Amerika kann nicht gewinnen ? Folgen für den DOW ?

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MaxGreen:

Amerika kann nicht gewinnen ? Folgen für den DOW ?

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27.03.03 07:38
Wenn das nachfolgend Geschriebene sich prophezeien sollte, dann gute Nacht für Amerika! Dann könnte sich die Vorhersage von @marius (DOW 5000 und Gold 1000$) noch realisieren lassen.

Top-Historiker prophezeien US-Niederlage


Renommierte deutsche Militärexperten denken das Undenkbare: Sie sind tatsächlich davon überzeugt, dass die Alliierten Bagdad nie einnehmen werden. Denn in der Geschichte habe noch keine Invasionsarmee so etwas geschafft, meldete das Online-Magazin „Telepolis“ am Mittwoch.

Für die Alliierten in Irak gebe es nur zwei Möglichkeiten, Bagdad oder auch Basra zu erobern: die Städte völlig zu verwüsten oder sie auszuhungern. Basra gilt schon jetzt als militärisches Ziel. Das heißt: Straßenkampf. Und der könne letztlich nicht gewonnen werden.

Erinnerung an Stalingrad

Manfred Messerschmidt, Professor und bis 1988 in Freiburg leitender Historiker des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, ist seit 1995 pensioniert, gilt aber immer noch als Koryphäe der deutschen militärhistorischen Forschung. Der Kriegsexperte hält eine militärische Niederlage der Alliierten für wahrscheinlich, falls sich das Regime Saddam Husseins an der Macht halte. Eine Eroberung Bagdads sei unmöglich, falls die Alliierten nicht planten, die irakische Hauptstadt in Schutt und Asche zu legen. Der Zweite Weltkrieg – insbesondere die 900 Tage dauernde Belagerung Leningrads – habe gezeigt, dass ein Straßenkampf immer zur völligen Zerstörung und zu schrecklichen menschlichen Verlusten führte.

„Eine Millionenstadt kann man nicht sichern“

Selbst die deutsche Wehrmacht habe zunächst gezögert, die russischen Großstädte militärisch erobern zu wollen, bis Hitler persönlich

anordnete, sie entweder komplett zu zerstören oder auszuhungern. Sowohl in Leningrad als auch in Stalingrad ging dieses Konzept nicht auf. Eine Millionenstadt könne man nicht sichern, Invasoren könnten sich höchstens in bestimmten Punkten einigeln. „Und wenn nach Bombardements erst Schutt auf den Straßen liegt, kommen auch Panzer nicht mehr durch.“

Eroberung Bagdads wäre Präzedenzfall

Die „Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung“ (Akuf) am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg betreibt eine Website und ein Archiv, die umfassend über das weltweite Kriegsgeschehen nach dem Zweiten Weltkrieg informieren. Wenn es den Amerikaner und Briten gelänge, die Millionenstadt Bagdad zu erobert, wäre das ein historischer Präzedenzfall, da dies unter vergleichbaren Umständen noch keiner Armee gelungen sei.

Gerd Krumeich, Professor an der Universität Düsseldorf und Vorsitzender des „Arbeitskreises Militärgeschichte“, sieht das ähnlich. Schon 1870, im deutsch-französischen Krieg, habe Paris nur deswegen kapituliert, weil sich die französische Armee samt ihrem Kaiser schon ergeben hatte und die Versorgungslage der Stadt katastrophal wurde. Die russische Bevölkerung in den belagerten Städten Leningrad und Stalingrad habe zwar gehofft, militärische Unterstützung zu bekommen. Das sei in Irak nicht zu erwarten: „Aber der Glaube versetzt Berge.“

„Man kann keine Großstadt sauber einnehmen“

Die Amerikaner hätten offenbar nicht damit gerechnet, dass Saddam Hussein einen gewissen Rückhalt in Teilen der irakischen Bevölkerung habe. Niemand wisse genau, wie stark der Diktator sei. Die haushohe technische Überlegenheit der alliierten Truppen und ihre Luftüberlegenheit nutze bei einem Straßenkampf überhaupt nichts. Man könne keine Großstadt „sauber“ einnehmen. Und die Bombardements bewirkten, dass die Bevölkerung sich um so mehr um den Diktator schare. Nichts habe die deutsche Bevölkerung „näher an Hitler herangebracht als die Bomben“ der Alliierten. Das sei ein merkwürdiges Phänomen, aber auch bei anderen verbrecherischen Regimes der Geschichte zu beobachten.

Der Militärhistoriker Bernhard Kroener von der Universität Potsdam hat über die angestrebte Eroberung irakischer Städte eine klare Meinung: „Wenn Widerstand geleistet wird, ist eine Großstadt prinzipiell nicht einzunehmen.“ Dafür gebe es keine historischen Beispiele, Paris 1940 und Rom 1944 seien nicht verteidigt worden, nur deshalb sei eine militärische Okkupation möglich gewesen. Und die damals südvietnamesische Hauptstadt Saigon sei 1973 zwar erobert worden, aber nicht von „fremden“ Invasoren, sondern von Vietnamesen.

„Häuserkampf in Bagdad nicht zu gewinnen“

Das Bewusstsein der Europäer habe sich geändert, meint Kroener. Ein Bombenkrieg wie zum Beispiel der alliierte Angriff auf Hamburg mit 30 000 Toten in zwei Nächten sei nicht mehr denkbar. Ein Straßenkampf um Bagdad auch nicht: „Jeder, der noch bei Trost ist, wird den vermeiden. Der ist nicht zu gewinnen.“ Alternativen gebe es nicht.

Falls die Alliierten versuchten, Bagdad weiträumig abzuriegeln, müssten sie wesentlich mehr Truppen ins Land bringen und mit einer monate-, gar jahrelangen Belagerung rechnen. Der jetzige Vorstoß auf die irakische Hauptstadt gehe offenbar immer noch von der Idee aus, dass die Bevölkerung „vom Regime schnell abfallen“ werde. Das sei, meint Kroener, ein Irrtum: Selbst wenn sich die Bevölkerung passiv verhalte, reiche es auch, wenn die Elitetruppen den Widerstand noch organisieren könnten, um die Stadt zu verteidigen. „Wenn es nicht gelingt, das Regime Saddam Husseins zu destabilisieren und die Führungsspitze auszuschalten, ist die Niederlage vorprogrammiert.“

Mao Tse Tung als Lesetipp für Alliierte

Kroener empfiehlt den britischen und amerikanischen Militärs Lektüre, die zwar schon alt ist, aber dennoch gut beschreibt, wie sich irakische Kommandos bei der Verteidigung Bagdads verhalten werden: die gesammelten Werke Mao Tse Tungs. Der Guerillakämpfer bewege sich in der sympathisierenden Bevölkerung wie der Fisch im Wasser.

Die deutschen Militärs dürfen jetzt zum Irak-Krieg nichts mehr sagen. Das gilt sowohl für die Pressestelle der Bundeswehr als auch für das jetzt in Potsdambeheimatete Militärgeschichtliche Forschungsamt. Ehemalige Militärs wie Brigadegeneral a.D. Helmut Harff, erster Befehlshaber der deutschen Truppen im Kosovo und heute Geschäftsführer des Ausschusses Verteidigungswirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie, sind offener. Hauff bestätigt die deutschen Militärhistoriker: „Bagdad mit militärischen Mitteln zu beherrschen ist nicht möglich. Es wird zu einem langjährigen Häuserkampf, einem regelrechten terroristischem Kleinkrieg kommen.“ Das habe man schon im „relativ kleinen“ Mogadischu in Somalia gesehen. Damals zogen die Amerikaner wieder ab, weil die Stimmung in den USA kippte.

26.03.03, 21:10 Uhr


Brutus:

Sehr imformativ!

 
27.03.03 07:53
Also doch volle Pulle drauf mit den Bomben.
Wie sie es von Anfang an hätten machen müssen!
Zivilisten alleine das Wort ist lächerlich in einem Land wie dem Irak,da ist keiner Zivilist !
Und die Kinder können wenn die Eltern nicht ihren Tod wollen ja ins benachbarte Kuwait gebracht werden bevor es los geht meinetwegen auch mit  Deutschen Geld.
aber der Rest besteht nicht aus Zivilisten Jeder hat da ne Flinte daheim ausgegeben von Saddam zum "heiligen Krieg"´
Und eine flächendeckende Bombardierung  Bagdads ist die logische Konsequenz.
Pichel:

das is aber hart, Brutus!

 
27.03.03 08:04

Gruß Pichel Amerika kann nicht gewinnen ? Folgen für den DOW ? 985903

börsenfüxlein:

@Brutus

 
27.03.03 08:09
das ist nicht nur hart sondern ziemlich unmenschlich...

mfg
füx
Brutus:

Pichel,

 
27.03.03 08:10
natürlich hört sich das hart und grausam an aber wenn man diesen Krieg nicht total blauäugig sieht sollte diese Maßnahme nicht überraschen.
Warum gibt es den Gefangene GI'S und tote Amerikaner und Briten in diesem Krieg?
Weil sie so schonnend vorgehen wie möglich.
Bin mal gespannt wie lange sie sich das noch anschauen.

Nen schönen Tag wünsch ich bin dann am Buckeln.
Pichel:

@Brutus

 
27.03.03 08:14
tote Amis und Briten gibts am meisten, dadurch das sie sich selber abschießen/abstürzen usw.

Gruß Pichel Amerika kann nicht gewinnen ? Folgen für den DOW ? 985912

MaxGreen:

Wenn nur 10% der Bagdader gegen Amerika sind,

 
27.03.03 08:22
so müssten 500.000 Menschen getötet oder gefangen genommen werden. Vielleicht passiert noch ein "Wunder" und es kommt doch noch zu einem Aufstand.
Die Amerikaner wissen, wenn sie diesen Krieg verlieren, dann ist der Weltmachtanspruch dahin. Was dies für die Weltwirtschaft und das Konfliktgebiet Israel bedeutet.... ?  
TraderRo:

Die USA brauchen kein strassenkampf...

 
27.03.03 08:30
dafür haben sie die
ATOMBOMBE
!!

Dann ist die sache erledigt.
Pieter:

Brutus, wenn du recht hättest, dann wollen die

 
27.03.03 08:30
Iraker doch gar nicht befreit werden.
Warum aber bitte schön muß der Völkermörder Bush dann umbedingt diese Iraker befreien und ihnen eine Demokratie bringen wollen, die diese doch deiner Meinung nach gar nicht wollen ?
Und wenn sie sich nicht befreien lassen wollen und die amerikanische Vorstellung von Demokratie nicht haben wollen, dann bomben wir sie eben alle von der Erde weg, oder wie. Du könntest dich wirklich bei Bushs Mördertruppe bewerben und hättest beste Voraussetzungen ein hohes Tier zu werden.

Pieter
Ramses II:

ich denke, die iraker wollen dann befreit werden,

 
27.03.03 08:34
wenn klar ist, dass saddam erledigt ist. das wäre menschlich.

Amerika kann nicht gewinnen ? Folgen für den DOW ? 985932

MaxGreen:

Der Irak ist befreit, wenn alle Iraker

 
30.03.03 12:25
durch Bomben erschlagen wurden.
Kritiker:

Befreiung!?

 
30.03.03 16:15
Aus heuchel-moralischen Gründen ist es heutzutage verpönt, fremde Länder, die man haben will, zu erobern, also "befreit" man sie.
Von was auch immer; meist von deren Hab und Gut oder wie bei den Indianern von der Bevölkerung selbst, -  den Irak z.B. vom ÖL.
Als Begründung bringt man ihnen irgendeine Freiheit - z.B. von den Kindern, und diese von den Vätern. Und wer diese Art Demokratie nicht will, bekommt die Atombombe auf den Kopf, weil er als Anti-Amerikaner grundsätzlich ein Terroroist war.
Die Berechtigung dazu läßt sich auch aus völlig verbogenen Historien ableiten.
Bald wird klar, warum die modernen Menschen zu immer größeren Idioten erzogen werden, - damit sie jeden Sch...marrn glauben. - Kritiker.  
MaxGreen:

Das bekommt ein "Befreier".

 
30.03.03 23:45
Für 1064,70 Dollar in die Wüste

Im Irak kämpfen die amerikanischen Truppen mit widrigsten Bedingungen und einem hartnäckigen Gegner. Wofür? Auf das Geld kann es den GIs nicht ankommen, wie ein Blick auf die Soldlisten des US-Militärs zeigt.

REUTERS

US-Soldat im Irak: 284 Dollar für die Uniform

Washington - Der "Private" als unterste Charge im amerikanischen Militärapparat kommt demnach auf ein Bruttomonatsgehalt von 1064,70 Dollar. Das US-Büro für Labour Statistics listet nur noch fünf weitere Berufe auf, die weniger verdienen, darunter Butler und Putzfrauen. Ein General hat immerhin 11.874,90 Dollar in der Lohntüte. Verglichen mit den Gehältern, die in der freien Wirtschaft an der Konzernspitze verteilt werden, fällt diese Summe aber immer noch vergleichsweise lächerlich aus.
Versüßt wird der Truppe das karge Salär durch allerlei Zuschüsse, das in der Regel in den unteren Rängen höher ausfällt als weiter oben. 284 Dollar bekommt ein männlicher Army-Soldat monatlich für Kleidung. Ein Sergeant erhält im Monat einen Essenszuschuss von 263 Dollar. Auf besonders unbeliebte Jobs entfällt ebenfalls ein Bonus. So bekommt ein U-Boot-Fahrer je nach Rang und Dienstzeit bis zu 425 Dollar zusätzlich.

Den derzeit im Irak kämpfenden Truppenteilen gereichen die Strapazen in der Schlacht um Bagdad dank der Soldregelungen zu realem Steuervorteil. Ist der Soldat im Kampf, erhält er nämlich nicht nur einen "Combat Zone Allowance" von 150 Dollar pro Monat, sondern ist - zumindest in den unteren Rängen - auch gänzlich von jeglicher Abgabenpflicht befreit.
Depothalbierer:

Wo ist Problem?

 
30.03.03 23:57

Die Amis sehen sich das max. noch eine Woche an.
Wenn dann die milit. Erfolge der Bodensuppen ausbleiben, helfen die B 52's nach.

Das bedeutet eine extreme Zerstörung insbesondere Bagdads mit allen Folgen für die Zivilisten.

Ist denen aber egal, was zählt, ist ein schneller Endsieg.
MaxGreen:

Auf den "Endsieg" warten die Deutschen heute noch o. T.

 
31.03.03 00:01
Depothalbierer:

Aber die Amis warten nicht.

 
31.03.03 00:08

In spätestens 1 Monat ist die Sache gegessen, egal wie,
weil dann wirds unangenehm, von wegen zu heiß usw. .

ps  Zumindest in einer Sache hat Marius aber Recht:

Der Dow geht bald auf die 5000 oder meinetwegen 6000 zu, mit oder ohne Kriegsende.


Good night, good fight.
Depothalbierer:

Nichtmal eine Woche hat's gedauert

 
04.04.03 09:52

Schon vor ein paar Tagen fielen die ersten Streubomben, ganz schön ungeduldig, die Amis.
54reab:

streubomben sind

 
04.04.03 10:01
sehr effektiv gegen ungepanzerte kräfte (unterwegs im lastwagen oder zu fuß)und gegen schützengräben. in diesen situationen wurden sie eingesetzt, was auch vollkommen richtig war. das geschwafel, dass blindgänger die zivilbevölkerung gefährden könnte, stimmt nur begrenzt. bei allen bomben gibt es blindgänger. wir graben heute immer noch welche aus. der irak ist durch das eigene regime über große flächen vermint. das stellt die echte bedrohung für die zivilbevölkerung dar.
Dancer:

Aha. o. T.

 
09.04.03 15:59
luckylukeaugs.:

der krieg ist doch schon gewonnen ! o. T.

 
09.04.03 16:03
A0123456:

Wo bleiben die Kommentare von Reila u. Genossen?

 
09.04.03 16:20

 




Mittwoch 9. April 2003, 14:14 Uhr
US-Soldaten ziehen triumphal in Bagdad ein



- von Sean Maguire und Khaled Yacoub Oweis -


Bagdad (Reuters) - Unter dem Jubel Hunderter Einwohner sind US-Truppen am Mittwoch bis in das Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad vorgestoßen. Bei ihrem Einmarsch aus östlicher, südlicher und westlicher Richtung stießen die Invasionstruppen nur auf sporadischen Widerstand.


Die irakische Regierung schien keinerlei Kontrolle mehr über die Metropole zu haben: Ministerien und andere Symbole der Macht von Staatschef Saddam Hussein wurden von Menschenmassen geplündert, in den Straßen waren keine Soldaten oder Polizisten mehr zu sehen. Bewohner der Stadt zertrampelten Porträts Saddams und riefen Slogans wie "Danke Mr. Bush". Am Hotel Palestine, in dem zahlreiche ausländische Journalisten untergebracht sind, waren die staatlichen Aufpasser des Informationsministeriums verschwunden.


US-PANZER BEZIEHEN POSITION IM HERZEN BAGDADS


Am Mittag rückten rund 20 US-Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge unmittelbar in das Zentrum ANZEIGE
 
Bagdads ein und besetzten den Tahrir-Platz am Ostufer des Tigris, wie ein Reuters- Korrespondent berichtete. Der Platz mit seinem Befreiungsdenkmal gilt vielen als das eigentliche Herz der Hauptstadt. Tausende US-Soldaten hatten zuvor bereits ohne Widerstand das Armenviertel Saddam-Stadt im Nordosten eingenommen und wurden dabei freudig begrüßt. In Saddam-Stadt leben etwa zwei bis drei Millionen Menschen.


Die aus Osten vorstoßenden Marineinfanteristen passierten das symbolträchtige Märtyrer-Denkmal, etwa drei Kilometer von der strategisch wichtigen Dschumhurija-Brücke über den Tigris im Herzen Bagdads. "Ich glaube nicht, dass ich einen einzigen Schuss gehört habe", sagte Reuters-Korrespondent Sean Maguire, der mit den Einheiten in Saddam-Stadt war. Im Stadtzentrum blieb es nach den Gefechten des Vortags vergleichsweise ruhig, während an der Nordfront von den USA unterstütze kurdische Kämpfer nach eigenen Angaben auf die Ölstadt Mossul vorrückten.


TRIUMPHALER EINMARSCH


Das Einrücken der Soldaten am Morgen im Osten der Hauptstadt glich einem Triumphzug: Hunderte Iraker begrüßten die Soldaten mit Jubelrufen und Gesängen. Aus der Menschenmenge wurden Blumen auf die einrückenden Panzer geworfen. Soldaten nahmen die Sträuße auf und rochen unter Jubelrufen daran. "Ist es vorbei?", rief ein Bewohner einer Panzerbesatzung entgegen. "Beinahe",, antwortete ein Marineinfanterist. "Nie wieder Saddam" und "Wir lieben euch, wir lieben euch", skandierte die Menge. "Dieser Mann hat unsere Jugend geraubt und Tausende umgebracht", rief ein Mann, während er mit seinem Schuh auf ein buntes Plakat Saddams einschlug.


Polizei und Armee, die in den vergangenen 24 Jahren die Macht Saddams abgesichert hatten, waren verschwunden. Sichtbarstes Zeichen des Machtverfalls waren zahlreiche Plünderungen. Menschen schleppten alles aus Regierungsgebäuden, was beweglich war: Ventilatoren, Blumenkübel, Möbel und ornamentversehene Vasen wurden weggeschafft. "Danke, Herr Bush", rief einer der Plünderer in eine Fernsehkamera

Depothalbierer:

Nicht schlecht, ein wenig mehr als 1 Woche hat es

 
09.04.03 16:34
nur gedauert.
Die zivilen Opfer scheinen sogar in erträglichen Dimensionen zu sein.

Aber wo sind die als sehr kampfstark eingestuften republikanischen Garden geblieben?

Daß dieser Krieg so schnell beendet ist, spricht umso mehr dafür, daß von Irak keine nennenswerte Gefahr ausging, wie der Welt weisgemacht werden sollte.

Bin mal gespannt, wie sich die Sache weiterentwickelt.
MaxGreen:

Noch ist kein Ende im Irak abzusehen!

 
26.05.04 20:39
Aus einer Woche wurden Monate und jetzt Jahre ?
Immer wieder interessant die alten Berichte zu lesen.

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