Aktien Europa: Meiste Standardwerte im neuen Jahr fester - FTSE kaum verändert 02.01 2003
LONDON/PARIS - Die meisten europäischen Standardtitel haben am ersten Handelstag des neuen Jahres mehr gekostet als 2002. Der Dow Jones EuroSTOXX 50 stieg um 0,9 Prozent auf 2.386,41 Zähler. Der Euronext 100 legte um 1,1 Prozent auf 546,11 Punkte zu. Der FTSE-100-Index in London kam dagegen kaum von der Stelle und schwankte zwischen moderaten Auf- und Abschlägen: Der Index verlor zuletzt 0,1 Prozent auf 3.937,60 Punkte.
Spitzentitel in Frankreich waren EADS und Alcatel , die dem CAC-40 zu einem Gewinn von 1,1 Prozent auf 3.098,01 Punkte verhalfen. Die Aktien des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS zogen um 8,5 Prozent auf 10,69 Euro an und etablierten sich damit an der Indexspitze. Zuvor hatte Europas größte Billigfluggesellschaft easyJet eine Bestellung für 120 Maschinen vom Typ Airbus A319 unterschrieben.
Kaufstimmung bei Hightech-Werten katapultierten Alcatel um knapp sechs Prozent in die Höhe auf 4,42 Euro. Fiat kosteten in Mailand 8,27 Euro - ein Plus von 6,6 Prozent. Gerüchte um eine Finanzspritze trieben den Kurs in die Höhe.
Auch Ölwerte gewannen hinzu. Der Truppenaufmarsch der Amerikaner am Persischen Golf erhöhte die Sorge um einen baldigen Krieg in der Region. Auch der nunmehr seit vier Wochen andauernde Generalstreik in Venezuela könnte den Ölpreis weiter in die Höhe treiben, hieß es am Markt. Royal Dutch Petroleum legten um 1,33 Prozent auf 42,48 Euro zu. Repsol-YPF stiegen um 2,5 Prozent auf 12,92 Euro, und TotalFinaElf gewannen 0,8 Prozent auf 137,20 Euro.
Die britischen Ölwerte konnten allerdings nicht mithalten: In einem schwankenden Gesamtmarkt verloren Shell 0,5 Prozent auf 407,00 Pence. BP gaben 0,6 Prozent an Wert ab und kosteten 424,50 Pence.
Aktien der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) büßten 1,5 Prozent an Wert ein und kosteten 6,80 Euro. Das Bordpersonal hat mit Streik gedroht.
Die heutigen Aufschläge seien insgesamt "nicht überzubewerten", sagte ein Händler, der darauf verwies, dass erst zu Beginn der kommenden Woche wieder mit einem "ernst zunehmenden Handel zu rechnen" sei. Viele Börsianer weilten derzeit noch im Weihnachtsurlaub und die Kurse mancher Aktien würden teilweise bei den geringen Volumina mehr oder weniger "zufällig zustande kommen"./ak/st
LONDON/PARIS - Die meisten europäischen Standardtitel haben am ersten Handelstag des neuen Jahres mehr gekostet als 2002. Der Dow Jones EuroSTOXX 50 stieg um 0,9 Prozent auf 2.386,41 Zähler. Der Euronext 100 legte um 1,1 Prozent auf 546,11 Punkte zu. Der FTSE-100-Index in London kam dagegen kaum von der Stelle und schwankte zwischen moderaten Auf- und Abschlägen: Der Index verlor zuletzt 0,1 Prozent auf 3.937,60 Punkte.
Spitzentitel in Frankreich waren EADS und Alcatel , die dem CAC-40 zu einem Gewinn von 1,1 Prozent auf 3.098,01 Punkte verhalfen. Die Aktien des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS zogen um 8,5 Prozent auf 10,69 Euro an und etablierten sich damit an der Indexspitze. Zuvor hatte Europas größte Billigfluggesellschaft easyJet eine Bestellung für 120 Maschinen vom Typ Airbus A319 unterschrieben.
Kaufstimmung bei Hightech-Werten katapultierten Alcatel um knapp sechs Prozent in die Höhe auf 4,42 Euro. Fiat kosteten in Mailand 8,27 Euro - ein Plus von 6,6 Prozent. Gerüchte um eine Finanzspritze trieben den Kurs in die Höhe.
Auch Ölwerte gewannen hinzu. Der Truppenaufmarsch der Amerikaner am Persischen Golf erhöhte die Sorge um einen baldigen Krieg in der Region. Auch der nunmehr seit vier Wochen andauernde Generalstreik in Venezuela könnte den Ölpreis weiter in die Höhe treiben, hieß es am Markt. Royal Dutch Petroleum legten um 1,33 Prozent auf 42,48 Euro zu. Repsol-YPF stiegen um 2,5 Prozent auf 12,92 Euro, und TotalFinaElf gewannen 0,8 Prozent auf 137,20 Euro.
Die britischen Ölwerte konnten allerdings nicht mithalten: In einem schwankenden Gesamtmarkt verloren Shell 0,5 Prozent auf 407,00 Pence. BP gaben 0,6 Prozent an Wert ab und kosteten 424,50 Pence.
Aktien der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) büßten 1,5 Prozent an Wert ein und kosteten 6,80 Euro. Das Bordpersonal hat mit Streik gedroht.
Die heutigen Aufschläge seien insgesamt "nicht überzubewerten", sagte ein Händler, der darauf verwies, dass erst zu Beginn der kommenden Woche wieder mit einem "ernst zunehmenden Handel zu rechnen" sei. Viele Börsianer weilten derzeit noch im Weihnachtsurlaub und die Kurse mancher Aktien würden teilweise bei den geringen Volumina mehr oder weniger "zufällig zustande kommen"./ak/st