Adori: Wer hat recht EaS oder Telebörse ?

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ADORI AG kein aktueller Kurs verfügbar
 
Areerat:

Adori: Wer hat recht EaS oder Telebörse ?

 
21.02.02 20:06

Die stark angestiegenen Umsätze der beiden letzten Tage
sagen mir dass irgendwas im Busch ist.
Wer wird wohl recht behalten ?

Ich tippe auf diem Telebörse.

Gute Geschäfte

Areerat



Die Experten von Euro am Sonntag sehen für die Adori- Aktien nur begrenztes Kurspotenzial. Dass ein dickes Finanzpolster kein sanftes Ruhekissen sei, habe sich am Neuen Markt mittlerweile herumgesprochen. Immer häufiger würden Aktionärsschützer Firmen auffordern, dasGeschäft einzustellen und den Kassenbestand an die Anteilseigner auszuschütten.Adori, der Augsburger E-Commerce- Dienstleister, habe bereits das operative Geschäft eingestellt. So bleibe gesichert, dass die mit 52,2 Mio. Euro gefüllte Kasse erhalten bleibe. Und sollten auf der                 Hauptversammlung am 26.2. ¾ der Aktionäre für eine Liquidation stimmen, würde man das Barvermögen auf die Anteilseigner aufteilen. Momentan würden Unternehmensangaben zufolgeauf eine Aktie rund 2,6 Euro entfallen. Bei einem Aktienkurs von 1,8 Euro sei dies nur auf den ersten Blick ein Schnäppchen. Dies werde mit den hohen Kosten für die Auflösung der Unternehmung begründet. So gesehen sei die Aktien nur für spekulative Anleger geeignet. Anleger sollten mindesten 40% der Cash-Positionabziehen. Auch aus einem anderen Grund sei Vorsicht geboten. Damit die 3/4 – Mehrheit zusammenkomme, müssten alle Großbanken mitspielen. Welche Pläne sie jedoch verfolgen würden, sei bisher unklar.


 21.02.2002  Adori kaufen  Die Telebörse Die Analysten des Anlegermagazins "Die Telebörse" bewerten die Adori-Aktie (WKN 665510) mit "kaufen".Das Unternehmen habe Mitarbeiter entlassen und den Vertrieb seiner Online-Shops eingestellt. Adori weise außer einer vollen Kasse und der Börsennotierung nichts mehr aus. Die Nürnberger Plan + Design Netcare(PDN), die im Oktober 2001 bei Adori eingestiegen sei, könne es auf den Börsenmantel und üppigen Bargeldbestand abgesehen haben. Geschätzt werde, dass Adori fast 27 Mio. Euro (2,70 Euro pro Aktie) Cash besitze, was der aktuelle Börsenkurs nicht widerspiegele. Beide Firmen könnten in der kommende Woche stattfindenden Hauptversammlung verschmolzen werden, dann locke ein   beträchtlicher Bonus. Die Empfehlung der Experten von "Die Telebörse" für Adori lautet "kaufen".

lackilu:

vergiss die scheiss Zeitschriften o.T.

 
21.02.02 21:01
Areerat:

Adori HV

 
27.02.02 07:31
München/Regensburg (vwd) - Die Aktionäre der Adori AG, Regensburg, haben sich auf der Hauptversammlung am Dienstag in Regensburg zwar mehrheitlich für die Auflösung des Unternehmens ausgesprochen, die erforderliche Mehrheit von zwei Dritteln des stimmberechtigten Kapitals aber verfehlt. Für die Liquidation stimmten 68 Prozent, erklärte eine Unternehmenssprecherin vwd auf Anfrage. Auch eine Neufassung des Unternehmensgegenstands habe nicht die erforderliche Mehrheit gefunden. Neu gewählt wurde der Aufsichtsrat des Unternehmens, dem je ein Vertreter der Stadtsparkasse Köln, der Brainpool TV AG und der Kapitalanlagegesellschaft der deutschen Versicherung angehören.



Der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), Christoph Öfele, wertete die Beschlüsse als Erfolg: "Damit ist die Unsicherheit aus dem Markt genommen." Nunmehr könne das Unternehmen das aus dem Börsengang verbliebene Vermögen von 26,07 Mio EUR (51 Mio DEM) zunächst auf ein Festgeldkonto anlegen. Die Zinsen würden die Personalkosten decken. Derzeit beschäftigt Adori noch zehn Mitarbeiter. Die Großaktionäre könnten sich nun über das weitere Vorgehen verständigen, sagte Öfele.


Wie der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Theodor Lieven Öfele erklärte, ist die ursprünglich geplante Übernahme der Lieven-Anteile in Höhe von 22 Prozent durch den Telekommunikationsdienstleister Plan+Design Netcare AG (PDN) nicht zustande gekommen, da PDN den Kaufpreis nicht gezahlt habe. Ebenso habe Unternehmensgründer Stefan Kreidl seine Anteile nicht wie geplant an PDN veräußert. Adori hatte wie bekannt im Geschäftsjahr 2000/01 (30. Juni) bei einem Umsatz von 8,087 Mio DEM einen Jahresfehlbetrag von 12,574 Mio DEM ausgewiesen.


+++ Rolf Neumann

vwd/26.2.2002/rne/sa

26. Februar 2002, 19:01

Adori AG: 665510

DarkNight:

für Areerat

 
27.02.02 08:19
zwar 3 tage alt aber mit Hintergrundinfos
Hände weg - sei vorsichtig mit denen - solange Kreidl und Lieven
Anteile besitzen

Adori: Trümmerhaufen mit einem vollen Tresor im Keller

Morgen fällt Entscheidung über Fortbestand des Regensburger Unternehmens

Von Bernhard Fleischmann, MZ

REGENSBURG. Aufräumen lautet das Motto für die Hauptversammlung der Adori AG morgen im Regensburger Cinemaxx. Die Aktionäre haben die Wahl: Liquidieren oder die Trümmer neu sortieren und auf einen guten Partner hoffen.

Das aktuelle Geschäft der Adori AG ist relativ schnell beschrieben: Sie verwaltet sich selbst und wickelt nebenbei noch die hereintröpfelnden Bestellungen aus dem Online-Shop ab. Doch auch diese letzte operative Tätigkeit steht vor dem Aus. Vom ursprünglichen Geschäftsmodell, dem Komplett-Angebot für InternetDienstleistungen, ist nichts mehr übrig geblieben, vom Börsengang an den Neuen Markt im Mai 2000 dafür umso mehr: In der Kasse des Regensburger Unternehmens schlummern immer noch rund 27 Millionen Euro. Dieses Geld «arbeitet» vorwiegend auf Festgeld- und anderen niedrig verzinsten, aber sicheren Anlagekonten. Die Belegschaft ist inzwischen auf rund zehn Leute geschrumpft, demnächst werden es noch ganze zwei sein: Vorstand Martin Kagerer und eine Mitarbeiterin.

Es klingt wie ein schlechter Witz: Die laufenden Kosten sind so gering geworden, dass Adori ausgerechnet jetzt im Quasi-Koma erstmals schwarze Zahlen schreibt die Zinseinnahmen sind höher als die Ausgaben.

Morgen müssen sich die Aktionäre entscheiden, wie es mit der paralysierten Gesellschaft weiter gehen soll. Entweder bereiten sie dem Jammer ein Ende. Oder sie widmen die Adori auch offiziell zu dem um, was sie faktisch schon ist: ein Verwalter des eigenen Vermögens.

Sollten sich die Anteilseigner zur Beerdigung entschließen, könnten sie um die 2,40 Euro pro Aktie einstreichen. Rechnerisch verteilt sich die Barschaft mit ungefähr 2,65 Euro je Aktie. Davon wären die Kosten für die Liquidation abzuziehen. Das ergäbe ein schönes Plus gegenüber dem aktuellen Kurswert von um die 1,80 Euro. Die meisten Aktionäre haben aber viel mehr bezahlt, der Emissionspreis lag bei immerhin 13,50 Euro.

Die Netcare mauert

Die Alternative, die der Vorstand in der Einladung zur HV vorschlägt, läuft auf Beteiligungsgeschäfte oder eine Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen hinaus. Als Verwalter eigenen Vermögens könnte Adori durchaus nennenswerte Beteiligungen erwerben. Firmen mit Kapitalbedarf gibt es zu Hauf, im Vergleich zum Jahr 2000 kosten ihre Anteile einen Spottpreis. Die Frage ist nur, ob sie auch das überhaupt wert sind.

Im Raum steht nach wie vor eine Verschmelzung mit der Plan + Design Netcare AG, die bereits das 23-Prozent-Paket des ehemaligen Adori-Aufsichtsratschefs Theo Lieven übernommen und mit ihren Vorständen Robert Straubinger und Peter Koll im Aufsichtsrat Platz genommen hat. Aber die Verhandlungen mit dem Mobilfunk-Ausrüster ziehen sich mittlerweile über rund ein halbes Jahr. Fortschritte wurden seither keine verkündet. Überdies gibt sich Netcare ungewöhnlich zugeknöpft. Eine Anfrage der MZ zu den üblichen Unternehmensdaten beantwortete die Pressestelle so: «Leider muss ich Ihnen nach Rücksprache mit unserem Vorstand mitteilen, dass wir derzeit eine sehr restriktive Informationspolitik betreiben und daher keinerlei Auskünfte nach außen geben.» Der Internet-Auftritt der Netcare ist geradezu leergefegt von konkreten Angaben.

Für Spannung auf der Hauptversammlung ist gesorgt. Die Richtung werden die Inhaber der größeren Aktienpakete vorgeben, also Netcare, ExVorstand Stefan Kreidl (23 Prozent), die Knorr Capital AG, Viva Media AG, Stadtsparkasse Köln.

Knorr hält nach eigenen Angaben sieben Prozent an Adori und 14 Prozent an der Netcare. Der Wagniskapital-Spezialist hat in jüngster Vergangenheit gewaltige Firmenwert-Abschreibungen verdauen müssen, der Aktienkurs ist binnen eines Jahres um mehr als 90 Prozent abgestürzt. Knorr, Kreidl und Lieven haben die Netcare-Beteiligung eingefädelt. Welches Interesse Kreidl heute verfolgt, ist ungewiss. Der hat zwar bereits seine Stimmrechte abgegeben, verfügt aber mit seinem Aktienpaket noch über Einfluss. Der schillernde Firmengründer ist gegenüber der Öffentlichkeit auf Tauchstation gegangen.

Die Kleinaktionäre viele kommen aus Regensburg und Umgebung sind in dem Spiel nur Passagiere. Auch der letzte verbliebene Vorstand Martin Kagerer muss sich überraschen lassen...



Artikel von befleisc - überstellt am 25.02.2002
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