Aktie im Fokus: Geringes Interesse für dritte Telekom-Tranche belastet Kurs
FRANKFURT (dpa-AFX) - Geringes Interesse von Kleinanlegern an der dritten Tranche hat bis zum Mittwochmittag den Kurs der Deutschen Telekom schwer belastet. Das Index-Schwergewicht gab 4,79 Prozent auf 68,03 Euro nach. Zugleich fiel der Dax um 0,8 Prozent auf 7.302,59 Punkte.
Deutsche Telekom waren mit weitem Abstand der größte Kursverlierer. Sie gaben um 2,93 Prozent auf 68,50 Euro nach. Dieser Titel werde von der anstehenden Emission der dritten Tranche schwer belastet, sagte ein Händler. Denn der erhoffte Ansturm der Anleger auf die neuen Telekom-Aktien sei bisher ausgeblieben. Zudem würden viele große, institutionelle Anleger den Kurs künstlich nach unten treiben. Ihr Ziel sei es, auf diesem Weg möglichst günstig an die neuen Aktien heran zu kommen. Der Preis für die neuen Aktien werde sich zwangsläufig am aktuellen Kurs orientieren. Eine gewisse Kurspflege durch die Konsortialbanken reiche nicht aus, um dem entgegenzuwirken. Pries geht davon aus, dass die Aktie auf bis zu 65 Euro fällt. Allerdings seien im Sommer wieder Kurse von über 100 Euro möglich. "Erst mal muss das Damokles-Schwert dritte Tranche weg. Dann hat der Wert wieder Fantasie", sagte der Händler.
Ein weiterer Händler wies auf einen Bericht der Börsen-Zeitung (Mittwochsausgabe) hin. Danach wolle Dow-Jones in seinen Indizes künftig statt der Marktkapitalisierung den im Streubesitz befindlichen Teil des Aktienkapitals zu berücksichtigen. Deutsche Telekom befindet sich nur zu 43 Prozent im Streubesitz./wö/ub
FRANKFURT (dpa-AFX) - Geringes Interesse von Kleinanlegern an der dritten Tranche hat bis zum Mittwochmittag den Kurs der Deutschen Telekom schwer belastet. Das Index-Schwergewicht gab 4,79 Prozent auf 68,03 Euro nach. Zugleich fiel der Dax um 0,8 Prozent auf 7.302,59 Punkte.
Deutsche Telekom waren mit weitem Abstand der größte Kursverlierer. Sie gaben um 2,93 Prozent auf 68,50 Euro nach. Dieser Titel werde von der anstehenden Emission der dritten Tranche schwer belastet, sagte ein Händler. Denn der erhoffte Ansturm der Anleger auf die neuen Telekom-Aktien sei bisher ausgeblieben. Zudem würden viele große, institutionelle Anleger den Kurs künstlich nach unten treiben. Ihr Ziel sei es, auf diesem Weg möglichst günstig an die neuen Aktien heran zu kommen. Der Preis für die neuen Aktien werde sich zwangsläufig am aktuellen Kurs orientieren. Eine gewisse Kurspflege durch die Konsortialbanken reiche nicht aus, um dem entgegenzuwirken. Pries geht davon aus, dass die Aktie auf bis zu 65 Euro fällt. Allerdings seien im Sommer wieder Kurse von über 100 Euro möglich. "Erst mal muss das Damokles-Schwert dritte Tranche weg. Dann hat der Wert wieder Fantasie", sagte der Händler.
Ein weiterer Händler wies auf einen Bericht der Börsen-Zeitung (Mittwochsausgabe) hin. Danach wolle Dow-Jones in seinen Indizes künftig statt der Marktkapitalisierung den im Streubesitz befindlichen Teil des Aktienkapitals zu berücksichtigen. Deutsche Telekom befindet sich nur zu 43 Prozent im Streubesitz./wö/ub