Nur wieder etwas von W:O kopiert, aber wie ich finde dennoch interessant.
"ANALYSE – Highlight Comm.: Vorbildliche Bilanzierungspraxis
Das Medienunternehmen zeigt, dass Shareholder Value auch am Neuen Markt Priorität haben kann
Das Medienunternehmen macht reinen Tisch. Die Insolvenz der und die drohende Insolvenz der Kirch-Gruppe weiteren Teilen der Kirch-Gruppe werden in vollem Umfang im Jahresabschluss 2001 berücksichtigt.
Demnach wurden die noch ausstehenden Forderung von Highlight Communications gegenüber KirchMedia in vollem Umfang wertberichtigt. Per 31. Dezember 2001 beliefen sich diese auf 45,3 Mio. Schweizer Franken, was umgerechnet rund 30,9 Mio. Euro entspricht. Dadurch verringert sich das Eigenkapital der Gesellschaft auf rund 67 Mio. Euro. bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am 26. März hatte das Unternehmen noch ein Eigenkapital von rund 98 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Bankverbindlichkeiten sind von der Wertberechtigung logischerweise nicht betroffen. Sie belaufen sich weiterhin auf umgerechnet 21,8 Mio. Euro. Demgegenüber stehen auch zum Stichtag 31. März 2002 Liquiditätsreserven in Höhe von rund 61,7 Mio. Euro.
Mit der Einstellung der Wertberichtigungen auf Forderungen gegenüber der Kirch-Gruppe im Jahresabschluss 2001 macht der Highlight-Vorstand das einzig Richtige. Der Abschluss des Jahres 2001 war ohnehin schon durch Restrukturierungs-Aufwendungen und Wertberichtigungen verhagelt. So wurde beispielsweise der Goodwill aus der Team-Akquisition und alle Beteiligungen und Finanzinvestments auf ihren niedrigsten Wertansatz abgeschrieben. Darüber hinaus wurden die Bewertungsansätze für die Filmrechte angepasst. Zudem brachte die Fokussierung auf die Bereiche Sportmarketing und Film einmalige Sonderbelastungen.
Das laufende Jahr ist nun frei von Risiken aus der Kirch-Insolvenz. Um unnötige Unbekannte in der Umsatzrechnung zu vermeiden, will Highlight bis zur vollständigen Klärung der Vermarktungsmöglichkeiten der Filme im Umsatzplan für 2002 keine weiteren Umsätze aus Filmverkäufen an Fernsehanstalten berücksichtigen. Demnach rechnet der Vorstand für 2002 mit einem Jahresumsatz von rund 99 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,20 bis 0,25 Euro.
Highlight beweist, dass es am Neuen Markt Unternehmen gibt, für die der Begriff Shareholder Value noch etwas zählt. Die vorsichtige und transparente Bilanzierungspraxis und die vorbildliche Kommunikation mit dem Finanzmarkt sind ohne Zweifel beispielhaft und sollten der Aktie Auftrieb geben."
Gruß Drafi
"ANALYSE – Highlight Comm.: Vorbildliche Bilanzierungspraxis
Das Medienunternehmen zeigt, dass Shareholder Value auch am Neuen Markt Priorität haben kann
Das Medienunternehmen macht reinen Tisch. Die Insolvenz der und die drohende Insolvenz der Kirch-Gruppe weiteren Teilen der Kirch-Gruppe werden in vollem Umfang im Jahresabschluss 2001 berücksichtigt.
Demnach wurden die noch ausstehenden Forderung von Highlight Communications gegenüber KirchMedia in vollem Umfang wertberichtigt. Per 31. Dezember 2001 beliefen sich diese auf 45,3 Mio. Schweizer Franken, was umgerechnet rund 30,9 Mio. Euro entspricht. Dadurch verringert sich das Eigenkapital der Gesellschaft auf rund 67 Mio. Euro. bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am 26. März hatte das Unternehmen noch ein Eigenkapital von rund 98 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Bankverbindlichkeiten sind von der Wertberechtigung logischerweise nicht betroffen. Sie belaufen sich weiterhin auf umgerechnet 21,8 Mio. Euro. Demgegenüber stehen auch zum Stichtag 31. März 2002 Liquiditätsreserven in Höhe von rund 61,7 Mio. Euro.
Mit der Einstellung der Wertberichtigungen auf Forderungen gegenüber der Kirch-Gruppe im Jahresabschluss 2001 macht der Highlight-Vorstand das einzig Richtige. Der Abschluss des Jahres 2001 war ohnehin schon durch Restrukturierungs-Aufwendungen und Wertberichtigungen verhagelt. So wurde beispielsweise der Goodwill aus der Team-Akquisition und alle Beteiligungen und Finanzinvestments auf ihren niedrigsten Wertansatz abgeschrieben. Darüber hinaus wurden die Bewertungsansätze für die Filmrechte angepasst. Zudem brachte die Fokussierung auf die Bereiche Sportmarketing und Film einmalige Sonderbelastungen.
Das laufende Jahr ist nun frei von Risiken aus der Kirch-Insolvenz. Um unnötige Unbekannte in der Umsatzrechnung zu vermeiden, will Highlight bis zur vollständigen Klärung der Vermarktungsmöglichkeiten der Filme im Umsatzplan für 2002 keine weiteren Umsätze aus Filmverkäufen an Fernsehanstalten berücksichtigen. Demnach rechnet der Vorstand für 2002 mit einem Jahresumsatz von rund 99 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,20 bis 0,25 Euro.
Highlight beweist, dass es am Neuen Markt Unternehmen gibt, für die der Begriff Shareholder Value noch etwas zählt. Die vorsichtige und transparente Bilanzierungspraxis und die vorbildliche Kommunikation mit dem Finanzmarkt sind ohne Zweifel beispielhaft und sollten der Aktie Auftrieb geben."
Gruß Drafi