I N H A L T
MARKTUMFELD & HINTERGRUNDBERICHTE
1. EDITORIAL / verstaerkt Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX
4. DAIMLERCHRYSLER (+) / kurzfr. volatil, strategisch strong buy
5. METRO (=) / Watchlist - Chancen und Risiken derzeit ausgewogen
6. E.ON (=) / solide aber keine grosse Kursphantasie, akkumul.
7. COMMERZBANK (+) / Bewertungsspielraum, wenig Rueckschlagspot.
8. DEUTSCHE BANK (+) / kurz- und langfristig sehr aussichtsreich
9. DEUTSCHE TELEKOM (=) / kurzfristig ueberwiegen die Risiken
10. FRESENIUS MEDICAL CARE (+) / Kaufgelegenheit nach Kurssturz
AKTUELLES & NACHRICHTEN
11. MERGERS & KOOPERATIONEN / E.ON, Beate Uhse, BHW gruendet KAG
12. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / E.ON, Degussa, Fresenius, Phoenix ..
13. NACHRICHTEN & RESEARCH / Stada wandelt Vorzuege in Staemme
RUBRIKEN & HINWEISE
14. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
15. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
16. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
17. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
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1. EDITORIAL / verstaerkt Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
nachdem Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten wieder etwas
staerker in den Vordergrund ruecken, haben wir uns dazu ent-
schlossen, ab jetzt wieder eine hoehere Anzahl an strategischen
Investmentgelegenheiten sowie Tradingmoeglichkeiten je Ausgabe zu
dokumentieren. Zur schnellen Darlegung unserer Grundeinschaetzung
haben wir im Inhaltsverzeichnis bei den Einzeltiteln jeweils ein
Zeichen vorangesetzt, wobei
+ positiv
= neutral
- negativ
bedeutet.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
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2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
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Index 31.10. % Vortag 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.145 -1,79 % 11.350 -22,1 % -15,0 %
NASDAQ 1.687 -2,39 % 3.526 -67,3 % -30,3 %
DAX 30 4.559 -5,20 % 7.185 -45,1 % -29,1 %
NEMAX ALL 1.045 -1,37 % 4.479 -87,7 % -61,3 %
EUROSTOXX 50 3.490 -3,30 % 5.125 -36,7 % -26,4 %
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3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
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Zum Wochenbeginn mussten die Aktienmaerkte deutliche Rueckschlae-
ge hinnehmen. Insbesondere die in dieser Woche zur Veroeffentli-
chung stehenden US-Konjunkturdaten belasteten den Markt. Markt-
teilnehmer erwarteten hierbei eine negative Ueberraschung, insbe-
sondere auch hinsichtlich der Arbeitsmarktdaten zum Freitag.
Am gestrigen Dienstag markierte der US-Verbrauchervertrauens-In-
dex im Berichtsmonat mit einen ueberraschend starken Rueckgang
auf 85 die gesunkene Konsumbereitschaft der Verbraucher. Dies
traf die Boersen hart, da dieser Indikator im Hinblick auf die
enorme Bedeutung des Verbrauchers fuer die US-Wirtschaft von
Marktteilnehmern akkurat beachtet wird. Die Aktienmaerkte gaben
daraufhin breitgefasst ab.
Am Mittwoch hellte sich das Marktsentiment jedoch wieder auf: Die
vorlaeufige Schaetzung zum US-BIP, die um 14:30 bekanntgegeben
wurde, zeigt mit einem Negativ-Wachstum von 0,4% zwar den Ein-
tritt in eine Rezession an - der BIP-Rueckgang fiel jedoch we-
sentlich weniger stark als erwartet aus. Dies befluegelte die
Maerkte. Nahezu aus dem Stand stiegen DAX und US-Futures nach Be-
kanntgabe dieser Zahl um knapp 1%.
Die volatile Marktreaktion aufgrund dieser heterogenen Datenlage
zur US-Konjunktur sollte dem Privatanleger die Erkenntnis vermit-
teln, dass es sich auch hinsichtlich der Opportunitaetskosten
fuer ihn nicht lohnt, seine Investitionsentscheidungen auf Basis
der Interpretation von fluktuierenden Konjunkturzahlen zu tref-
fen.
Nach dem formalen Eintritt in eine Wirtschaftsrezession im 4.
Quartal sehen wir im 1. Quartal 2002 bereits wieder Entspannungs-
tendenzen, da sich dann die erheblich gestiegene Liquiditaet auf-
grund der massiven US-Leitzinssenkung auch realwirtschaftlich po-
sitiv bemerkbar machen wird.
Ein weiteres Indiz, das fuer eine Konjunkturstabilisierung zur
Jahresmitte 2002 spricht, ist der deutlich gesunkene Oelpreis,
der mit seinem hohen Impact auf die Weltwirtschaft massgeblich
fuer die aktuellen Rezessionstendenzen verantwortlich war.
DISPOSITION
Der Kursauftrieb nach den BIP-Zahlen sollte nicht ueberbewertet
werden. Diese Zahl ist nicht dazu geeignet, die Auswirkungen der
WTC-Anschlaege auf die Wirtschaft zu quantifizieren, da der WTC-
Anschlag zum Ende des dritten Quartals erfolgte. Hinsichtlich den
am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten sehen wir ebenfalls Un-
sicherheitsfaktoren.
Die geopolitische Situation ist ebenfalls weiterhin ein latenter
Unsicherheitsfaktor. Vor diesem Hintergrund duerfte ersichtlich
werden, dass tradingorientierte Anleger derzeit nur unter er-
schwerten Bedingungen aktiv werden koennen.
Der strategisch ausgerichtete Langfrist-Investor findet dementge-
gen derzeit ein Marktumfeld vor, in dem er sich auf einem deut-
lich ermaessigten Kursniveau ganz in Ruhe die Rosinen des Marktes
heraussuchen kann. Bei langfristigem Anlagehorizont sollten
schwache Tage bewusst zu selektiven Zukaeufen genutzt werden. Wir
verweisen in diesem Zusammenhang auch auf die Vorteile des Cost-
Average-Effektes.
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4. DAIMLERCHRYSLER (+) / kurzfr. volatil, strategisch strong buy
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Gerade auch bei DaimlerChrysler muessen Investoren ihre Anlage-
entscheidungen nach dem Zeitfaktor ausrichten. Wenn der Anleger
eine Tradingposition eingehen will, ist die DCX-Aktie hierfuer
derzeit wenig geeignet, da die konjunkturellen Risiken derzeit
kaum einschaetzbar und die Auswirkungen des WTC-Anschlages auf
das vierte Quartal nur schwer quantifizierbar sind.
Wer sich hingegen auf der Suche nach einer langfristig strate-
gisch sehr aussichtsreichen Investmentgelegenheit (Anlagehorizont
mindestens 3 Jahre) befindet, der findet auf dem ermaessigten Ni-
veau wohl kaum eine bessere Investitionsgelegenheit als die DCX-
Aktie vor.
So verkehrt die Aktie auf dem Niveau ihres anteiligen Buchwertes,
was sich bei DCX schon immer als hervorragende Einstiegsgelegen-
heit erwies. Ferner schreiten die Restrukturierungsbemuehungen
bei der US-Tochter Chrysler schneller als erwartet voran und auch
die Sanierung von Freightliner (US-Nutzfahrzeugssparte) und von
Mitsubishi verlaeuft planmaessig, so dass wir ab 2003 wieder die
Rueckkehr zu alter Ertragssaerke erwarten.
Derzeit mit einem KGV von knapp 15 angemessen bewertet, sehen wir
in 02e und 03e erhebliches Gewinnsteigerungspotential, welches
entsprechendes Bewertungspotential impliziert. Wir gehen auf Ba-
sis der 9-Monatszahlen davon aus, dass DCX ihre Finanzplanung
fuer das Gesamtjahr erreichen wird.
In fundamentaler Hinsicht halten wir den Automobilkonzern fuer
hervorragend positioniert, sowohl hinsichtlich der globalen Prae-
senz, als auch in Bezug auf die Produktpalette. Mit Chrysler er-
schloss man sich den weltweit bedeutendsten US-Markt und mit Mit-
subishi erschliesst man sich das hohe Wachstumspotential des asi-
atischen Marktes.
Ferner befindet man sich mit der etablierten Marke Mercedes Benz
im margenstarken Premiumsegment in fuehrender Position. Dass das
Unternehmen eine solide Dividendenpolitik mit einer sehr hohen
Dividendenrendite (derzeit 6,5%) verfolgt, sichert dem Anleger
mit Blick auf 10 Jahre attraktive Ertraege, selbst wenn der Kurs
stagnieren sollte, was wir fuer aeusserst unwahrscheinlich hal-
ten. Dem langfristig ausgerichteten Investor empfehlen wir daher
auf dem ermaessigten Kursniveau ein DaimlerChrysler-Engagement.
DaimlerChrysler
WKN: 710000
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5. METRO (=) / Watchlist - Chancen und Risiken derzeit ausgewogen
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Die heute von Metro bekanntgegebenen Drittquartalszahlen ueber-
trafen unsere Erwartungen. So lag das EBIT im dritten Quartal mit
155 Mio Euro deutlich ueber den erwarteten 144 Mio Euro, waehrend
sich der Umsatz mit +3% gegenueber dem Vorjahr etwas schwaecher
als erwartet entwickelte.
Vor dem Hintergrund der nachlassenden Umsatzwachstumsdynamik
rechnen wir damit, dass die Gesamtjahresumsatzerwartungen (50 MRD
Euro) knapp verfehlt werden. Insgesamt wesentlich bedeutender
wird die Entwicklung im vierten Quartal sein. Aufgrund der viel-
faeltigen Belastungen auf Konjunkturseite bestehen jedoch sub-
stanzielle Risiken.
Die Consumer-Sparte (Media Saturn), der bisherige Wachstumstrae-
ger des Konzerns, koennte dies aufgrund des geringeren Saisonal-
effektes im vierten Quartal zu spueren bekommen. Insgesamt halten
wir Metro jedoch fuer ausgewogen positioniert, da die defensive-
ren Geschaeftsbereiche wie Cash&Carry insgesamt 70% vom Gesamtum-
satz ausmachen.
Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass sich die kon-
junkturellen Verwerfungen vorwiegend umsatzseitig bemerkbar ma-
chen werden, waehrend wir damit rechnen, dass das Ergebnis im Ge-
samtjahr um mindstens 10% gegenueber Vorjahr gesteigert werden
kann.
Metro ist nach WalMart (US), CarreFour (FR), Ahold (NL) und Kro-
ger (US) weltweit der fuenftgroesste Handelskonzern. Chancen und
Risiken liegen fuer den kurz- und mittelfristigen Anleger derzeit
dicht beieinander. Wie bereits aufgefuehrt, lassen sich die kon-
junkturellen Auswirkungen der Terroranschlaege noch nicht bezif-
fern.
Auf der anderen Seite ist der Konzern mit seiner im PeerGroup-
Vergleich ausgewogenen und defensiveren Ausrichtung hervorragend
positioniert. Dementgegen weist Metro mit einem 01e-KGV von knapp
26 (02e-KGV 24) eine im Branchenvergleich sehr hohe Bewertung
auf.
In Deutschland gibt es nun mal fuer Anleger, die den Konsumsektor
in ihren Portfolios im Rahmen einer ausgewogenen Diversifikation
entsprechend abbilden moechten, kaum eine Alternative zu Metro.
Aufgrund der unserer Einschaetzung nach ueberhoehten Bewertung
der Aktie sehen wir derzeit wenig Bewertungsspielraum.
Dementgegen sehen wir ebenfalls nur ein recht ueberschaubares
Rueckschlagspotential. Anleger sollten den NewsFlow im vierten
Quartal auch auf Konjunkturseite verfolgen, denn falls sich das
Konsumgeschaeft im vierten Quartal besser als erwartet entwik-
keln sollte, wird die Metro-Aktie hiervon profitieren. Anleger
sollten Metro somit in ihre Watchlist aufnehmen und entsprechende
Konjunkturnachrichten im 4. Quartal auf Handlungsbedarf ueber-
pruefen.
METRO AG
WKN: 725750
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6. E.ON (=) / solide aber keine grosse Kursphantasie, akkumul.
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Die Gewinnwarnung der Chemietochter Degussa belastete etwas, je-
doch duerfte sich der hierdurch bedingte Rueckgang des EPS in
Grenzen halten. Sehr positiv beurteilen wir in strategischer
Hinsicht nach wie vor die Erhoehung der Beteiligung an Ruhrgas.
Wir sind der Einschaetzung, dass sich E.ON mit seiner Multi-Uti-
lity-Strategie langfristig weltweit weiterhin interessante Er-
trags- und Wachstumsperspektiven erschliesst.
Wir rechnen mit einem EPS 02e-EPS von 3,45 Euro. Mit einem KGV
von 17 halten wir den Energiekonzern fuer angemessen bewertet.
Die ganz grosse Kursphantasie sehen wir bei E.ON zwar nicht, wir
sehen dementgegen jedoch auch nur geringes Rueckschlagspotential,
was im nach wie vor suspekten Marktumfeld ein wesentlich wichti-
geres Investmentkriterium ist.
E.ON
WKN: 761440
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7. COMMERZBANK (+) / Bewertungsspielraum, wenig Rueckschlagspot.
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Der Commerzbank-Kurs scheint derzeit gut nach unten abgesichert,
noch stets verkehrt die Aktie deutlich unter ihrem anteiligen
Buchwert. Ferner verleihen die alten neuen Geruechte um eine Fu-
sion mit der HVB sentimentstechnisch ein wenig Phantasie, fuer
substanziell halten wir diese Spekulationen jedoch nicht.
Wir sind der Meinung, dass die CoBa-Aktien auf dem niedrigen Ni-
veau dem mittel- bis langfristig ausgerichteten Spekulant mehr
Chancen wie Risiken bieten. Der kuerzlich vom Vorstand vorgelegte
Restrukturierungsplan vermittelt Perspektiven, so dass die Auf-
waertschancen mittelfristig ueberwiegen sollten.
Im laufenden Jahr rechnen wir im Zusammenhang mit den Aufwendung-
en zur Restrukturierung jedoch mit einem Verlust je Aktie in Hoe-
he von 15 Cents. In 02e halten wir ein Gewinn je Aktie von 55
Cents realisierbar, nach ab 2003e sollte sich dann wieder eine
adaequate Rentabilitaet einstellen. Nach unten hin abgesicherte
Tradingpositionen halten wir mit Blick auf das unserer Einschaet-
zung nach nur noch geringe Abwaertspotential fuer aussichtsreich.
COMMERZBANK AG
WKN: 803200
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8. DEUTSCHE BANK (+) / kurz- und langfristig sehr aussichtsreich
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Derzeit mehren sich die Anzeichen, dass das 3. Quartal bei der
Deutschen Bank sogar besser als sehr niedrigen Erwartungen ge-
maess ausfallen koennte. Im Hinblick auf die in diesem Zusammen-
hang in letzter Zeit oft kolportierten Gewinnwarnungsgeruechten
koennte dies den Kurs stabilisieren oder gar Auftrieb verleihen.
Auch die Deutsche Bank notiert derzeit entsprechend ihrem antei-
ligen Buchwert, was in strategischer Hinsicht bislang stets eine
historisch guenstige Einstiegsmoeglichkeit implizierte.
Dabei hilft der Bank die ausgewogene Marktpositionierung, so
leidet man zwar unter gesunkenen Wertpapiertransaktionen, so wie
die Aktienmaerkte jedoch fallen, profitieren jedoch die Bond-
und Derivat-Maerkte - in diesen Segmenten ist die Deutsche Bank
massgeblich positioniert. Die handelsrelevanten Kennziffern
sollten sich somit im Branchenvergleich weniger stark belastet
zeigen als bei vergleichbaren Titeln des Bankensektors.
Langfristig halten wir das Papier fuer kaufenswert, morgen ste-
hen die Drittquartalszahlen zur Veroeffentlichung an. Unserer
Einschaetzung nach werden die Zahlen aufgrund der geschilderten
Faktoren ueber den Erwartungen liegen - insbesondere das Handels-
ergebnis als eines der wichtigsten Kennziffern. Vor diesem Hin-
tergrund sehen wir sowohl kurz- als auch mittelfristig gute Tra-
dingchancen. Insgesamt halten wir die Deutsche Bank fuer hervor-
ragend positioniert und betrachten das Papier weltweit als einen
der attraktivsten Bankentitel.
DEUTSCHE BANK
WKN: 514000
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9. DEUTSCHE TELEKOM (=) / kurzfristig ueberwiegen die Risiken
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Bei nachlassendem Flugverkehrsaufkommen durch die Terroranschlae-
ge und geringerer Fernreisebereitschaft aufgrund der baissieren-
den Konjunktur koennte die DTAG insofern profitieren, als dass zu
Hause gebliebene Urlauber mehr telefonieren und sich daher das
Kerngeschaeft der DTAG im vierten Quartal nach den eher maessigen
Zahlen zum 3. Quartal entsprechend stabil entwickeln sollte. Dies
ist jedoch nicht viel mehr als eine vage Hoffnung.
Im 3. Quartal wurde ein Sonderabschreibungsbedarf von ueber 1 Mio
Euro ersichtlich. Die Wertberichtigung aufgrund des gefallenen
VoiceStream-Wertes ist fuer US-Anleger eher ungewoehnlich, so
dass aus USA zunaechst ein gewisser Verkaufsdruck aufkommen
koennte. Positiv ist zu werten, dass die DTAG den VoiceStream-Ab-
schreibungsbedarf in ein Quartal packte. Wir sehen weitgehend ei-
ne Seitwaertsbewegung.
Ferner koennten bis zum Jahresende bei der DTAG noch Aktienver-
kaeufe im Rahmen der auslaufenden Lock-Up-Perioden auftreten.
Strategisch sehen wir adaequate Kurschancen, das UMTS-Amortisati-
onsrisiko schwebt jedoch weiterhin wie ein Damoklesschwert ueber
der Aktie. Zunaechst sehen wir jedoch aufgrund der aufgefuehrten
Hintergruende keinen Handlungsbedarf.
DEUTSCHE TELEKOM
WKN: 555750
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10. FRESENIUS MEDICAL CARE (+) / Kaufgelegenheit nach Kurssturz
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Fresenius Medical Care, weltweit fuehrender Dialyse-Dienstleis-
ter, hat gestern die Geschaeftszahlen zum dritten Quartal vorge-
legt. Ohne Sondereffekte waeren die Zahlen durchaus positiv aus-
gefallen, aufgrund von Rechtsstreitigkeiten musste das Unterneh-
men jedoch Rueckstellungen fuer Gerichtskosten bilden und rechnet
in diesem Zusammenhang mit weiteren Kosten. Kurzfristig stellt
dies einen Unsicherheitsfaktor dar. Da die Boerse Unsicherheiten
hasst, ermaessigte sich der FMC-Aktienkurs zweistellig.
Da es sich bei FMC unserer Ansicht nach um ein grundsolides Un-
ternehmen mit hervorragenden Wachstumsperspektiven und gefestig-
ter Marktposition handelt, das zudem noch angemessen bewertet
ist, interpretieren wir die Kursrueckgaenge der letzten beiden
Tage als guenstige Kaufgelegenheit. Als Tradingspekulation ist
die FMC-Aktie jedoch voellig ungeeignet, sondern muss als Lang-
frist-Investment betrachtet werden. Insgesamt halten wir FMC als
langfristig einer der aussichtsreichsten DAX-Titel fuer kaufens-
wert.
FRESENIUS MEDICAL CARE
WKN: 578580
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11. MERGERS & KOOPERATIONEN / E.ON, Beate Uhse, BHW gruendet KAG
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E.ON baut Position bei Ruhrgas weiter aus, WKN: 761440
Die E.ON AG, Duesseldorf, erwirbt Anfang 2002 von der Vodafone
AG, Duesseldorf, deren 23,6-prozentigen Anteil an der Bergemann
GmbH. Diese Beteiligung entspricht durchgerechnet rund 8,2 Pro-
zent an Ruhrgas. Der Kaufpreis betraegt 850 Mio Euro zuzueglich
der anteiligen Dividende fuer das laufende Geschaeftsjahr. Im Ju-
li hatte E.ON mit BP vereinbart, ebenfalls Anfang 2002 im Zuge
einer Kapitalerhoehung 51 Prozent an der BP-Tochter Gelsenberg zu
uebernehmen. Gelsenberg haelt insgesamt 25,5 Prozent an Ruhrgas.
Beate Uhse kauft Exitec AG und NetCom GmbH, WKN: 755140
Die Beate Uhse AG staerkt ihre Internetkompetenz durch Zukaeufe
der Firmen Exitec AG und NetCom GmbH und strukturiert das Inter-
net-Geschaeft neu. Mit dieser Umstrukturierung der Beate Uhse New
Media GmbH reagiert der Vorstand der Beate Uhse Gruppe auf die
nicht zufriedenstellende Entwicklung der Internet-Tochter. Mit
der NetCom GmbH erwirbt die Beate Uhse AG einen Mitbewerber der
Vermarktung von Erotik-Content an Endkunden (2001(e) Umsatz 1,9
Mio. EUR, Ergebnis 170 TEUR; 2002(e) Umsatz 3,6 Mio. EUR, Ergeb-
nis 280 TEUR). Die 1999 gegruendete Exitec AG entwickelt Communi-
ty Tools die Nutzerstroeme auf Internetseiten verwalten und in-
teraktive Kommunikation ermoeglichen sowie Microbilling-Systeme
fuer die Abrechnung von Dienstleistungen im Internet (2001(e) Um-
satz 560 TEUR, Ergebnis minus 600 TEUR; 2002(e) Umsatz 1,7 Mio.
EUR, Ergebnis 200 TEUR).
BHW ergaenzt Konzern um Kapitalanlagegesellschaft, WKN: 522390
Im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf die Private Vor-
sorge beabsichtigt der Hamelner BHW Konzern ein Joint Venture in
Form einer Kapitalanlagegesellschaft zu begruenden. Das Unterneh-
men soll unter dem Namen BHW Invest FT GmbH firmieren und wird
ein Joint Venture der Frankfurter BHF-Bank, der BGAG (Beteili-
gungsgesellschaft der Gewerkschaften AG), Frankfurt, sowie der
BHW Bank. Die drei Partner tragen die Gesellschaft jeweils zu ei-
nem Drittel, wobei BHW die unternehmerische Fuehrung uebernimmt.
BHW bringt in die BHW Invest FT die bislang im Rahmen der Koope-
ration mit Frankfurt Trust vermittelten eigenen Publikumsfonds
ein. Mit der Kapitalanlagegesellschaft rundet der BHW Konzern
seine Positionierung im Markt der privaten Altersvorsorge weiter
ab. Die neue Gesellschaft ermoeglicht es BHW, auch mittels eige-
ner Investmentfonds den neu definierten Markt der "Riester-ge-
foerderten" Altersvorsorge und des Vermoegensaufbaus zu er-
schliessen. Darueber hinaus bietet das Joint Venture die Moeg-
lichkeiten des Assetmanagements von betrieblichen Loesungen der
Altersvorsorge, wie z. B. Pensionsfonds.
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12. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / E.ON, Degussa, Fresenius, Phoenix ..
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E.ON Konzern-Betriebsergebnis 2001, WKN: 761440
E.ON erwartet weiterhin deutlich hoeheres Konzern-Betriebsergeb-
nis fuer 2001. Vor dem Hintergrund eines aktuell erheblich
schlechteren Marktumfelds erwartet Degussa, der E.ON-Chemiebe-
reich, ein Betriebsergebnis deutlich unter Vorjahr. Trotz dieser
revidierten Ergebniserwartung geht E.ON weiterhin davon aus, in
2001 das Konzern-Betriebsergebnis des Vorjahres deutlich zu ue-
bertreffen.
Degussa passt Ergebnisausblick an, WKN: 542190
Vor dem Hintergrund der in den letzten Wochen dramatisch ver-
schlechterten Marktentwicklung und der anhaltend schwachen Kon-
junkturlage passt Degussa AG ihren Ergebnis-Ausblick fuer das
Gesamtjahr 2001 wie folgt an: Entgegen den urspruenglichen Er-
wartungen wird das operative Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern
und Firmenwertabschreibungen (EBITA) fuer den Degussa-Konzern
knapp unter dem Vorjahreswert liegen. Das operative Ergebnis vor
Ertragsteuern (Betriebsergebnis) fuer den Degussa-Konzern wird
den Vorjahreswert deutlich unterschreiten. Der Degussa-Konzern
reagiert auf diese Entwicklung mit folgenden Massnahmen: Die im
Zuge der Fusion eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen werden
noch weiter intensiviert. Gegenueber dem bisher vorgesehenen Ab-
bau von 3.000 Arbeitsplaetzen wird es nach gegenwaertiger Ein-
schaetzung zu einem zusaetzlichen Abbau von 1.000 Arbeitsplaetzen
kommen. Einfuehrung von Kurzarbeit in drei Betrieben. Vorueberge-
hende Schliessung von sechs Betrieben im In- und Ausland. Vorge-
zogene Schliessung von acht unrentablen Anlagen. Drastische Kuer-
zung von Investitionen. Weitere kurzfristig wirksame Massnahmen
zur Reduzierung der Personalkosten wie Abbau von Ueberstunden und
temporaere Arbeitszeitverkuerzungen.
BOEWE SYSTEC in den ersten 9 Monaten 2001 erfolgreich, WKN: 523970
Der in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschaeftsjahres
erzielte Konzernumsatz lag mit DM 289,8 Mio. (EUR 148,2 Mio.) um
DM 5,9 Mio. (EUR 3,0 Mio.) ueber dem bisherigen 9-Monatshoechst-
wert. Das Ergebnis der BOEWE SYSTEC- Gruppe konnte ueberpropor-
tional zum Umsatzzuwachs gesteigert werden. Mit DM 21,7 Mio. (EUR
11,1 Mio.) lag das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetig-
keit um 9% ueber dem Wert zum Ende des dritten Quartals 2000. Das
Ergebnis nach Steuern stieg um 7% auf DM 14,3 Mio. (EUR 7,3 Mio.)
nach DM 13,4 Mio. (EUR 6,9 Mio.) in den ersten neun Monaten 2000.
Die Erwartungen der BOEWE SYSTEC-Gruppe bezueglich Umsatz und Er-
gebnis zum Jahresende bleiben unveraendert positiv. Ziel ist es,
einen Umsatzzuwachs auf mehr als DM 430 Mio. (EUR 220 Mio.) zu
erreichen und beim Ergebnis den Vorjahreswert zu uebertreffen.
FRESENIUS 9-Monatszahlen, WKN: 578560
Fresenius AG, Bad Homburg v.d.H., teilt mit, dass der Umsatz des
Fresenius-Konzerns im 1.-3. Quartal 2001 um 20% auf 5,3 Mrd. Euro
gestiegen ist (1.-3. Quartal 2000: 4,4 Mrd. Euro). Das Konzern-
Ergebnis vor Zinsen, Verguetung fuer genussscheinaehnliche Wert-
papiere und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBIT) erhoehte
sich um 5% auf 589 Mio. Euro (1.-3. Quartal 2000: 561 Mio. Euro).
Fresenius erzielte ein Ergebnis nach Steuern von 211 Mio. Euro
(Vorjahresperiode: 194 Mio. Euro). Dies entspricht einem Zuwachs
von 9%.
FMC 9-Monatszahlen, WKN: 578580
In den ersten neun Monaten 2001 hat Fresenius Medical Care den
Umsatz um 15% auf 3,59 Milliarden Dollar gesteigert. Zu konstan-
ten Wechselkursen betrug das Plus 17%. Das operative Ergebnis
(EBIT) stieg von Januar bis 30. September 2001 um 4% auf 485 Mil-
lionen Dollar. Beim Ergebnis nach Steuern erzielte Fresenius Me-
dical Care in den ersten neun Monaten 2001 einen Zuwachs von
17,4% auf 180 Millionen Dollar. Das Ergebnis pro Aktie wuchs um
7% auf 1,86 Dollar. Die durchschnittlich gewichtete Anzahl aus-
stehender Aktien erhoehte sich von 87,4 Millionen Stueck auf rund
96 Millionen in 2001. Das operative Ergebnis (EBIT) sank im 3.
Quartal 2001 gegenueber dem 3.Quartal 2000 um 3% (0% nach Berei-
nigung um die waehrungsbedingten Sondereffekte im Vorjahreszeit-
raum) auf 163 Millionen Dollar. Hauptursache fuer den EBIT-Rueck-
gang sind im Wesentlichen Wertberichtigungen auf Forderungen in
Hoehe von 10 Millionen Dollar und der Einsatz weiterer 2 Millio-
nen Dollar fuer Rechtskosten in Streitigkeiten gegen private
Krankenversicherungsunternehmen in Nordamerika. Bereinigt um die
Wertberichtigungen auf Forderungen und die Rechtskosten stieg das
EBIT im 3. Quartal 2001 auf 174 Millionen Dollar. Um seine Posi-
tion auch in Zukunft nachdruecklich vertreten zu koennen, erwar-
tet das Unternehmen zunaechst bis zum Jahr 2003 zusaetzliche
Rechtskosten von rund 2 bis 5 Millionen Dollar pro Quartal. Das
Umsatzziel fuer das Gesamtjahr bleibt unveraendert. Der Ergebnis-
zuwachs wird aufgrund der Wertberichtigungen auf Forderungen auf
einen zweistelligen Wert im unteren bis mittleren Bereich korri-
giert. Ohne die genannten Wertberichtigungen liegt das Ergebnis
im Plan fuer das Gesamtjahr 2001.
Phoenix AG berichtet ueber Rekordumsatz, WKN: 603100
Die Umsaetze erreichten 832,1 Millionen EUR (+20,6 %). Das Ergeb-
nis vor Ertragssteuern und Zinsen betrug 27,2 Millionen EUR (Vor-
jahr: 26,7 Millionen EUR). Daraus ergibt sich eine EBIT-Rendite
von 3,3% (Vorjahr 3,9%). Der Rueckgang der Rendite resultiert
weiterhin aus den erhoehten Materialkosten, die nur teilweise an
Kunden weitergegeben werden konnten. Fuer die Phoenix AG ist es
aufgrund verschiedener Variablen wie die Terrorangriffe in den
USA, die Materialpreisentwicklung und die Verschlechterung der
Automobilkonjunktur scheinbar sehr schwierig, eine Prognose fuer
den Rest des Jahres abzugeben und hat daher zum jetzigen Zeit-
punkt eine Aussage ueber den Ausblick offen gelassen.
Boersenmakler Schnigge AG verlaesst SMAX, WKN: 523640
Die Boersenmakler Schnigge AG musste im dritten Quartal 2001 nach
vorlaeufigen Konzernzahlen einen weiteren operativen Verlust von
2,2 Mio. Euro hinnehmen. Als Risikovorsorge wurden ferner auf die
Handels- und Anlagebestaende der Maklergesellschaft Wertberichti-
gungen in Hoehe von 3,0 Mio. Euro vorgenommen. Dies fuehrt nach
vorlaeufigen Zahlen fuer die Zeit vom 1.1. bis 30.9.2001 zu einem
Konzernverlust von 22,2 Mio. Euro (Vorjahresgewinn 5,3 Mio. Eu-
ro). Die Gesellschaft wird aus Kostengruenden ihre Mitgliedschaft
im SMAX kuendigen.
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13. NACHRICHTEN & RESEARCH / Stada wandelt Vorzuege in Staemme
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STADA jetzt mit nur einer Aktiengattung, WKN: 725180
Die im MDAX notierte STADA Arzneimittel AG vollzieht in den naech-
sten Tagen die Wandlung der stimmrechtslosen Vorzugsaktien (WKN
725183) in vinkulierte Namensstammaktien (WKN 725180) im Verhaelt-
nis 1:1. Damit werden die Beschluesse der entsprechenden Versamm-
lungen der Stamm- und der Vorzugsaktionaere vom 19.06.2001 plange-
maess technisch umgesetzt. Mit der Zusammenfassung der STADA-Akti-
en in einer Aktiengattung soll die Liquiditaet im Handel mit STA-
DA-Aktien gebuendelt werden.
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14. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 26.10.2001 beruecksich-
tigt.
TITEL RATING INSTITUT
adidas-Salomon Trendwende M.M.Warburg & CO 29.10.
Allianz "marketperform" Bank Leu 26.10.
BASF "reduce" SEB 26.10.
BASF halten Bankgesell. Berlin 29.10.
Bayer Downgrade HypoVereinsbank 30.10.
Bayer neues Kursziel Lehman Brothers 29.10.
Bayer noch nicht einsteig Sparkasse Bremen 30.10.
Bayer reduzieren Commerzbank 26.10.
Bayer verkaufen Kreisspark. Pinneb 29.10.
BMW akkumulieren Berenberg Bank 30.10.
BMW Downg. "marketperf." Deutsche Bank 26.10.
BMW marktkonform Deutsche Bank 26.10.
Celanese untergewichten Helaba Trust 29.10.
Commerzbank "buy" SEB 29.10.
Commerzbank Downside-Risk beschr.Wegelin & Co. 30.10.
Commerzbank halten Bankgesell. Berlin 29.10.
Commerzbank halten Bankgesell. Berlin 30.10.
Continental "hold" SEB 29.10.
Continental neutral Helaba Trust 29.10.
Continental Underperformer WGZ-Bank 29.10.
Continental Underperformer WGZ-Bank 30.10.
DaimlerChrysl "underperform" Bank Leu 26.10.
DaimlerChrysl akkumulieren Commerzbank 26.10.
DaimlerChrysl halten SchmidtBank 29.10.
DaimlerChrysl mit Kursphantasie Hamburger Sparkasse 26.10.
DaimlerChrysl neutral Helaba Trust 26.10.
Degussa halten Bankgesell. Berlin 30.10.
Degussa uebergewichten Helaba Trust 30.10.
Depfa akkumulieren Bankgesell. Berlin 30.10.
Deutsche Bank kaufen Bankgesell. Berlin 30.10.
Deutsche Bank uebergewichten Helaba Trust 30.10.
Deutsche Boer akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Deutsche Post "outperform" Morg Stan Dean Witt 30.10.
Deutsche Tele "outperform" Hornblower Fischer 30.10.
Deutsche Tele Downgrade WestLB Panmure 26.10.
Deutsche Tele Marketperformer WGZ-Bank 30.10.
Deutsche Tele neutral Helaba Trust 26.10.
Deutsche Tele nicht kaufen Fritz Nols Global Eq 30.10.
Dt. Telekom strategisch kaufen Aktienservice Res 26.10.
Duerr halten LB Baden-Wuertt 26.10.
E.ON kaufen Bankgesell Berlin 30.10.
FMC Outperformer WGZ-Bank 29.10.
Fresenius kaufen Bankgesell Berlin 30.10.
Fresenius M.C. akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Fresenius Marketperformer WGZ-Bank 29.10.
Fresenius M.C. "outperform" BNP Paribas 30.10.
Fresenius M.C. "outperform" WestLB Panmure 30.10.
Fresenius M.C. "buy" SEB 30.10.
Fresenius M.C. "hold" M.M.Warburg & CO 30.10.
Fresenius VZ kaufen SEB 30.10.
Gold-Zack "trading buy" Hornblower Fischer 26.10.
Hannover Rueck neutral Sal. Oppenheim 29.10.
HypoVereinsb. "Market Outperf." Goldman Sachs 26.10.
HypoVereinsb. "marketperform" Bank Leu 26.10.
HypoVereinsb. "neutral" Sparkasse Bremen 26.10.
HypoVereinsb. akkumulieren Bankgesell Berlin 29.10.
HypoVereinsb. halten ABN Amro 26.10.
HypoVereinsb. langfr. einsteigen Aktienservice Res 26.10.
HypoVereinsb. Marketperformer WGZ-Bank 26.10.
HypoVereinsb. neutral Delbrueck Asset Man 26.10.
HypoVereinsb. neutral Helaba Trust 26.10.
HypoVereinsb. Outperformer LB Baden-Wuertt 26.10.
Infineon "trading sell" Hornblower Fischer 30.10.
Infineon reduzieren Bankgesell Berlin 26.10.
Krones VZ "buy" HSBC Trinkaus & Burk 29.10.
MAN Downgrade WestLB Panmure 26.10.
Merck "hold" M.M.Warburg & CO 26.10.
Merck "reduce" HSBC Trinkaus & Burk 29.10.
Merck akkumulieren Bankgesell Berlin 26.10.
Merck KGaA halten Consors Capital 26.10.
Merck Marketperformer WGZ-Bank 26.10.
Metro Stop Limit setzen Fritz Nols Global Eq 30.10.
Muenchen Rueck "hold" SEB 29.10.
Norddt. Affin Marktperformer Bankhaus Lampe 29.10.
Phoenix halten AC Research 29.10.
Phoenix neutral Helaba Trust 26.10.
Preusag akkumulieren Bankgesell Berlin 26.10.
Preussag kaufen Hamburger Sparkasse 26.10.
Preussag uebergewichten Delbrueck Asset Man 26.10.
ProSiebenSat.1 "reduce" SEB 26.10.
ProSiebenSat.1 reduzieren Bankgesell Berlin 26.10.
ProSiebenSat.1 untergewichten Helaba Trust 26.10.
Puma kaufen ABN Amro 26.10.
RWE halten Bankgesell Berlin 30.10.
RWE kaufen Vereins- und Westb 26.10.
SAP neutral SG Cowen 30.10.
Siemens "outperform" Bank Leu 26.10.
Siemens "reduce" SEB 29.10.
Siemens "trading buy" Hornblower Fischer 29.10.
Siemens Upgrade Helaba Trust 26.10.
Software AG "buy" Lehman Brothers 26.10.
Software AG "buy" Sparkasse Bremen 26.10.
Software AG halten Commerzbank 26.10.
Software AG halten Consors Capital 26.10.
Software AG untergewichten Helaba Trust 29.10.
STADA "outperform" Hornblower Fischer 30.10.
Suedzucker "outperform" Sal. Oppenheim 29.10.
Suedzucker akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Volkswagen "buy" SEB 26.10.
Volkswagen "outperform" Schroder Salom S.B. 30.10.
Volkswagen bei 40 Euro einsteig Wegelin & Co. 30.10.
Volkswagen halten Bankgesell Berlin 30.10.
Volkswagen Kursziel 52 Euro SEB 30.10.
Volkswagen neutral Sal. Oppenheim 30.10.
Volkswagen uebergewichten Helaba Trust 29.10.
Vossloh neutral Helaba Trust 26.10.
VW kurzfristig Outperf WGZ-Bank 30.10.
Wedeco aussichtsreich AC Research 26.10.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
__________________________________________________
15. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________
MITTWOCH, 31. Oktober
FR - Arbeitslosenquote
- Produzentenpreisindex
IT - Verbraucherpreisindex
US - Chicago Einkaufsmanagerindex
DE - Alcatel SEL AG - 3. Quartal
- Deutsche Telekom AG - 3. Quartal
- GAP AG - Hauptversammlung
- INTERSHOP Communications AG - B3. Quartal
- Lambda Physik AG - Jahresbericht
- mediantis AG - Hauptversammlung
- Metro AG - 3. Quartal
- Pfleiderer AG - 1. Quartal
- Prout AG - Analystenkonferenz
- Singulus Technologies AG - 3. Quartal
- Softline AG - Hauptversammlung
- Syzygy AG - 3. Quartal
- Villeroy & Boch AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
- WaveLight Laser Technologie AG - Analystenkonferenz
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Alcatel ALA -0.13
- Ballard Power Systems BLDP -0.24
- Continental Airlines CAL -2.25
- Fuji Photo Film FUJIY N/A
- Gliatech GLIA -0.55
- Nanogen NGEN -0.35 Listen
- Next Level Communications NXTV -0.26
- Qwest Communications Q 0.03
- Tommy Hilfiger TOM 0.50
DONNERSTAG, 1. November
US - Persoenliche Einkommen
- NAPM - Einkaufsmanagerindex
DE - Heidelberger Zement AG - 3. Quartal
- Hamburg-Mannheimer Vers. AG - 3. Quartal, Pressekonferenz
- Prout AG - Analystenkonferenz
- WizCom Technologies Ltd. - Presse- & Analystenkonferenz
- Deutsche Bank AG - 3. Quartal
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Alliance Capital Management AC 0.68
- Alltel Corporation AT 0.75
- ChipPAC, Inc. CHPC -0.24
- Computer Sciences Corporation CSC 0.38
- Delta Air Lines DAL -2.68
- Maxwell Technologies MXWL -0.48
- Oil States International OIS 0.16
- PowerGen plc PWG N/A
- Priceline.com PCLN 0.01
- Revlon REV -0.16
- Reynolds&Reynolds REY 0.35
- Shell Transport SC 0.68
FREITAG, 2. November
US - Arbeitsmarktzahlen
- Auftragseingaenge Industrie
IT - Einkaufsmanagerindex
FR - Einkaufsmanagerindex
EU - Einkaufsmanagerindex
DE - Einkaufsmanagerindex
- Brainpower N.V.- 3. Quartal
- Dyckerhoff AG - 3. Quartal
- STEAG HamaTech AG - 3. Quartal
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Air Canada ACNAF N/A
- British Sky Broadcasting Group BSY N/A
- Commerce Group CGI 0.73 Af
- Great Lakes REIT GL 0.56
- Unilever N.V. UN N/A
MONTAG, 5. November
DE - Hugo Boss AG - 3. Quartal
- ComROAD AG - 3. Quartal
DIENSTAG, 6. November
DE - MOSAIC Software AG - Aufsichtsratssitzung
- Roesch AG Medizintechnik - Analystenkonferenz, Bilanz-PK
- T-Online International AG - Eckdaten 3. Quartal
- Cancom AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
- transtec AG - 3. Quartal
- DePfa AG - 3. Quartal, DVFA-Analystenkonferenz
- BROKAT AG - 3. Quartal
- Pfeiffer Vacuum AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
- ADVA AG Optical Networking - 3. Quartal
- The Fantastic Corporation - 3. Quartal
- adidas-Salomon AG - 3. Quartal
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
__________________________________________________
16. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durch-
fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.
MARKTUMFELD & HINTERGRUNDBERICHTE
1. EDITORIAL / verstaerkt Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten
2. INDIZES / Entwicklung der wichtigsten Indizes
3. MARKTSENTIMENT - BOERSENAUSBLICK - KONJUNKTUR
HANDELSANREGUNGEN - TRADING-ALLOKATION DAX
4. DAIMLERCHRYSLER (+) / kurzfr. volatil, strategisch strong buy
5. METRO (=) / Watchlist - Chancen und Risiken derzeit ausgewogen
6. E.ON (=) / solide aber keine grosse Kursphantasie, akkumul.
7. COMMERZBANK (+) / Bewertungsspielraum, wenig Rueckschlagspot.
8. DEUTSCHE BANK (+) / kurz- und langfristig sehr aussichtsreich
9. DEUTSCHE TELEKOM (=) / kurzfristig ueberwiegen die Risiken
10. FRESENIUS MEDICAL CARE (+) / Kaufgelegenheit nach Kurssturz
AKTUELLES & NACHRICHTEN
11. MERGERS & KOOPERATIONEN / E.ON, Beate Uhse, BHW gruendet KAG
12. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / E.ON, Degussa, Fresenius, Phoenix ..
13. NACHRICHTEN & RESEARCH / Stada wandelt Vorzuege in Staemme
RUBRIKEN & HINWEISE
14. BANKANALYSEN / RATINGS - deutsche Standardwerte
15. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
16. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
17. HINWEISE zu den Aktienservice.de Newslettern
__________________________________________________
1. EDITORIAL / verstaerkt Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten
__________________________________________________
Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
nachdem Fundamentalnachrichten zu Einzelwerten wieder etwas
staerker in den Vordergrund ruecken, haben wir uns dazu ent-
schlossen, ab jetzt wieder eine hoehere Anzahl an strategischen
Investmentgelegenheiten sowie Tradingmoeglichkeiten je Ausgabe zu
dokumentieren. Zur schnellen Darlegung unserer Grundeinschaetzung
haben wir im Inhaltsverzeichnis bei den Einzeltiteln jeweils ein
Zeichen vorangesetzt, wobei
+ positiv
= neutral
- negativ
bedeutet.
Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de
__________________________________________________
2. INDIZES / Wochenentwicklung globaler Indizes
__________________________________________________
Index 31.10. % Vortag 12-M.hoch % AT-Hoch % 2001
DJIA 9.145 -1,79 % 11.350 -22,1 % -15,0 %
NASDAQ 1.687 -2,39 % 3.526 -67,3 % -30,3 %
DAX 30 4.559 -5,20 % 7.185 -45,1 % -29,1 %
NEMAX ALL 1.045 -1,37 % 4.479 -87,7 % -61,3 %
EUROSTOXX 50 3.490 -3,30 % 5.125 -36,7 % -26,4 %
__________________________________________________
3. MARKTSENTIMENT * BOERSENAUSBLICK * KONJUNKTURAUSSICHTEN
__________________________________________________
Zum Wochenbeginn mussten die Aktienmaerkte deutliche Rueckschlae-
ge hinnehmen. Insbesondere die in dieser Woche zur Veroeffentli-
chung stehenden US-Konjunkturdaten belasteten den Markt. Markt-
teilnehmer erwarteten hierbei eine negative Ueberraschung, insbe-
sondere auch hinsichtlich der Arbeitsmarktdaten zum Freitag.
Am gestrigen Dienstag markierte der US-Verbrauchervertrauens-In-
dex im Berichtsmonat mit einen ueberraschend starken Rueckgang
auf 85 die gesunkene Konsumbereitschaft der Verbraucher. Dies
traf die Boersen hart, da dieser Indikator im Hinblick auf die
enorme Bedeutung des Verbrauchers fuer die US-Wirtschaft von
Marktteilnehmern akkurat beachtet wird. Die Aktienmaerkte gaben
daraufhin breitgefasst ab.
Am Mittwoch hellte sich das Marktsentiment jedoch wieder auf: Die
vorlaeufige Schaetzung zum US-BIP, die um 14:30 bekanntgegeben
wurde, zeigt mit einem Negativ-Wachstum von 0,4% zwar den Ein-
tritt in eine Rezession an - der BIP-Rueckgang fiel jedoch we-
sentlich weniger stark als erwartet aus. Dies befluegelte die
Maerkte. Nahezu aus dem Stand stiegen DAX und US-Futures nach Be-
kanntgabe dieser Zahl um knapp 1%.
Die volatile Marktreaktion aufgrund dieser heterogenen Datenlage
zur US-Konjunktur sollte dem Privatanleger die Erkenntnis vermit-
teln, dass es sich auch hinsichtlich der Opportunitaetskosten
fuer ihn nicht lohnt, seine Investitionsentscheidungen auf Basis
der Interpretation von fluktuierenden Konjunkturzahlen zu tref-
fen.
Nach dem formalen Eintritt in eine Wirtschaftsrezession im 4.
Quartal sehen wir im 1. Quartal 2002 bereits wieder Entspannungs-
tendenzen, da sich dann die erheblich gestiegene Liquiditaet auf-
grund der massiven US-Leitzinssenkung auch realwirtschaftlich po-
sitiv bemerkbar machen wird.
Ein weiteres Indiz, das fuer eine Konjunkturstabilisierung zur
Jahresmitte 2002 spricht, ist der deutlich gesunkene Oelpreis,
der mit seinem hohen Impact auf die Weltwirtschaft massgeblich
fuer die aktuellen Rezessionstendenzen verantwortlich war.
DISPOSITION
Der Kursauftrieb nach den BIP-Zahlen sollte nicht ueberbewertet
werden. Diese Zahl ist nicht dazu geeignet, die Auswirkungen der
WTC-Anschlaege auf die Wirtschaft zu quantifizieren, da der WTC-
Anschlag zum Ende des dritten Quartals erfolgte. Hinsichtlich den
am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten sehen wir ebenfalls Un-
sicherheitsfaktoren.
Die geopolitische Situation ist ebenfalls weiterhin ein latenter
Unsicherheitsfaktor. Vor diesem Hintergrund duerfte ersichtlich
werden, dass tradingorientierte Anleger derzeit nur unter er-
schwerten Bedingungen aktiv werden koennen.
Der strategisch ausgerichtete Langfrist-Investor findet dementge-
gen derzeit ein Marktumfeld vor, in dem er sich auf einem deut-
lich ermaessigten Kursniveau ganz in Ruhe die Rosinen des Marktes
heraussuchen kann. Bei langfristigem Anlagehorizont sollten
schwache Tage bewusst zu selektiven Zukaeufen genutzt werden. Wir
verweisen in diesem Zusammenhang auch auf die Vorteile des Cost-
Average-Effektes.
__________________________________________________
4. DAIMLERCHRYSLER (+) / kurzfr. volatil, strategisch strong buy
__________________________________________________
Gerade auch bei DaimlerChrysler muessen Investoren ihre Anlage-
entscheidungen nach dem Zeitfaktor ausrichten. Wenn der Anleger
eine Tradingposition eingehen will, ist die DCX-Aktie hierfuer
derzeit wenig geeignet, da die konjunkturellen Risiken derzeit
kaum einschaetzbar und die Auswirkungen des WTC-Anschlages auf
das vierte Quartal nur schwer quantifizierbar sind.
Wer sich hingegen auf der Suche nach einer langfristig strate-
gisch sehr aussichtsreichen Investmentgelegenheit (Anlagehorizont
mindestens 3 Jahre) befindet, der findet auf dem ermaessigten Ni-
veau wohl kaum eine bessere Investitionsgelegenheit als die DCX-
Aktie vor.
So verkehrt die Aktie auf dem Niveau ihres anteiligen Buchwertes,
was sich bei DCX schon immer als hervorragende Einstiegsgelegen-
heit erwies. Ferner schreiten die Restrukturierungsbemuehungen
bei der US-Tochter Chrysler schneller als erwartet voran und auch
die Sanierung von Freightliner (US-Nutzfahrzeugssparte) und von
Mitsubishi verlaeuft planmaessig, so dass wir ab 2003 wieder die
Rueckkehr zu alter Ertragssaerke erwarten.
Derzeit mit einem KGV von knapp 15 angemessen bewertet, sehen wir
in 02e und 03e erhebliches Gewinnsteigerungspotential, welches
entsprechendes Bewertungspotential impliziert. Wir gehen auf Ba-
sis der 9-Monatszahlen davon aus, dass DCX ihre Finanzplanung
fuer das Gesamtjahr erreichen wird.
In fundamentaler Hinsicht halten wir den Automobilkonzern fuer
hervorragend positioniert, sowohl hinsichtlich der globalen Prae-
senz, als auch in Bezug auf die Produktpalette. Mit Chrysler er-
schloss man sich den weltweit bedeutendsten US-Markt und mit Mit-
subishi erschliesst man sich das hohe Wachstumspotential des asi-
atischen Marktes.
Ferner befindet man sich mit der etablierten Marke Mercedes Benz
im margenstarken Premiumsegment in fuehrender Position. Dass das
Unternehmen eine solide Dividendenpolitik mit einer sehr hohen
Dividendenrendite (derzeit 6,5%) verfolgt, sichert dem Anleger
mit Blick auf 10 Jahre attraktive Ertraege, selbst wenn der Kurs
stagnieren sollte, was wir fuer aeusserst unwahrscheinlich hal-
ten. Dem langfristig ausgerichteten Investor empfehlen wir daher
auf dem ermaessigten Kursniveau ein DaimlerChrysler-Engagement.
DaimlerChrysler
WKN: 710000
__________________________________________________
5. METRO (=) / Watchlist - Chancen und Risiken derzeit ausgewogen
__________________________________________________
Die heute von Metro bekanntgegebenen Drittquartalszahlen ueber-
trafen unsere Erwartungen. So lag das EBIT im dritten Quartal mit
155 Mio Euro deutlich ueber den erwarteten 144 Mio Euro, waehrend
sich der Umsatz mit +3% gegenueber dem Vorjahr etwas schwaecher
als erwartet entwickelte.
Vor dem Hintergrund der nachlassenden Umsatzwachstumsdynamik
rechnen wir damit, dass die Gesamtjahresumsatzerwartungen (50 MRD
Euro) knapp verfehlt werden. Insgesamt wesentlich bedeutender
wird die Entwicklung im vierten Quartal sein. Aufgrund der viel-
faeltigen Belastungen auf Konjunkturseite bestehen jedoch sub-
stanzielle Risiken.
Die Consumer-Sparte (Media Saturn), der bisherige Wachstumstrae-
ger des Konzerns, koennte dies aufgrund des geringeren Saisonal-
effektes im vierten Quartal zu spueren bekommen. Insgesamt halten
wir Metro jedoch fuer ausgewogen positioniert, da die defensive-
ren Geschaeftsbereiche wie Cash&Carry insgesamt 70% vom Gesamtum-
satz ausmachen.
Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass sich die kon-
junkturellen Verwerfungen vorwiegend umsatzseitig bemerkbar ma-
chen werden, waehrend wir damit rechnen, dass das Ergebnis im Ge-
samtjahr um mindstens 10% gegenueber Vorjahr gesteigert werden
kann.
Metro ist nach WalMart (US), CarreFour (FR), Ahold (NL) und Kro-
ger (US) weltweit der fuenftgroesste Handelskonzern. Chancen und
Risiken liegen fuer den kurz- und mittelfristigen Anleger derzeit
dicht beieinander. Wie bereits aufgefuehrt, lassen sich die kon-
junkturellen Auswirkungen der Terroranschlaege noch nicht bezif-
fern.
Auf der anderen Seite ist der Konzern mit seiner im PeerGroup-
Vergleich ausgewogenen und defensiveren Ausrichtung hervorragend
positioniert. Dementgegen weist Metro mit einem 01e-KGV von knapp
26 (02e-KGV 24) eine im Branchenvergleich sehr hohe Bewertung
auf.
In Deutschland gibt es nun mal fuer Anleger, die den Konsumsektor
in ihren Portfolios im Rahmen einer ausgewogenen Diversifikation
entsprechend abbilden moechten, kaum eine Alternative zu Metro.
Aufgrund der unserer Einschaetzung nach ueberhoehten Bewertung
der Aktie sehen wir derzeit wenig Bewertungsspielraum.
Dementgegen sehen wir ebenfalls nur ein recht ueberschaubares
Rueckschlagspotential. Anleger sollten den NewsFlow im vierten
Quartal auch auf Konjunkturseite verfolgen, denn falls sich das
Konsumgeschaeft im vierten Quartal besser als erwartet entwik-
keln sollte, wird die Metro-Aktie hiervon profitieren. Anleger
sollten Metro somit in ihre Watchlist aufnehmen und entsprechende
Konjunkturnachrichten im 4. Quartal auf Handlungsbedarf ueber-
pruefen.
METRO AG
WKN: 725750
__________________________________________________
6. E.ON (=) / solide aber keine grosse Kursphantasie, akkumul.
__________________________________________________
Die Gewinnwarnung der Chemietochter Degussa belastete etwas, je-
doch duerfte sich der hierdurch bedingte Rueckgang des EPS in
Grenzen halten. Sehr positiv beurteilen wir in strategischer
Hinsicht nach wie vor die Erhoehung der Beteiligung an Ruhrgas.
Wir sind der Einschaetzung, dass sich E.ON mit seiner Multi-Uti-
lity-Strategie langfristig weltweit weiterhin interessante Er-
trags- und Wachstumsperspektiven erschliesst.
Wir rechnen mit einem EPS 02e-EPS von 3,45 Euro. Mit einem KGV
von 17 halten wir den Energiekonzern fuer angemessen bewertet.
Die ganz grosse Kursphantasie sehen wir bei E.ON zwar nicht, wir
sehen dementgegen jedoch auch nur geringes Rueckschlagspotential,
was im nach wie vor suspekten Marktumfeld ein wesentlich wichti-
geres Investmentkriterium ist.
E.ON
WKN: 761440
__________________________________________________
7. COMMERZBANK (+) / Bewertungsspielraum, wenig Rueckschlagspot.
__________________________________________________
Der Commerzbank-Kurs scheint derzeit gut nach unten abgesichert,
noch stets verkehrt die Aktie deutlich unter ihrem anteiligen
Buchwert. Ferner verleihen die alten neuen Geruechte um eine Fu-
sion mit der HVB sentimentstechnisch ein wenig Phantasie, fuer
substanziell halten wir diese Spekulationen jedoch nicht.
Wir sind der Meinung, dass die CoBa-Aktien auf dem niedrigen Ni-
veau dem mittel- bis langfristig ausgerichteten Spekulant mehr
Chancen wie Risiken bieten. Der kuerzlich vom Vorstand vorgelegte
Restrukturierungsplan vermittelt Perspektiven, so dass die Auf-
waertschancen mittelfristig ueberwiegen sollten.
Im laufenden Jahr rechnen wir im Zusammenhang mit den Aufwendung-
en zur Restrukturierung jedoch mit einem Verlust je Aktie in Hoe-
he von 15 Cents. In 02e halten wir ein Gewinn je Aktie von 55
Cents realisierbar, nach ab 2003e sollte sich dann wieder eine
adaequate Rentabilitaet einstellen. Nach unten hin abgesicherte
Tradingpositionen halten wir mit Blick auf das unserer Einschaet-
zung nach nur noch geringe Abwaertspotential fuer aussichtsreich.
COMMERZBANK AG
WKN: 803200
__________________________________________________
8. DEUTSCHE BANK (+) / kurz- und langfristig sehr aussichtsreich
__________________________________________________
Derzeit mehren sich die Anzeichen, dass das 3. Quartal bei der
Deutschen Bank sogar besser als sehr niedrigen Erwartungen ge-
maess ausfallen koennte. Im Hinblick auf die in diesem Zusammen-
hang in letzter Zeit oft kolportierten Gewinnwarnungsgeruechten
koennte dies den Kurs stabilisieren oder gar Auftrieb verleihen.
Auch die Deutsche Bank notiert derzeit entsprechend ihrem antei-
ligen Buchwert, was in strategischer Hinsicht bislang stets eine
historisch guenstige Einstiegsmoeglichkeit implizierte.
Dabei hilft der Bank die ausgewogene Marktpositionierung, so
leidet man zwar unter gesunkenen Wertpapiertransaktionen, so wie
die Aktienmaerkte jedoch fallen, profitieren jedoch die Bond-
und Derivat-Maerkte - in diesen Segmenten ist die Deutsche Bank
massgeblich positioniert. Die handelsrelevanten Kennziffern
sollten sich somit im Branchenvergleich weniger stark belastet
zeigen als bei vergleichbaren Titeln des Bankensektors.
Langfristig halten wir das Papier fuer kaufenswert, morgen ste-
hen die Drittquartalszahlen zur Veroeffentlichung an. Unserer
Einschaetzung nach werden die Zahlen aufgrund der geschilderten
Faktoren ueber den Erwartungen liegen - insbesondere das Handels-
ergebnis als eines der wichtigsten Kennziffern. Vor diesem Hin-
tergrund sehen wir sowohl kurz- als auch mittelfristig gute Tra-
dingchancen. Insgesamt halten wir die Deutsche Bank fuer hervor-
ragend positioniert und betrachten das Papier weltweit als einen
der attraktivsten Bankentitel.
DEUTSCHE BANK
WKN: 514000
__________________________________________________
9. DEUTSCHE TELEKOM (=) / kurzfristig ueberwiegen die Risiken
__________________________________________________
Bei nachlassendem Flugverkehrsaufkommen durch die Terroranschlae-
ge und geringerer Fernreisebereitschaft aufgrund der baissieren-
den Konjunktur koennte die DTAG insofern profitieren, als dass zu
Hause gebliebene Urlauber mehr telefonieren und sich daher das
Kerngeschaeft der DTAG im vierten Quartal nach den eher maessigen
Zahlen zum 3. Quartal entsprechend stabil entwickeln sollte. Dies
ist jedoch nicht viel mehr als eine vage Hoffnung.
Im 3. Quartal wurde ein Sonderabschreibungsbedarf von ueber 1 Mio
Euro ersichtlich. Die Wertberichtigung aufgrund des gefallenen
VoiceStream-Wertes ist fuer US-Anleger eher ungewoehnlich, so
dass aus USA zunaechst ein gewisser Verkaufsdruck aufkommen
koennte. Positiv ist zu werten, dass die DTAG den VoiceStream-Ab-
schreibungsbedarf in ein Quartal packte. Wir sehen weitgehend ei-
ne Seitwaertsbewegung.
Ferner koennten bis zum Jahresende bei der DTAG noch Aktienver-
kaeufe im Rahmen der auslaufenden Lock-Up-Perioden auftreten.
Strategisch sehen wir adaequate Kurschancen, das UMTS-Amortisati-
onsrisiko schwebt jedoch weiterhin wie ein Damoklesschwert ueber
der Aktie. Zunaechst sehen wir jedoch aufgrund der aufgefuehrten
Hintergruende keinen Handlungsbedarf.
DEUTSCHE TELEKOM
WKN: 555750
__________________________________________________
10. FRESENIUS MEDICAL CARE (+) / Kaufgelegenheit nach Kurssturz
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Fresenius Medical Care, weltweit fuehrender Dialyse-Dienstleis-
ter, hat gestern die Geschaeftszahlen zum dritten Quartal vorge-
legt. Ohne Sondereffekte waeren die Zahlen durchaus positiv aus-
gefallen, aufgrund von Rechtsstreitigkeiten musste das Unterneh-
men jedoch Rueckstellungen fuer Gerichtskosten bilden und rechnet
in diesem Zusammenhang mit weiteren Kosten. Kurzfristig stellt
dies einen Unsicherheitsfaktor dar. Da die Boerse Unsicherheiten
hasst, ermaessigte sich der FMC-Aktienkurs zweistellig.
Da es sich bei FMC unserer Ansicht nach um ein grundsolides Un-
ternehmen mit hervorragenden Wachstumsperspektiven und gefestig-
ter Marktposition handelt, das zudem noch angemessen bewertet
ist, interpretieren wir die Kursrueckgaenge der letzten beiden
Tage als guenstige Kaufgelegenheit. Als Tradingspekulation ist
die FMC-Aktie jedoch voellig ungeeignet, sondern muss als Lang-
frist-Investment betrachtet werden. Insgesamt halten wir FMC als
langfristig einer der aussichtsreichsten DAX-Titel fuer kaufens-
wert.
FRESENIUS MEDICAL CARE
WKN: 578580
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11. MERGERS & KOOPERATIONEN / E.ON, Beate Uhse, BHW gruendet KAG
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E.ON baut Position bei Ruhrgas weiter aus, WKN: 761440
Die E.ON AG, Duesseldorf, erwirbt Anfang 2002 von der Vodafone
AG, Duesseldorf, deren 23,6-prozentigen Anteil an der Bergemann
GmbH. Diese Beteiligung entspricht durchgerechnet rund 8,2 Pro-
zent an Ruhrgas. Der Kaufpreis betraegt 850 Mio Euro zuzueglich
der anteiligen Dividende fuer das laufende Geschaeftsjahr. Im Ju-
li hatte E.ON mit BP vereinbart, ebenfalls Anfang 2002 im Zuge
einer Kapitalerhoehung 51 Prozent an der BP-Tochter Gelsenberg zu
uebernehmen. Gelsenberg haelt insgesamt 25,5 Prozent an Ruhrgas.
Beate Uhse kauft Exitec AG und NetCom GmbH, WKN: 755140
Die Beate Uhse AG staerkt ihre Internetkompetenz durch Zukaeufe
der Firmen Exitec AG und NetCom GmbH und strukturiert das Inter-
net-Geschaeft neu. Mit dieser Umstrukturierung der Beate Uhse New
Media GmbH reagiert der Vorstand der Beate Uhse Gruppe auf die
nicht zufriedenstellende Entwicklung der Internet-Tochter. Mit
der NetCom GmbH erwirbt die Beate Uhse AG einen Mitbewerber der
Vermarktung von Erotik-Content an Endkunden (2001(e) Umsatz 1,9
Mio. EUR, Ergebnis 170 TEUR; 2002(e) Umsatz 3,6 Mio. EUR, Ergeb-
nis 280 TEUR). Die 1999 gegruendete Exitec AG entwickelt Communi-
ty Tools die Nutzerstroeme auf Internetseiten verwalten und in-
teraktive Kommunikation ermoeglichen sowie Microbilling-Systeme
fuer die Abrechnung von Dienstleistungen im Internet (2001(e) Um-
satz 560 TEUR, Ergebnis minus 600 TEUR; 2002(e) Umsatz 1,7 Mio.
EUR, Ergebnis 200 TEUR).
BHW ergaenzt Konzern um Kapitalanlagegesellschaft, WKN: 522390
Im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf die Private Vor-
sorge beabsichtigt der Hamelner BHW Konzern ein Joint Venture in
Form einer Kapitalanlagegesellschaft zu begruenden. Das Unterneh-
men soll unter dem Namen BHW Invest FT GmbH firmieren und wird
ein Joint Venture der Frankfurter BHF-Bank, der BGAG (Beteili-
gungsgesellschaft der Gewerkschaften AG), Frankfurt, sowie der
BHW Bank. Die drei Partner tragen die Gesellschaft jeweils zu ei-
nem Drittel, wobei BHW die unternehmerische Fuehrung uebernimmt.
BHW bringt in die BHW Invest FT die bislang im Rahmen der Koope-
ration mit Frankfurt Trust vermittelten eigenen Publikumsfonds
ein. Mit der Kapitalanlagegesellschaft rundet der BHW Konzern
seine Positionierung im Markt der privaten Altersvorsorge weiter
ab. Die neue Gesellschaft ermoeglicht es BHW, auch mittels eige-
ner Investmentfonds den neu definierten Markt der "Riester-ge-
foerderten" Altersvorsorge und des Vermoegensaufbaus zu er-
schliessen. Darueber hinaus bietet das Joint Venture die Moeg-
lichkeiten des Assetmanagements von betrieblichen Loesungen der
Altersvorsorge, wie z. B. Pensionsfonds.
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12. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / E.ON, Degussa, Fresenius, Phoenix ..
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E.ON Konzern-Betriebsergebnis 2001, WKN: 761440
E.ON erwartet weiterhin deutlich hoeheres Konzern-Betriebsergeb-
nis fuer 2001. Vor dem Hintergrund eines aktuell erheblich
schlechteren Marktumfelds erwartet Degussa, der E.ON-Chemiebe-
reich, ein Betriebsergebnis deutlich unter Vorjahr. Trotz dieser
revidierten Ergebniserwartung geht E.ON weiterhin davon aus, in
2001 das Konzern-Betriebsergebnis des Vorjahres deutlich zu ue-
bertreffen.
Degussa passt Ergebnisausblick an, WKN: 542190
Vor dem Hintergrund der in den letzten Wochen dramatisch ver-
schlechterten Marktentwicklung und der anhaltend schwachen Kon-
junkturlage passt Degussa AG ihren Ergebnis-Ausblick fuer das
Gesamtjahr 2001 wie folgt an: Entgegen den urspruenglichen Er-
wartungen wird das operative Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern
und Firmenwertabschreibungen (EBITA) fuer den Degussa-Konzern
knapp unter dem Vorjahreswert liegen. Das operative Ergebnis vor
Ertragsteuern (Betriebsergebnis) fuer den Degussa-Konzern wird
den Vorjahreswert deutlich unterschreiten. Der Degussa-Konzern
reagiert auf diese Entwicklung mit folgenden Massnahmen: Die im
Zuge der Fusion eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen werden
noch weiter intensiviert. Gegenueber dem bisher vorgesehenen Ab-
bau von 3.000 Arbeitsplaetzen wird es nach gegenwaertiger Ein-
schaetzung zu einem zusaetzlichen Abbau von 1.000 Arbeitsplaetzen
kommen. Einfuehrung von Kurzarbeit in drei Betrieben. Vorueberge-
hende Schliessung von sechs Betrieben im In- und Ausland. Vorge-
zogene Schliessung von acht unrentablen Anlagen. Drastische Kuer-
zung von Investitionen. Weitere kurzfristig wirksame Massnahmen
zur Reduzierung der Personalkosten wie Abbau von Ueberstunden und
temporaere Arbeitszeitverkuerzungen.
BOEWE SYSTEC in den ersten 9 Monaten 2001 erfolgreich, WKN: 523970
Der in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschaeftsjahres
erzielte Konzernumsatz lag mit DM 289,8 Mio. (EUR 148,2 Mio.) um
DM 5,9 Mio. (EUR 3,0 Mio.) ueber dem bisherigen 9-Monatshoechst-
wert. Das Ergebnis der BOEWE SYSTEC- Gruppe konnte ueberpropor-
tional zum Umsatzzuwachs gesteigert werden. Mit DM 21,7 Mio. (EUR
11,1 Mio.) lag das Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetig-
keit um 9% ueber dem Wert zum Ende des dritten Quartals 2000. Das
Ergebnis nach Steuern stieg um 7% auf DM 14,3 Mio. (EUR 7,3 Mio.)
nach DM 13,4 Mio. (EUR 6,9 Mio.) in den ersten neun Monaten 2000.
Die Erwartungen der BOEWE SYSTEC-Gruppe bezueglich Umsatz und Er-
gebnis zum Jahresende bleiben unveraendert positiv. Ziel ist es,
einen Umsatzzuwachs auf mehr als DM 430 Mio. (EUR 220 Mio.) zu
erreichen und beim Ergebnis den Vorjahreswert zu uebertreffen.
FRESENIUS 9-Monatszahlen, WKN: 578560
Fresenius AG, Bad Homburg v.d.H., teilt mit, dass der Umsatz des
Fresenius-Konzerns im 1.-3. Quartal 2001 um 20% auf 5,3 Mrd. Euro
gestiegen ist (1.-3. Quartal 2000: 4,4 Mrd. Euro). Das Konzern-
Ergebnis vor Zinsen, Verguetung fuer genussscheinaehnliche Wert-
papiere und Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (EBIT) erhoehte
sich um 5% auf 589 Mio. Euro (1.-3. Quartal 2000: 561 Mio. Euro).
Fresenius erzielte ein Ergebnis nach Steuern von 211 Mio. Euro
(Vorjahresperiode: 194 Mio. Euro). Dies entspricht einem Zuwachs
von 9%.
FMC 9-Monatszahlen, WKN: 578580
In den ersten neun Monaten 2001 hat Fresenius Medical Care den
Umsatz um 15% auf 3,59 Milliarden Dollar gesteigert. Zu konstan-
ten Wechselkursen betrug das Plus 17%. Das operative Ergebnis
(EBIT) stieg von Januar bis 30. September 2001 um 4% auf 485 Mil-
lionen Dollar. Beim Ergebnis nach Steuern erzielte Fresenius Me-
dical Care in den ersten neun Monaten 2001 einen Zuwachs von
17,4% auf 180 Millionen Dollar. Das Ergebnis pro Aktie wuchs um
7% auf 1,86 Dollar. Die durchschnittlich gewichtete Anzahl aus-
stehender Aktien erhoehte sich von 87,4 Millionen Stueck auf rund
96 Millionen in 2001. Das operative Ergebnis (EBIT) sank im 3.
Quartal 2001 gegenueber dem 3.Quartal 2000 um 3% (0% nach Berei-
nigung um die waehrungsbedingten Sondereffekte im Vorjahreszeit-
raum) auf 163 Millionen Dollar. Hauptursache fuer den EBIT-Rueck-
gang sind im Wesentlichen Wertberichtigungen auf Forderungen in
Hoehe von 10 Millionen Dollar und der Einsatz weiterer 2 Millio-
nen Dollar fuer Rechtskosten in Streitigkeiten gegen private
Krankenversicherungsunternehmen in Nordamerika. Bereinigt um die
Wertberichtigungen auf Forderungen und die Rechtskosten stieg das
EBIT im 3. Quartal 2001 auf 174 Millionen Dollar. Um seine Posi-
tion auch in Zukunft nachdruecklich vertreten zu koennen, erwar-
tet das Unternehmen zunaechst bis zum Jahr 2003 zusaetzliche
Rechtskosten von rund 2 bis 5 Millionen Dollar pro Quartal. Das
Umsatzziel fuer das Gesamtjahr bleibt unveraendert. Der Ergebnis-
zuwachs wird aufgrund der Wertberichtigungen auf Forderungen auf
einen zweistelligen Wert im unteren bis mittleren Bereich korri-
giert. Ohne die genannten Wertberichtigungen liegt das Ergebnis
im Plan fuer das Gesamtjahr 2001.
Phoenix AG berichtet ueber Rekordumsatz, WKN: 603100
Die Umsaetze erreichten 832,1 Millionen EUR (+20,6 %). Das Ergeb-
nis vor Ertragssteuern und Zinsen betrug 27,2 Millionen EUR (Vor-
jahr: 26,7 Millionen EUR). Daraus ergibt sich eine EBIT-Rendite
von 3,3% (Vorjahr 3,9%). Der Rueckgang der Rendite resultiert
weiterhin aus den erhoehten Materialkosten, die nur teilweise an
Kunden weitergegeben werden konnten. Fuer die Phoenix AG ist es
aufgrund verschiedener Variablen wie die Terrorangriffe in den
USA, die Materialpreisentwicklung und die Verschlechterung der
Automobilkonjunktur scheinbar sehr schwierig, eine Prognose fuer
den Rest des Jahres abzugeben und hat daher zum jetzigen Zeit-
punkt eine Aussage ueber den Ausblick offen gelassen.
Boersenmakler Schnigge AG verlaesst SMAX, WKN: 523640
Die Boersenmakler Schnigge AG musste im dritten Quartal 2001 nach
vorlaeufigen Konzernzahlen einen weiteren operativen Verlust von
2,2 Mio. Euro hinnehmen. Als Risikovorsorge wurden ferner auf die
Handels- und Anlagebestaende der Maklergesellschaft Wertberichti-
gungen in Hoehe von 3,0 Mio. Euro vorgenommen. Dies fuehrt nach
vorlaeufigen Zahlen fuer die Zeit vom 1.1. bis 30.9.2001 zu einem
Konzernverlust von 22,2 Mio. Euro (Vorjahresgewinn 5,3 Mio. Eu-
ro). Die Gesellschaft wird aus Kostengruenden ihre Mitgliedschaft
im SMAX kuendigen.
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13. NACHRICHTEN & RESEARCH / Stada wandelt Vorzuege in Staemme
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STADA jetzt mit nur einer Aktiengattung, WKN: 725180
Die im MDAX notierte STADA Arzneimittel AG vollzieht in den naech-
sten Tagen die Wandlung der stimmrechtslosen Vorzugsaktien (WKN
725183) in vinkulierte Namensstammaktien (WKN 725180) im Verhaelt-
nis 1:1. Damit werden die Beschluesse der entsprechenden Versamm-
lungen der Stamm- und der Vorzugsaktionaere vom 19.06.2001 plange-
maess technisch umgesetzt. Mit der Zusammenfassung der STADA-Akti-
en in einer Aktiengattung soll die Liquiditaet im Handel mit STA-
DA-Aktien gebuendelt werden.
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14. BANKANALYSEN & RATINGS renommierter Institute - Standardwerte
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Ratings ab dem 26.10.2001 beruecksich-
tigt.
TITEL RATING INSTITUT
adidas-Salomon Trendwende M.M.Warburg & CO 29.10.
Allianz "marketperform" Bank Leu 26.10.
BASF "reduce" SEB 26.10.
BASF halten Bankgesell. Berlin 29.10.
Bayer Downgrade HypoVereinsbank 30.10.
Bayer neues Kursziel Lehman Brothers 29.10.
Bayer noch nicht einsteig Sparkasse Bremen 30.10.
Bayer reduzieren Commerzbank 26.10.
Bayer verkaufen Kreisspark. Pinneb 29.10.
BMW akkumulieren Berenberg Bank 30.10.
BMW Downg. "marketperf." Deutsche Bank 26.10.
BMW marktkonform Deutsche Bank 26.10.
Celanese untergewichten Helaba Trust 29.10.
Commerzbank "buy" SEB 29.10.
Commerzbank Downside-Risk beschr.Wegelin & Co. 30.10.
Commerzbank halten Bankgesell. Berlin 29.10.
Commerzbank halten Bankgesell. Berlin 30.10.
Continental "hold" SEB 29.10.
Continental neutral Helaba Trust 29.10.
Continental Underperformer WGZ-Bank 29.10.
Continental Underperformer WGZ-Bank 30.10.
DaimlerChrysl "underperform" Bank Leu 26.10.
DaimlerChrysl akkumulieren Commerzbank 26.10.
DaimlerChrysl halten SchmidtBank 29.10.
DaimlerChrysl mit Kursphantasie Hamburger Sparkasse 26.10.
DaimlerChrysl neutral Helaba Trust 26.10.
Degussa halten Bankgesell. Berlin 30.10.
Degussa uebergewichten Helaba Trust 30.10.
Depfa akkumulieren Bankgesell. Berlin 30.10.
Deutsche Bank kaufen Bankgesell. Berlin 30.10.
Deutsche Bank uebergewichten Helaba Trust 30.10.
Deutsche Boer akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Deutsche Post "outperform" Morg Stan Dean Witt 30.10.
Deutsche Tele "outperform" Hornblower Fischer 30.10.
Deutsche Tele Downgrade WestLB Panmure 26.10.
Deutsche Tele Marketperformer WGZ-Bank 30.10.
Deutsche Tele neutral Helaba Trust 26.10.
Deutsche Tele nicht kaufen Fritz Nols Global Eq 30.10.
Dt. Telekom strategisch kaufen Aktienservice Res 26.10.
Duerr halten LB Baden-Wuertt 26.10.
E.ON kaufen Bankgesell Berlin 30.10.
FMC Outperformer WGZ-Bank 29.10.
Fresenius kaufen Bankgesell Berlin 30.10.
Fresenius M.C. akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Fresenius Marketperformer WGZ-Bank 29.10.
Fresenius M.C. "outperform" BNP Paribas 30.10.
Fresenius M.C. "outperform" WestLB Panmure 30.10.
Fresenius M.C. "buy" SEB 30.10.
Fresenius M.C. "hold" M.M.Warburg & CO 30.10.
Fresenius VZ kaufen SEB 30.10.
Gold-Zack "trading buy" Hornblower Fischer 26.10.
Hannover Rueck neutral Sal. Oppenheim 29.10.
HypoVereinsb. "Market Outperf." Goldman Sachs 26.10.
HypoVereinsb. "marketperform" Bank Leu 26.10.
HypoVereinsb. "neutral" Sparkasse Bremen 26.10.
HypoVereinsb. akkumulieren Bankgesell Berlin 29.10.
HypoVereinsb. halten ABN Amro 26.10.
HypoVereinsb. langfr. einsteigen Aktienservice Res 26.10.
HypoVereinsb. Marketperformer WGZ-Bank 26.10.
HypoVereinsb. neutral Delbrueck Asset Man 26.10.
HypoVereinsb. neutral Helaba Trust 26.10.
HypoVereinsb. Outperformer LB Baden-Wuertt 26.10.
Infineon "trading sell" Hornblower Fischer 30.10.
Infineon reduzieren Bankgesell Berlin 26.10.
Krones VZ "buy" HSBC Trinkaus & Burk 29.10.
MAN Downgrade WestLB Panmure 26.10.
Merck "hold" M.M.Warburg & CO 26.10.
Merck "reduce" HSBC Trinkaus & Burk 29.10.
Merck akkumulieren Bankgesell Berlin 26.10.
Merck KGaA halten Consors Capital 26.10.
Merck Marketperformer WGZ-Bank 26.10.
Metro Stop Limit setzen Fritz Nols Global Eq 30.10.
Muenchen Rueck "hold" SEB 29.10.
Norddt. Affin Marktperformer Bankhaus Lampe 29.10.
Phoenix halten AC Research 29.10.
Phoenix neutral Helaba Trust 26.10.
Preusag akkumulieren Bankgesell Berlin 26.10.
Preussag kaufen Hamburger Sparkasse 26.10.
Preussag uebergewichten Delbrueck Asset Man 26.10.
ProSiebenSat.1 "reduce" SEB 26.10.
ProSiebenSat.1 reduzieren Bankgesell Berlin 26.10.
ProSiebenSat.1 untergewichten Helaba Trust 26.10.
Puma kaufen ABN Amro 26.10.
RWE halten Bankgesell Berlin 30.10.
RWE kaufen Vereins- und Westb 26.10.
SAP neutral SG Cowen 30.10.
Siemens "outperform" Bank Leu 26.10.
Siemens "reduce" SEB 29.10.
Siemens "trading buy" Hornblower Fischer 29.10.
Siemens Upgrade Helaba Trust 26.10.
Software AG "buy" Lehman Brothers 26.10.
Software AG "buy" Sparkasse Bremen 26.10.
Software AG halten Commerzbank 26.10.
Software AG halten Consors Capital 26.10.
Software AG untergewichten Helaba Trust 29.10.
STADA "outperform" Hornblower Fischer 30.10.
Suedzucker "outperform" Sal. Oppenheim 29.10.
Suedzucker akkumulieren Bankgesell Berlin 30.10.
Volkswagen "buy" SEB 26.10.
Volkswagen "outperform" Schroder Salom S.B. 30.10.
Volkswagen bei 40 Euro einsteig Wegelin & Co. 30.10.
Volkswagen halten Bankgesell Berlin 30.10.
Volkswagen Kursziel 52 Euro SEB 30.10.
Volkswagen neutral Sal. Oppenheim 30.10.
Volkswagen uebergewichten Helaba Trust 29.10.
Vossloh neutral Helaba Trust 26.10.
VW kurzfristig Outperf WGZ-Bank 30.10.
Wedeco aussichtsreich AC Research 26.10.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
Keine Analyse kann den Anleger von seiner Verpflichtung, aus-
fuehrlich eigenes Research zu betreiben, entbinden. Kein se-
rioeser Analyst kann und will Ihnen das eigene Denken abnehmen.
Auch wir nicht. Der Anleger sollte diese Analysen im Zuge der
Informationsbeschaffung und zur Verbreiterung seiner Wissens-
basis verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheid-
ungsgrundlage heranziehen.
Quellen: Aktiencheck, VWD, AFX, OTS, DPA, Institute, eigene
__________________________________________________
15. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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MITTWOCH, 31. Oktober
FR - Arbeitslosenquote
- Produzentenpreisindex
IT - Verbraucherpreisindex
US - Chicago Einkaufsmanagerindex
DE - Alcatel SEL AG - 3. Quartal
- Deutsche Telekom AG - 3. Quartal
- GAP AG - Hauptversammlung
- INTERSHOP Communications AG - B3. Quartal
- Lambda Physik AG - Jahresbericht
- mediantis AG - Hauptversammlung
- Metro AG - 3. Quartal
- Pfleiderer AG - 1. Quartal
- Prout AG - Analystenkonferenz
- Singulus Technologies AG - 3. Quartal
- Softline AG - Hauptversammlung
- Syzygy AG - 3. Quartal
- Villeroy & Boch AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
- WaveLight Laser Technologie AG - Analystenkonferenz
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Alcatel ALA -0.13
- Ballard Power Systems BLDP -0.24
- Continental Airlines CAL -2.25
- Fuji Photo Film FUJIY N/A
- Gliatech GLIA -0.55
- Nanogen NGEN -0.35 Listen
- Next Level Communications NXTV -0.26
- Qwest Communications Q 0.03
- Tommy Hilfiger TOM 0.50
DONNERSTAG, 1. November
US - Persoenliche Einkommen
- NAPM - Einkaufsmanagerindex
DE - Heidelberger Zement AG - 3. Quartal
- Hamburg-Mannheimer Vers. AG - 3. Quartal, Pressekonferenz
- Prout AG - Analystenkonferenz
- WizCom Technologies Ltd. - Presse- & Analystenkonferenz
- Deutsche Bank AG - 3. Quartal
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Alliance Capital Management AC 0.68
- Alltel Corporation AT 0.75
- ChipPAC, Inc. CHPC -0.24
- Computer Sciences Corporation CSC 0.38
- Delta Air Lines DAL -2.68
- Maxwell Technologies MXWL -0.48
- Oil States International OIS 0.16
- PowerGen plc PWG N/A
- Priceline.com PCLN 0.01
- Revlon REV -0.16
- Reynolds&Reynolds REY 0.35
- Shell Transport SC 0.68
FREITAG, 2. November
US - Arbeitsmarktzahlen
- Auftragseingaenge Industrie
IT - Einkaufsmanagerindex
FR - Einkaufsmanagerindex
EU - Einkaufsmanagerindex
DE - Einkaufsmanagerindex
- Brainpower N.V.- 3. Quartal
- Dyckerhoff AG - 3. Quartal
- STEAG HamaTech AG - 3. Quartal
US - Quartalzahlen Unternehmen/Kuerzel/EPS-Erwartung
- Air Canada ACNAF N/A
- British Sky Broadcasting Group BSY N/A
- Commerce Group CGI 0.73 Af
- Great Lakes REIT GL 0.56
- Unilever N.V. UN N/A
MONTAG, 5. November
DE - Hugo Boss AG - 3. Quartal
- ComROAD AG - 3. Quartal
DIENSTAG, 6. November
DE - MOSAIC Software AG - Aufsichtsratssitzung
- Roesch AG Medizintechnik - Analystenkonferenz, Bilanz-PK
- T-Online International AG - Eckdaten 3. Quartal
- Cancom AG - 3. Quartal, Analystenkonferenz
- transtec AG - 3. Quartal
- DePfa AG - 3. Quartal, DVFA-Analystenkonferenz
- BROKAT AG - 3. Quartal
- Pfeiffer Vacuum AG - 3. Quartal, Telefonkonferenz
- ADVA AG Optical Networking - 3. Quartal
- The Fantastic Corporation - 3. Quartal
- adidas-Salomon AG - 3. Quartal
Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit
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16. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundener Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die das Depot nachbilden. So stellt
das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen
oder allgemeinen Nachbildung dar. Die Redaktion bezieht Informa-
tionen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig erachtet. Eine
Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt dieser Infor-
mationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser
Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder auch allgemei-
ne Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffentlichter
Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Wei-
terhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass Redaktionsmitglie-
der sich im Besitz von Wertpapieren befinden, ueber die wir im
Rahmen unserer Newsletter oder anderweitig Bericht erstatten.
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fuehren, handeln vollstaendig auf eigene Gefahr. Die in unseren
Newslettern oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden
Informationen begruenden somit keinerlei Haftungsobligo.
Ausdruecklich weisen wir auf die im Wertpapiergeschaeft immer
vorhandenen erheblichen Risiken hin. Aktieninvestitionen sowie
Optionsscheingeschaefte, der Handel mit derivativen Finanzpro-
dukten als auch Anlagen in Investmentfonds beinhalten das Risiko
enormer Wertverluste. Insbesondere gilt dies auch im Zusammen-
hang mit dem boerslichen und vorboerslichen Handel von Neuemis-
sionen und speziell bei Anlagen in nicht boersennotierte Unter-
nehmen, wie dies bei Venture Capital-Anlagen der Fall ist. Ein
Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann dabei keineswegs
ausgeschlossen werden. Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen
im Wertpapiergeschaeft darf der Anleger nur bei eingehender
Kenntnis der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber
ist die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung der Haus-
und/oder Depotbank unbedingt zu empfehlen.