Adidas erzielt Rekordgewinn
Erwartungen erfüllt - Gewinn soll 2004 um mindestens zehn Prozent weiter steigen
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat 2003 trotz Problemen auf dem wichtigen US-Markt einen Rekordgewinn erzielt und die Erwartungen der Analysten erfüllt
Herzogenaurach - Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat 2003 trotz Problemen auf dem wichtigen US-Markt einen Rekordgewinn erzielt und die Erwartungen der Analysten erfüllt. Beim Umsatz verfehlte der Konzern aber die Markterwartungen. Der Konzerngewinn sei um 14 Prozent auf 260 (Vorjahr: 229) Mio. Euro gestiegen, teilte Adidas-Salomon am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Dies entspricht beinahe punktgenau den Erwartungen der Branchenkenner, die mit einem Konzerngewinn von 261 Mio. Euro gerechnet hatten.
Der Umsatz sei währungsbereinigt um fünf Prozent auf 6,27 Mrd. Euro gestiegen. In Euro ging der Umsatz aber um vier Prozent zurück. Analysten hatten mit einem Rückgang wegen des starken Euro gerechnet, allerdings noch einen Umsatz von knapp 6,4 Mrd. Euro erwartet. Adidas macht die Hälfte seines Umsatzes außerhalb Europas, weshalb sich der schwache Dollar auswirkt. Der währungsbereinigte Umsatz habe in allen Regionen außer Nordamerika zugelegt, wo der Konzern seit längerem anders als die Konkurrenten Puma und Reebok Probleme hat.
Stabil in Nordamerika
Ausblickend bekräftigte der Konzern, der Gewinn solle 2004 um mindestens zehn Prozent und der währungsneutrale Umsatz um drei bis fünf Prozent wachsen.
In Nordamerika werde Adidas sein Geschäft in diesem Jahr zumindest stabilisieren, teilte der Konzern weiter mit. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Eine Unternehmenssprecherin wollte nicht sagen, ob Adidas 2004 in den USA wieder ein Wachstum erwarte. "In die Details gehen wir am 10. März", sagte sie mit Blick auf die Bilanzpressekonferenz.
Adidas-Salomon hatte erst im Dezember die Führungsspitze in den USA ausgewechselt, um dort die Trendwende zu schaffen. Das Unternehmen wollte in den USA eigentlich Sportschuhe nicht unter 100 Dollar (79,6 Euro) verkaufen, liefert sich aber jetzt eine Preisschlacht mit dem Branchenprimus Nike und bietet Schuhe schon für 60 Dollar an.(APA/Reuters)
Erwartungen erfüllt - Gewinn soll 2004 um mindestens zehn Prozent weiter steigen
Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat 2003 trotz Problemen auf dem wichtigen US-Markt einen Rekordgewinn erzielt und die Erwartungen der Analysten erfüllt
Herzogenaurach - Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas-Salomon hat 2003 trotz Problemen auf dem wichtigen US-Markt einen Rekordgewinn erzielt und die Erwartungen der Analysten erfüllt. Beim Umsatz verfehlte der Konzern aber die Markterwartungen. Der Konzerngewinn sei um 14 Prozent auf 260 (Vorjahr: 229) Mio. Euro gestiegen, teilte Adidas-Salomon am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Dies entspricht beinahe punktgenau den Erwartungen der Branchenkenner, die mit einem Konzerngewinn von 261 Mio. Euro gerechnet hatten.
Der Umsatz sei währungsbereinigt um fünf Prozent auf 6,27 Mrd. Euro gestiegen. In Euro ging der Umsatz aber um vier Prozent zurück. Analysten hatten mit einem Rückgang wegen des starken Euro gerechnet, allerdings noch einen Umsatz von knapp 6,4 Mrd. Euro erwartet. Adidas macht die Hälfte seines Umsatzes außerhalb Europas, weshalb sich der schwache Dollar auswirkt. Der währungsbereinigte Umsatz habe in allen Regionen außer Nordamerika zugelegt, wo der Konzern seit längerem anders als die Konkurrenten Puma und Reebok Probleme hat.
Stabil in Nordamerika
Ausblickend bekräftigte der Konzern, der Gewinn solle 2004 um mindestens zehn Prozent und der währungsneutrale Umsatz um drei bis fünf Prozent wachsen.
In Nordamerika werde Adidas sein Geschäft in diesem Jahr zumindest stabilisieren, teilte der Konzern weiter mit. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Eine Unternehmenssprecherin wollte nicht sagen, ob Adidas 2004 in den USA wieder ein Wachstum erwarte. "In die Details gehen wir am 10. März", sagte sie mit Blick auf die Bilanzpressekonferenz.
Adidas-Salomon hatte erst im Dezember die Führungsspitze in den USA ausgewechselt, um dort die Trendwende zu schaffen. Das Unternehmen wollte in den USA eigentlich Sportschuhe nicht unter 100 Dollar (79,6 Euro) verkaufen, liefert sich aber jetzt eine Preisschlacht mit dem Branchenprimus Nike und bietet Schuhe schon für 60 Dollar an.(APA/Reuters)