Aktien-Eier im Depot-Nest

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Happy End:

Aktien-Eier im Depot-Nest

 
29.03.02 00:06
Happy End:

Trias Eier sind klein, verschwindend klein

 
29.03.02 00:07
Das Business war einmal sexy, vor langer Zeit, etwa vor zwei, drei Jahren. Jetzt ruft die Sparte der IT-Dienstleister nur noch ein Gähnen hervor. Tria legt Zahlen für das Jahr 2001 vor, die man sich am besten nur häppchenweise zu Gemüte führt. Der Umsatz wurde leicht gesteigert, dafür Verluste im TGV-Tempo eingefahren. Fiel im Vorjahr noch ein Überschuss von 0,8 Millionen Euro an, werden jetzt rote Zahlen geschrieben. Tiefrote: Ein Minus von sage und schreibe 15,3 Millionen Euro eingefahren, wobei 14 Millionen auf Sondereffekte entfallen. Ab jetzt soll allerdings alles besser werden, zumindest laut Tria. Den Markt wird das nicht interessieren, zu Recht.  

Happy End:

Banken lassen Kirch über Ostern Eier suchen

 
29.03.02 00:08
Ein Teil der Banken ist sich einig - nun schießen die Minderheitsaktionäre quer. Es hapert bei der Lastenverteilung. Die HypoVereinsbank, die Commerzbank, die Bayerische Landesbank und die DZ Bank wollen Kirch mit einem Überbrückungskredit von 150 Millionen Euro für die nächsten sechs Wochen aushelfen. Die Gesellschafter um Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi möchten sich daran nicht beteiligen. Sie fordern von den Banken, dass sie auf einen Teil der Forderungen verzichten. Das wollen die Finanzhäuser nicht, sie fordern im Gegenzug Murdoch und Co. dazu auf, ein tragfähiges Sanierungskonzept auszuarbeiten. Über Ostern ist erst mal Ruhe - der Kirch-Poker geht ab Dienstag weiter. Die Bankaktien bleiben vorerst unter Druck.  

Schnorrer:

Hmmm, schwache Karten für die Rosenheim-

 
29.03.02 00:12
Connection und gute für die Altmeister des wahren Stud-Poker. Erst die letzte Karte entscheidet das Spiel, und die DZ-Bank ist pleite, die BayLaBa kämpft gegen das Abnippeln.

Da gibts keine Verhandlungsmasse, alles Bluff, und ob die Hypovereinsbank die Deutschland AG rettet? Ich weiß nicht.
Happy End:

Einstieg Berlusconis "nicht unproblematisch"

 
29.03.02 00:16
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Bedenken gegen einen Einstieg des italienischen Regierungschefs und Medienunternehmers Silvio Berlusconi beim angeschlagenen Kirch- Konzern geäußert. Gegen ein Engagement des anglo-australischen Medienmoguls Rupert Murdoch habe er hingegen keine Einwände, sagte Schröder dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Berlusconi dementiert Einflußnahme

Die Verhandlungen zwischen Banken und Investoren über das Schicksal des Kirch-Konzerns mit 9500 Beschäftigen dauerten am Donnerstag an. "Bei Berlusconi glaube ich, dass es nicht unproblematisch ist, wenn ein Ministerpräsident eines mit uns befreundeten Landes über seine privaten Unternehmen ausgerechnet im deutschen Medienbereich Einfluss hätte", sagte Schröder. "Mindestens eine glaubhafte Trennung von Geschäft und Politik ist nötig". Berlusconi widersprach einem direkten Einfluss auf die Verhandlungen zwischen Banken und Kirch-Investoren. "Damit habe ich nichts zu tun. Ich habe seit 1994 nicht mehr mit meiner Gruppe (Mediaset) telefoniert", sagte Berlusconi italienischen Medien zufolge als Reaktion auf die Äußerungen von Schröder.

Murdoch könnte erfolgreich sein

Einen Einstieg Murdochs bei der KirchGruppe lehnt Schröder hingegen nicht grundsätzlich ab. Es sei aber Vorsicht geboten, private ausländische Investoren abzuwehren. "Ich will zu Herrn Murdoch nichts sagen. Ich glaube, wenn er ähnlich erfolgreich wie in England Pay-TV macht, sollten wir keinen Einwand haben".  
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