Aktuelle Devisenanalyse

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EUR/USD (Euro /. 1,05685 -0,18% Perf. seit Threadbeginn:   -33,47%
 
Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse

 
03.07.08 10:17

 

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 03.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de

Heute ist mit der ersten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank in diesem Jahr zu rechnen, aber eine Zinserhöhung um einen Viertelpunkt wird keine nennenswerten Kursbewegungen verursachen. Die bisherigen Kursbewegungen des Euro weisen darauf hin, daß die Marktteilnehmer Äußerungen von EZB-Präsident Trichet erwarten, die von einer restriktive Geldpolitik zeugen. Die Erzeugerpreise der Eurozone sind in rasantem Tempo gestiegen und erreichten ein Rekordniveau; die Verbraucherausgaben Deutschlands haben die Erwartungen um das Doppelte übertroffen, und die deutsche Arbeitslosenquote ist auf ein 14-Jahrestief gesunken. Aufgrund dieser Daten müßte es sich die EZB ernsthaft überlegen, ob sie an ihrem ursprünglichen Vorhaben festhalten sollte, in diesem Jahr insgesamt nur eine Zinserhöhung durchzuführen. Die Europäische Zentralbank ist dafür bekannt, daß sie Überraschungen verabscheut, und aus diesem Grund möchte sie die Märkte bereits Wochen oder sogar Monate im Voraus auf bevorstehende Maßnahmen vorbereiten. Deshalb haben uns EZB-Vertreter mitgeteilt, daß es hinsichtlich der nächsten Zinsentscheidung zutreffend sei, eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu erwarten. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß nicht mit einem Zinserhöhungszyklus gerechnet werden sollte. Aber angesichts der jüngsten Wirtschaftsdaten sollte die EZB diese Aussage nochmals überdenken. Wie bereits erwähnt, gibt es folgende Möglichkeiten bezüglich der bevorstehenden Zinsentscheidung: Höchstwahrscheinlich wird die EZB eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte vornehmen und sich die Hintertür für weitere Zinserhöhungen offen halten, aber wir würden auch nicht ausschließen, daß die EZB den Leitzins um 50 Basispunkte anhebt und es für dieses Jahr dabei belässt, was immer wieder angedeutet wurde.

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Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 04.07.08

 
04.07.08 17:35
Aktuelle Devisenanalyse: News vom 04.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de

Gestern führte die EZB ihre erste Zinserhöhung in diesem Jahr von 4,00% auf 4,25% durch. Aber trotz dieser Zinsentscheidung fiel der Euro danach über 200 Pips, da EZB-Präsident Trichet den Märkten nicht signalisiert hatte, daß in diesem Jahr noch eine weitere Zinserhöhung vorgenommen wird. Vor der Verkündigung der Zinsentscheidung stieg der Euro auf das Kursniveau von 1,5910, was darauf hinwies, daß sich die Trader eindeutig mit einem Inflationsfalkenkommentar gerechnet hatten. Aber das ist nicht eingetreten, sondern EZB-Präsident Trichet hat stattdessen die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr zunichte gemacht, indem er während der Pressekonferenz mehrmals betonte, daß er keine spezifische Ausrichtung habe. Diese Aussage ist jedoch für die Euro-Bullen ebenso ungünstig, als hätte gestern überhaupt keine Zinserhöhung stattgefunden. Trotz der positiven Ergebnisse des Einzelhandels, des beträchtlichen Rückgangs der deutschen Arbeitslosenquote und weit über der Erwartung liegenden Erzeugerpreisen nahm die EZB eine erstaunlich neutrale Position ein. Für einen zuverlässigen Kämpfer gegen die Inflation ist es höchst untypisch, keine Ausrichtung zu vertreten, zumal der Ölpreis wieder ein neues Rekordhoch erreicht hat. Die deutschen Industrieaufträge stehen heute zur Veröffentlichung an. Es wird mit einem nachhaltigen Aufschwung gerechnet, aber dies dürfte wohl keine nennenswerten Auswirkungen auf den Euro haben. Wir erwarten, daß sich die Euro-Schwäche zunächst fortsetzt, bevor sich das Währungspaar EUR/USD wieder stabilisiert.

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Maxgreeen:

zum vorvorletzten und vorletzten Satz #2

 
04.07.08 17:38
Der Auftragseingang ist im Mai in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 0,9 % gegenüber Vormonat gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um etwa 0,7 %. Im Vormonat war der Auftragseingang um -1,7 % (revidiert von 0,5 %) gefallen.
Maxgreeen:

der Vormaonat wurde mit absolut 2,2% revidiert !!

 
04.07.08 17:41
Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 07.07.08

 
07.07.08 22:14

 

 

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 07.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de

Die Kursverluste des Euro gegenüber dem US-Dollar aufgrund des überraschenden Rückgangs der Industrieaufträge hielten sich in Grenzen. Bereits seit sechs Monaten in Folge zeigen die Industrieaufträge negative Ergebnisse, was einen deutlichen Gegensatz zum Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes darstellt, der Anfang letzter Woche veröffentlicht wurde. Nach Goldman Sachs müssen die europäischen Banken 90 Milliarden Euro bereitstellen, um ihre Bilanzen wieder in Ordnung zu bringen. Am letzten Freitag hatte EZB-Präsident Trichet die Möglichkeit, einen neuen Euro-Aufwärtstrend entstehen zu lassen. Der Markt hatte auf Bekenntnisse zu einer restriktiven Geldpolitik gewartet, und wenn Trichet dem entsprochen hätte, wäre für das Währungspaar EUR/USD der Weg zu einem neuen Rekordhoch offen gestanden. Aber leider hat Trichet den Devisentradern keinen Gefallen getan, als er den neuen Begriff ?keine Ausrichtung? einführte. Das war eine große Enttäuschung für die Euro-Bullen, und falls EZB-Präsident Trichet seine Haltung nicht ändert, könnte diese Position ?keine Ausrichtung? in diesem Sommer für das Währungspaar EUR/USD zu einer ereignislosen Zeit führen. Seit Beginn des zweiten Quartals ist das Währungspaar EUR/USD in einer Kursspanne zwischen 1,53 und 1,60 eingeschlossen, wobei diese Kursspanne wahrscheinlich bis zum Unabhängigkeitstag (US-Feiertag) erhalten bleibt. Weder für die Eurozone noch für die USA sind in dieser Woche nennenswerte Wirtschaftsdaten zu erwarten, die zu Kursbewegungen führen könnten. Die deutsche Industrieproduktion und die Handelsbilanz sind die einzigen Daten, die der Beobachtung wert sind. Auch das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal steht zur Veröffentlichung an, aber dabei handelt es sich und die endgültigen Ergebnisse, die wohl kaum Kursbewegungen auslösen dürften.

In der Schweiz werden die Arbeitslosenzahlen erwartet, wobei man mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote rechnet

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Jabl:

Wirtschaftsdaten verschlechtern sich

 
09.07.08 11:10
Aktuelle Devisenanalyse: News vom 08.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  

Am letzten Donnerstag hatte EZB-Präsident Trichet die Märkte erschüttert, als er sagte, daß er hinsichtlich der zukünftigen Geldpolitik keine spezifische Ausrichtung habe, was den Euro zu einem Kursabsturz gegenüber dem US-Dollar veranlasste. Der Euro geriet unter Verkaufdruck, nachdem berichtet wurde, daß die Industrieproduktion im Mai um 2,4% zurückgegangen ist. Dieser Einbruch stand in schroffem Gegensatz zur Erholung des Einkaufmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes, was darauf hindeutet, daß die Handelsdaten am Mittwoch schwach ausfallen könnten. Allmählich lässt die Wirtschaft der Eurozone negative Anzeichen erkennen, und diese Probleme könnten EZB-Präsident Trichet davon abgehalten haben, sich eindeutig zu einer restriktiven Geldpolitik zu bekennen. Jedenfalls ist die EZB vorläufig uninteressant geworden, was die Kursgewinne des Euro begrenzen dürfte. Wir sind nach wie vor der Meinung, daß die Bezeichnung ?keine spezifische Ausrichtung? bedeutet, daß keine Aktivitäten beim Währungspaar EUR/USD zu erwarten sind, so daß man davon ausgehen kann, daß die Kursspanne zwischen 1,53 und 1,50 für den Rest des Sommers erhalten bleiben wird.

Die Arbeitslosenquote der Schweiz sinkt weiter und erreichte im letzten Monat 2,3%, was dem tiefsten Stand seit 6 Jahren entspricht. Dies trug dazu bei, daß sich der Schweizer Franken im Bereich seines 17-Jahreshochs gegenüber dem Japanischen Yen halten konnte
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Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 14.07.08

 
14.07.08 13:01
Devisen: Euro nähert sich Rekordhoch

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 14.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  
Der Euro nähert sich seinem Rekordhoch, was der Angst der Marktteilnehmer vor einer großen Finanzkrise zu verdanken ist. Wenn nicht die Gefahr bestünde, daß sich die Situation vom März wiederholt, wäre es wohl ein ruhiger Sommer geworden. Aber am Freitag fielen die US-Aktien auf ein neues 23-Monatstief, was wieder ein Bedürfnis nach Sicherheit auslöste, das sich jedoch nicht auf den US-Dollar bezog. Ob das Währungspaar EUR/USD ein neues Rekordhoch erreicht, wird weniger von den Wirtschaftsdaten, sondern eher davon abhängig sein, welches Gefühl der Markt hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage entwickelt. Die letzte Euro-Rallye half den EU-Staaten, besser mit der Erhöhung des Ölpreises zurechtzukommen, aber dadurch stieg auch die Gefahr, daß das Wirtschaftswachstum darunter leiden könnte. In dieser Woche sind einige Wirtschaftsdaten zu erwarten, die der Beachtung wert sind: unter anderem der deutsche ZEW-Bericht sowie die Verbraucher- und Erzeugerpreise.  
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Pichel:

wieder 1,60

 
15.07.08 10:21

*EUROKURS STEIGT ÜBER 1,60 USD; 1,6001 USD UM 10.18 UHR

NNNN


2008-07-15 09:19:07
1N|FRX|GER FRA ITA USA||
º
Wilhelm Busch: "Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt."

Gruß Pichel
Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 15.07.08

 
16.07.08 08:07
Aktuelle Devisenanalyse: News vom 15.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  

Der Euro musste einen Teil seiner jüngsten Kursgewinne wieder abgeben, was auf das Ergebnis der Industrieproduktion zurückzuführen war, die den tiefsten Stand seit 20 Jahren erreichte. Allerdings kam dies nicht unerwartet aufgrund des letzten Berichts, der über die geringeren Aktivitäten im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands und Frankreichs Auskunft gab. Aber trotz deutlicher Anzeichen, die auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hinwiesen, äußerte sich EZB-Mitglied Bini Smaghi am vergangenen Freitag in der ?Financial Times? eindeutig über die Prioritäten der Europäischen Zentralbank. Er sagte, daß ein Rückgang der Produktivität nicht ausreiche, um den Blick der EZB von der Inflation abzuwenden. Wenn die heimische Inflationsrate nicht zurückgeht, gibt es nur eine Möglichkeit, und zwar sollte man sich darüber im Klaren sein, daß die EZB letztendlich handeln muß, um die Preisstabilität zu sichern. Daher könnte das Währungspaar EUR/USD seinen Kursanstieg in Richtung seines Rekordhochs fortsetzen. Heute wird der deutsche ZEW-Bericht veröffentlicht. Aufgrund der letzten Zinserhöhung und der sich verschlechternden Wirtschaftsdaten ist zu erwarten, daß die Finanzexperten pessimistischer geworden sind.  
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Jabl:

Kann die FED den Dollar stabilisieren?

 
16.07.08 08:12
15. Juli 2008 Mit Kursen von bis zu 1,6038 Dollar erreicht die europäische Einheitswährung gegen ihr amerikanisches Pendant neue Kursrekorde. Der letzte Rekordstand von 1,6018 Dollar, der am 22. April erreicht worden war, wurde knapp übertroffen.

Aktuelle Devisenanalyse 4507077

Der Grund liegt in der Dollarschwäche. Denn angesichts der vorlaufenden Indikatoren in Europa und der Stimmung unter den Wirtschaftsteilnehmern spricht nicht viel für den Euro. So ist der ZEW-Indikator im Juli noch stärker gesunken als erwartet. Mit minus 63,9 hat er den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung erreicht. Eine Abschwächung der Wirtschaft in den nächsten Monaten ist damit nach Ansicht der Befragten extrem wahrscheinlich.

Euro stark trotz schwachem ZEW-Index

Das dürfte unter normalen Verhältnissen zu einer Beruhigung der inflationären Impulse führen und der Europäischen Zentralbank die Möglichkeit bieten, geldpolitisch nicht noch restriktiver als bisher zu werden. In diesem Fall verlöre die Währung die Zinsphantasie, die sie in den vergangenen Wochen und Monaten trotz der Überbewertung auf hohem Niveau gehalten hat.

Aktuelle Devisenanalyse 4507077

Allerdings ist die Betrachtung der europäischen Verhältnisse nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen steht die Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Dort ist die Korrektur einer Immobilienblase im Gange. Der Anpassungsprozess führt zu starken Verlusten bei vielen Unternehmen, die in der Vergangenheit mit Immobilien direkt oder indirekt gute Geschäfte machten. Alleine schon aus diesem Grund kommt es zu Turbulenzen an den Finanzmärkten. Sie wurden in den vergangenen Monaten verstärkt durch Wachstumsbedenken. Die amerikanische Zentralbank (FED) senkte den Leitzins, um solche Sorgen abzufedern und um den angeschlagenen Finanzunternehmen die Möglichkeit zu geben, sich günstig refinanzieren zu können.

Die tiefen Zinsen brachten einerseits den Dollar in die Defensive und werden auf der anderen Seite für den Preisauftrieb bei Energie und Rohstoffen mit verantwortlich gemacht. Längst zeigen sich die hohen Preise auch in den Vereinigten Staaten in Form deutlich steigender Import- und Produzentenpreise. Aus diesem Grund müsste die amerikanische Zentralbank geldpolitisch restriktiver werden. Allerdings verdichtet sich im Markt die Erwartung, sie werde angesichts der konjunkturellen Schwierigkeiten und vor allem auch der massiven Kursverluste bei Hypothekarunternehmen eher den Preisauftrieb tolerieren, als die Wirtschaft über die Geldpolitik noch weiter unter Druck zu bringen (siehe auch: „Die amerikanische Zentralbank will Inflation schaffen“).

Euro, Öl und Gold - von Anlegern gewählte Alternativen zum Dollar

Genau aus diesem Grund hält die Neigung zum Verkauf der amerikanischen Währung und zum Erwerb alternativer Vermögenswerte an. So hat am Dienstag neben dem Euro auch der Ölpreis ein neues Rekordniveau von 147,27 Dollar je Barrel Öl der Sorte WTI erreicht und der Goldpreis nähert sich wieder Marke von 1.000 Dollar je Unze.

Aktuelle Devisenanalyse 4507077

Der Blick richtet sich kurzfristig auf den von der amerikanischen Zentralbank am Dienstag dem Kongress vorzulegenden Bericht über die wirtschaftliche und die geldpolitische Entwicklung. Sollten sich daraus keine deutlichen Hinweise auf das amerikanische Interesse an einem stärkeren Dollar ableiten lassen, dürfte die Währung zumindest kurzfristig weiter unter Druck geraten können.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET
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Jabl:

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 17.07.08

 
17.07.08 11:22
Weitere Euro-Verluste zu erwarten

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 17.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  

Die derzeitige Dollar-Stärke hat dem Euro Kursverluste beschert. Die Verbraucherpreise der Eurozone stimmten mit den Prognosen überein, was dem Euro jedoch keine Hilfe bot. Stattdessen haben zahlreiche Faktoren zur Erstarkung des US-Dollar beigetragen, aber vor allem lag es daran, daß die Schwäche des Dollar überzogen war. Die Gefahr eines Richtungswechsels für das Währungspaar EUR/USD hat enorm zugenommen. Konkret bedeutet das, daß alle bullisch eingestellten Marktteilnehmer bereits Longpositionen halten, so daß man sagen kann, daß die Stimmung ein extremes Ausmaß erreicht hat. Eine vergleichbare Gefahr eines Richtungswechsels bestand zuletzt im Juni und September 2007. In beiden Fällen folgte eine Rallye des US-Dollar, die ungefähr 250 beziehungsweise 300 Pips umfasste. Das Risiko eines Umschwungs besagt, daß der Dollar überverkauft und reif für eine Erholung ist. Wie man jedoch in den letzten Monaten beobachten konnte, ist eine Erholung des Währungspaares EUR/USD nicht gleichbedeutend mit einer langfristigen Bodenbildung.
Die Einzelhandelsumsätze der Schweiz haben die Erwartungen um das Doppelte übertroffen, da die Ausgaben für Elektronik- und Unterhaltungsprodukte gestiegen sind. Die Schweizer Nationalbank ist gelassen und wartet ab, denn sie geht davon aus, daß die Inflation im nächsten Jahr wieder auf das Niveau von 2 Prozent zurückkehren wird.


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Aktuelle Devisenanalyse: News vom 21.07.08

 
21.07.08 11:17
Devisen: Euro konsolidiert

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 21.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  

Der Euro gegenüber dem US-Dollar befindet sich immer noch in der Konsolidierungszone unweit seines letzten Allzeithochs, obgleich es für das Wirtschaftswachstum der Eurozone nicht so gut aussieht. Gestern war ich zum Abendessen mit einem Geschäftsmann aus Frankreich, der mir die trübe Stimmung in Europa beschrieb. Er sagte, daß die Unternehmer zunehmend pessimistischer werden, was bestätigt, daß die Europäer aufgrund der galoppierenden Inflation ihre Gürtel enger schnallen müssen. In dieser Woche wird der deutsche Ifo-Bericht erwartet, der die Stimmung in den Unternehmen erfasst. Während sich der ZEW-Konjunkturindikator auf die Stimmung der Finanzexperten bezieht, die sich bereits eingetrübt hat, dürfte sich die Stimmung der Geschäftsleute in den letzten Monaten wesentlich verschlechtert haben. Einerseits hat die Europäische Zentralbank erstmals seit Juni 2007 eine Zinserhöhung vorgenommen, und andererseits haben sich die Exporte, die Industrieaufträge und die Industrieproduktion verschlechtert, was darauf hindeutet, daß die Geschäftsaktivitäten beträchtlich nachgelassen haben. Die einzige Ausnahme stellten die deutschen Einzelhandelsumsätze dar, aber dieses positive Ergebnis ist zum größten Teil auf die Erhöhung der Ausgaben für die höheren Energiepreise zurückzuführen. Die deutschen Erzeugerpreise sind zwar im Juni mehr als erwartet gestiegen, aber das Handelsbilanzdefizit der Eurozone hat sich im Mai überraschenderweise erheblich vergrößert.  
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Aktuelle Devisenanalyse: News vom 22.07.08

 
22.07.08 12:25
Devisen: Euro/Yen erreicht Allzeithoch

Aktuelle Devisenanalyse: News vom 22.07.08 | Autor/Quelle: adblue.de  

Der Euro erreichte gegenüber dem Japanischen Yen während der US-Handelssitzung ein Allzeithoch. Der Hauptgrund dafür, daß das besagte Währungspaar in den letzen dreieinhalb Monaten 11 Prozent gestiegen ist, kann auf die US-Wirtschaft zurückgeführt werden, wobei den meisten Leuten nicht bewusst ist, daß die Entwicklung des Währungspaares EUR/JPY unmittelbar mit der Entwicklung der US-Wirtschaft in Zusammenhang steht. Es besteht nämlich ein enger Zusammenhang zwischen dem ISM des verarbeitenden Gewerbes und dem Währungspaar EUR/JPY. Rückwirkend betrachtet, ist gut zu erkennen, daß sich immer dann eine Rallye beim Währungspaar EUR/JPY einstellte, wenn der ISM für das verarbeitende Gewerbe einen Tiefststand erreicht hatte, was in den letzten 20 Jahren siebenmal der Fall war. Im Allgemeinen ist festzustellen, daß das Währungspaar EUR/JPY zwischen dem Monat, als der ISM zurückging und dem Monat als der ISM wieder über 50 stieg im Durchschnitt eine Rallye von 314 Pips aufzuweisen hatte.  
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