bewertet. In einer am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie bestätigten sie außerdem das Kursziel von 90 Euro. "Nach den Oracle-Zahlen blicken wir wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft", heißt es in der Studie.
ALLIANZ
Merrill Lynch hat bei dem in Turbulenzen geratenen größten deutschen Versicherungskonzern Allianz die Prognosen für 2003 und 2004 erneut drastisch gekappt. "Das Schlimmste könnte vorbei sein, aber die Erholung wird wohl gedämpfter ausfallen als die meisten Beobachter erwarten", schrieb Analyst Brian Shea in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Den am Vortag angekündigten Wechsel an der Vorstandsspitze beurteilte er positiv. Das US-Investmenthaus Goldman Sachs stufte die Aktien hingegen auch aus diesem Grund von "In-Line" auf "Underperform" herunter. In einer am Donnerstag veröffentlichten Kurzstudie hieß es, der Entschluss sei vor allem insofern überraschend, als der Versichungskonzern derzeit mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen habe.
DEGUSSA
Nach der weiteren Blockade der Übernahme der Ruhrgas durch den Stromkonzern E.ON AG haben Analysten der Credit Suisse First Boston die Aktien der Degussa AG weiter mit "Neutral" bewertet. In einer am Donnerstag in London veröffentlichten Studie nannten die Experten die Aktien des Spezialchemieunternehmens aus Essen derzeit günstig bewertet.
COMMERZBANK
Das Bankhaus Merck, Finck & Co. behält die Aktien der Commerzbank auch nach den jüngsten Äußerungen von Vorstandschef Hans-Peter Müller auf "Underperformer". In dem Interview mit dem "Wall Street Journal" habe Müller nur von geringfügig angehobenen Erwartungen an das Jahresergebnis 2003 gesprochen, schrieb Analyst Konrad Becker in seiner Kurzstudie am Donnerstag. Als "Underperformer" stuft Merck, Finck & Co. Aktien ein, die sich binnen sechs Monate im Vergleich zum Index um mehr als 5 Prozent schlechter entwickeln.
DEUTSCHE TELEKOM
Lehman Brothers hat die Aktie der Deutschen Telekom von "Underweight" auf "Overweight" heraufgestuft. Das Kursziel erhöhten sie zugleich von 12,50 auf 15,30 Euro, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie hervorgeht. Die Analysten begründeten ihre Entscheidung damit, dass der Bonner Konzern seine Investitionen zurückgefahren hat. Das Mobilfunkgeschäft in Deutschland und den USA habe sich verbessert. Die Telekom hat ihre Investitionen in diesem Jahr auf 8 bis 9 Milliarden Euro reduziert, um seine Schulden weiter abzubauen.
UAL
Nach dem Insolvenzantrag des US-Luftverkehrskonzerns UAL hat die Investmentbank Goldman Sachs dem Unternehmen für das laufende Jahr einen Verlust von 40,00 US-Dollar je Aktie voraus gesagt. Als Folge des Sanierungsantrags würden Steuergutschriften nicht länger verbucht, berichtete Analyst Glenn Engel in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie. Bislang hatte der Experte mit einem Minus von 35,10 Dollar gerechnet.
TOYS R US
Angesichts der zurückhaltenden Konsumbereitschaft in den USA hat die US-Investmentbank Gerard Klauer Mattison die Aktien der Spielwarenkette Toys R Us Holding von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Zugleich bestätigten die die Analysten Sean McGowan und Gerrick Johnson in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie ihr Kursziel von 21 US-Dollar. Das Geschäft mit Spielzeug und Videospielen verlaufe schlechter als erwartet. Als Beleg verwiesen sie auf die schwachen Umsätze anderer Einzelhändler und die geringe Frequentierung großer Einkaufszentren./sf
ORACLE
Am Tag nach den überraschend guten Geschäftszahlen des Softwarekonzerns Oracle für das zweite Quartal haben Analysten von J.P. Morgan die Aktie weiter mit "Neutral" bewertet, die Prognosen für das kommende Quartal aber zurückgenommen. Wie die Experten in einer am Donnerstag in London veröffentlichten Studie schrieben, erwarten sie für das dritte Quartal nur noch einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar nach zuletzt 2,35 Milliarden US-Dollar. Die Analysten von UBS Warburg stuften die Aktien hingegen weiterhin mit "Hold" ein, setzten das Kursziel allerdings von zehn auf zwölf US-Dollar herauf. Laut einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Analyse lagen die Umsätze im zweiten Quartal über den UBS-Schätzungen von 2,2 Milliarden Dollar.
SAP
Nach überraschend guten Quartalszahlen des Softwarekonzerns Oracle haben Analysten der WestLB Panmure die Aktien vom Mitbewerber SAP AG weiter mit "Outperform" bewertet. In einer am Donnerstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie bestätigten sie außerdem das Kursziel von 90 Euro. "Nach den Oracle-Zahlen blicken wir wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft", heißt es in der Studie.
ALLIANZ
Merrill Lynch hat bei dem in Turbulenzen geratenen größten deutschen Versicherungskonzern Allianz die Prognosen für 2003 und 2004 erneut drastisch gekappt. "Das Schlimmste könnte vorbei sein, aber die Erholung wird wohl gedämpfter ausfallen als die meisten Beobachter erwarten", schrieb Analyst Brian Shea in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Den am Vortag angekündigten Wechsel an der Vorstandsspitze beurteilte er positiv. Das US-Investmenthaus Goldman Sachs stufte die Aktien hingegen auch aus diesem Grund von "In-Line" auf "Underperform" herunter. In einer am Donnerstag veröffentlichten Kurzstudie hieß es, der Entschluss sei vor allem insofern überraschend, als der Versichungskonzern derzeit mit einer ganzen Reihe von Problemen zu kämpfen habe.
DEGUSSA
Nach der weiteren Blockade der Übernahme der Ruhrgas durch den Stromkonzern E.ON AG haben Analysten der Credit Suisse First Boston die Aktien der Degussa AG weiter mit "Neutral" bewertet. In einer am Donnerstag in London veröffentlichten Studie nannten die Experten die Aktien des Spezialchemieunternehmens aus Essen derzeit günstig bewertet.
COMMERZBANK
Das Bankhaus Merck, Finck & Co. behält die Aktien der Commerzbank auch nach den jüngsten Äußerungen von Vorstandschef Hans-Peter Müller auf "Underperformer". In dem Interview mit dem "Wall Street Journal" habe Müller nur von geringfügig angehobenen Erwartungen an das Jahresergebnis 2003 gesprochen, schrieb Analyst Konrad Becker in seiner Kurzstudie am Donnerstag. Als "Underperformer" stuft Merck, Finck & Co. Aktien ein, die sich binnen sechs Monate im Vergleich zum Index um mehr als 5 Prozent schlechter entwickeln.
DEUTSCHE TELEKOM
Lehman Brothers hat die Aktie der Deutschen Telekom von "Underweight" auf "Overweight" heraufgestuft. Das Kursziel erhöhten sie zugleich von 12,50 auf 15,30 Euro, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie hervorgeht. Die Analysten begründeten ihre Entscheidung damit, dass der Bonner Konzern seine Investitionen zurückgefahren hat. Das Mobilfunkgeschäft in Deutschland und den USA habe sich verbessert. Die Telekom hat ihre Investitionen in diesem Jahr auf 8 bis 9 Milliarden Euro reduziert, um seine Schulden weiter abzubauen.
UAL
Nach dem Insolvenzantrag des US-Luftverkehrskonzerns UAL hat die Investmentbank Goldman Sachs dem Unternehmen für das laufende Jahr einen Verlust von 40,00 US-Dollar je Aktie voraus gesagt. Als Folge des Sanierungsantrags würden Steuergutschriften nicht länger verbucht, berichtete Analyst Glenn Engel in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie. Bislang hatte der Experte mit einem Minus von 35,10 Dollar gerechnet.
TOYS R US
Angesichts der zurückhaltenden Konsumbereitschaft in den USA hat die US-Investmentbank Gerard Klauer Mattison die Aktien der Spielwarenkette Toys R Us Holding von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Zugleich bestätigten die die Analysten Sean McGowan und Gerrick Johnson in einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Studie ihr Kursziel von 21 US-Dollar. Das Geschäft mit Spielzeug und Videospielen verlaufe schlechter als erwartet. Als Beleg verwiesen sie auf die schwachen Umsätze anderer Einzelhändler und die geringe Frequentierung großer Einkaufszentren./sf