*vwd DGAP-Ad hoc: Rhein Biotech N.V. deutsch
Rhein Biotech Dreimonatsbericht 2002
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Rhein Biotech, ein auf Impfstoffe spezialisierter Biotechnologiekonzern, konnte
den gesamten Konzernumsatz von 17,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 auf
17,8 Millionen Euro in 2002 erhöhen. Im Sinne der strategischen Ausrichtung des
Konzerns, der sich zunehmend vom Technologie-Lizenzgeschäft verabschiedet und
auf die ausschließliche Entwicklung und den Verkauf der eigenen Produkte
fokussiert, stieg der Produktumsatz um 7,5 Prozent auf 17,3 Millionen Euro.
Der Bruttogewinn belief sich auf 9,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2002,
verglichen mit 10,7 Millionen Euro im Jahr 2001. Dieses verringerte Ergebnis
gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf den fehlenden - hohe Margen
erwirtschaftenden - Technologietransferanteil am Gesamtumsatz im ersten Quartal
2002 zurückzuführen, der in den ersten drei Monaten 2001 noch 1,2 Millionen
Euro
beigetragen hat. Im Vergleich zum vierten Quartal 2001 hat sich die
durchschnittliche Bruttogewinnspanne im Rahmen des Gesamtumsatzes um 3,4
Prozent
auf 55,0 Prozent verbessert. Dies ergibt sich daraus, dass Rhein Biotech
bestrebt ist, die Effizienz zu steigern , wobei weitere Ergebnisverbesserungen
in den verbleibenden Quartalen geplant sind.
Die Kosten aus dem operativen Geschäft entwickelten sich wie geplant: Es war
ein
substanzieller Anstieg von 0,7 auf 2,5 Millionen Euro im Zuge der gestiegenen
Anforderungen im Bereich Forschung und Entwicklung zu verzeichnen. Die
Verkaufs-
und Distributionskosten in Höhe von 3,9(3,8) Millionen Euro entwickelten sich
moderat nach oben und die allgemeinen Verwaltungskosten verringerten sich von
1,5 auf 1,4 Millionen Euro. Als Konsequenz aus der Umsetzung der neuen US-GAAP-
Bestimmungen reduzierte sich die Abschreibung auf das immaterielle Vermögen auf
1,0(1,4) Millionen Euro. Das EBITDA lag bei 2,7(4,0) Millionen Euro und das
EBIT
erreichte ein Niveau von 1,1(2,2) Millionen Euro.
Der Nettogewinn ist von 2,1 auf 2,7 Millionen Euro gestiegen. Darin sind 1,8
Millionen Euro ausserordentliche Erträge enthalten, die aus der
Restrukturierung
des Joint Ventures mit Wockhardt Limited in Indien resultieren, da Rhein
Biotech zusätzliche Vermarktungsrechte im Austausch für die Anteile an der
Joint
Venture-Unternehmung Wockhardt Rhein Biopharm erhalten hat.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.05.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Die Kapitalaufwendungen stiegen auf 3,6 (2,3) Millionen Euro. Die zusätzlichen
Mittel wurden in erster Linie für die weitere Verbesserung der bestehenden
Abfüllanlagen im Hinblick auf die europäischen Standards für pharmazeutische
Produktion (EMEA) sowie für Erstinvestitionen in eine neue Abfüllanlage
verwendet. Die Finanzmittelposition von Rhein Biotech belief sich Ende des
ersten Quartals auf 22,9 Millionen Euro.
Highlights des ersten Quartals
Die vorläufigen Ergebnisse der Phase-III-Studie von Rhein Biotechs neuem 2-
Dosen-Hepatitis B-Impfstoff, die im Januar bekannt gegeben wurden, zeigen, dass
der neue Impfstoff nach zwei im Vergleich zu drei Injektionen bei
konventionellen Hepatitis B-Impfstoffen für einen vollständigen Schutz gegen
das
Virus sorgt. Ein Forschungsabkommen wurde mit dem US-Biotech-Unternehmen
Epimmune unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation wollen die Partner
evaluieren,
ob durch die Kombination der Padre-Technologie von Epimmune mit der
Technologie
von Rhein Biotech diverse Impfstoffe entwickelt werden können. Rhein Biotech
und Wockhardt Limited, haben ihr Joint Venture in Indien restrukturiert, wobei
Wockhardt Ltd. den 50-Prozent-Anteil von Rhein Biotech an dem Joint Venture-
Unternehmen Wockhardt Rhein Biopharm gekauft hat. Wockhardt Rhein Biopharm
erhält eine co-exklusive Lizenz für die Nutzung der Hansenula Polymorpha-
Technologie von Rhein Biotech, um in Indien weiterhin den Hepatitis B-Impfstoff
zu produzieren. Im Gegenzug bekommt Rhein Biotech Vermarktungsrechte für ihre
Hepatitis B- und ihre Kombinations-Impfstoffe in Indien, wo Experten eine hohe
Nachfrage , insbesondere nach Kombinationsimpfstoffen erwarten. Darüber hinaus
erhält Rhein Biotech Lizenzgebühren aus dem Hepatitis B-Impfstoffumsatz und dem
zukünftigen Insulingeschäft von Wockhardt Ltd.
Wechsel im Management-Team
Harry Relouw, bislang Chief Financial Officer (CFO) der Rhein Biotech-
Tochtergesellschaft GreenCross Vaccine, wurde zum 1. April 2002 zum neuen CFO
der Rhein Biotech N.V. ernannt. Er ersetzt Frank Ubags, der sich jetzt
vollständig auf M&A-Aktivitäten und Structured Finance (Corporate Affairs)
konzentrieren wird. Außerdem wurde Ton Kuiper, CEO von GreenCross Vaccine, als
Chief Operating Officer ins Management-Team der Rhein Biotech N.V.
aufgenommen.
Ausblick
Im Fokus 2002 steht für Rhein Biotech das Ziel, die Effizienz zu optimieren.
Die
Strategie, um dies zu erreichen, umfasst eine große Bandbreite an Aktivitäten:
Konzentration auf Produkte mit hohen Margen, Umsatzsteigerungen in bestehenden
Märkten sowie die Erschließung neuer Märkte vor allem durch strategische
Partnerschaften in Europa. Rhein Biotech visiert für 2002 ein Umsatzwachstum
von
15bis20 Prozent mit einem Jahresüberschuss auf dem Vorjahresniveau von 2001
an.
Da auch in diesem Jahr mehrere Produkte das klinische Entwicklungsstadium
erreichen, ist mit einem weiteren Kostenanstieg im Bereich F&E zu rechnen.
Vorrangig ist des weiteren das Projekt der Registrierung und Markteinführung
des
neuen 2-Dosen-Hepatitis B-Impfstoffes sowie der Beginn der klinischen Phase
bei
den Kombinationsimpfstoffen. Beide Maßnahmen sind für das vierte Quartal 2002
vorgesehen.
Weitere Informationen über Rhein Biotech sowie den Quartalsbericht erhalten Sie
unter www.rheinbiotech.com oder wenden Sie sich bitte an einen der folgenden
Ansprechpartner:
Rhein Biotech N.V.
Unternehmenskontakt:
Marcel Jacobs
Communication Manager
T: +31 (0)43 / 35 67 894
F: +31 (0)43 / 35 67 899
E: m.jacobs@rheinbiotech.com
WKN: 919544; ISIN: NL0000230324; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
14.05.2002 - 07:00 Uhr
Rhein Biotech Dreimonatsbericht 2002
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Rhein Biotech, ein auf Impfstoffe spezialisierter Biotechnologiekonzern, konnte
den gesamten Konzernumsatz von 17,4 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 auf
17,8 Millionen Euro in 2002 erhöhen. Im Sinne der strategischen Ausrichtung des
Konzerns, der sich zunehmend vom Technologie-Lizenzgeschäft verabschiedet und
auf die ausschließliche Entwicklung und den Verkauf der eigenen Produkte
fokussiert, stieg der Produktumsatz um 7,5 Prozent auf 17,3 Millionen Euro.
Der Bruttogewinn belief sich auf 9,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2002,
verglichen mit 10,7 Millionen Euro im Jahr 2001. Dieses verringerte Ergebnis
gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf den fehlenden - hohe Margen
erwirtschaftenden - Technologietransferanteil am Gesamtumsatz im ersten Quartal
2002 zurückzuführen, der in den ersten drei Monaten 2001 noch 1,2 Millionen
Euro
beigetragen hat. Im Vergleich zum vierten Quartal 2001 hat sich die
durchschnittliche Bruttogewinnspanne im Rahmen des Gesamtumsatzes um 3,4
Prozent
auf 55,0 Prozent verbessert. Dies ergibt sich daraus, dass Rhein Biotech
bestrebt ist, die Effizienz zu steigern , wobei weitere Ergebnisverbesserungen
in den verbleibenden Quartalen geplant sind.
Die Kosten aus dem operativen Geschäft entwickelten sich wie geplant: Es war
ein
substanzieller Anstieg von 0,7 auf 2,5 Millionen Euro im Zuge der gestiegenen
Anforderungen im Bereich Forschung und Entwicklung zu verzeichnen. Die
Verkaufs-
und Distributionskosten in Höhe von 3,9(3,8) Millionen Euro entwickelten sich
moderat nach oben und die allgemeinen Verwaltungskosten verringerten sich von
1,5 auf 1,4 Millionen Euro. Als Konsequenz aus der Umsetzung der neuen US-GAAP-
Bestimmungen reduzierte sich die Abschreibung auf das immaterielle Vermögen auf
1,0(1,4) Millionen Euro. Das EBITDA lag bei 2,7(4,0) Millionen Euro und das
EBIT
erreichte ein Niveau von 1,1(2,2) Millionen Euro.
Der Nettogewinn ist von 2,1 auf 2,7 Millionen Euro gestiegen. Darin sind 1,8
Millionen Euro ausserordentliche Erträge enthalten, die aus der
Restrukturierung
des Joint Ventures mit Wockhardt Limited in Indien resultieren, da Rhein
Biotech zusätzliche Vermarktungsrechte im Austausch für die Anteile an der
Joint
Venture-Unternehmung Wockhardt Rhein Biopharm erhalten hat.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.05.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Die Kapitalaufwendungen stiegen auf 3,6 (2,3) Millionen Euro. Die zusätzlichen
Mittel wurden in erster Linie für die weitere Verbesserung der bestehenden
Abfüllanlagen im Hinblick auf die europäischen Standards für pharmazeutische
Produktion (EMEA) sowie für Erstinvestitionen in eine neue Abfüllanlage
verwendet. Die Finanzmittelposition von Rhein Biotech belief sich Ende des
ersten Quartals auf 22,9 Millionen Euro.
Highlights des ersten Quartals
Die vorläufigen Ergebnisse der Phase-III-Studie von Rhein Biotechs neuem 2-
Dosen-Hepatitis B-Impfstoff, die im Januar bekannt gegeben wurden, zeigen, dass
der neue Impfstoff nach zwei im Vergleich zu drei Injektionen bei
konventionellen Hepatitis B-Impfstoffen für einen vollständigen Schutz gegen
das
Virus sorgt. Ein Forschungsabkommen wurde mit dem US-Biotech-Unternehmen
Epimmune unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation wollen die Partner
evaluieren,
ob durch die Kombination der Padre-Technologie von Epimmune mit der
Technologie
von Rhein Biotech diverse Impfstoffe entwickelt werden können. Rhein Biotech
und Wockhardt Limited, haben ihr Joint Venture in Indien restrukturiert, wobei
Wockhardt Ltd. den 50-Prozent-Anteil von Rhein Biotech an dem Joint Venture-
Unternehmen Wockhardt Rhein Biopharm gekauft hat. Wockhardt Rhein Biopharm
erhält eine co-exklusive Lizenz für die Nutzung der Hansenula Polymorpha-
Technologie von Rhein Biotech, um in Indien weiterhin den Hepatitis B-Impfstoff
zu produzieren. Im Gegenzug bekommt Rhein Biotech Vermarktungsrechte für ihre
Hepatitis B- und ihre Kombinations-Impfstoffe in Indien, wo Experten eine hohe
Nachfrage , insbesondere nach Kombinationsimpfstoffen erwarten. Darüber hinaus
erhält Rhein Biotech Lizenzgebühren aus dem Hepatitis B-Impfstoffumsatz und dem
zukünftigen Insulingeschäft von Wockhardt Ltd.
Wechsel im Management-Team
Harry Relouw, bislang Chief Financial Officer (CFO) der Rhein Biotech-
Tochtergesellschaft GreenCross Vaccine, wurde zum 1. April 2002 zum neuen CFO
der Rhein Biotech N.V. ernannt. Er ersetzt Frank Ubags, der sich jetzt
vollständig auf M&A-Aktivitäten und Structured Finance (Corporate Affairs)
konzentrieren wird. Außerdem wurde Ton Kuiper, CEO von GreenCross Vaccine, als
Chief Operating Officer ins Management-Team der Rhein Biotech N.V.
aufgenommen.
Ausblick
Im Fokus 2002 steht für Rhein Biotech das Ziel, die Effizienz zu optimieren.
Die
Strategie, um dies zu erreichen, umfasst eine große Bandbreite an Aktivitäten:
Konzentration auf Produkte mit hohen Margen, Umsatzsteigerungen in bestehenden
Märkten sowie die Erschließung neuer Märkte vor allem durch strategische
Partnerschaften in Europa. Rhein Biotech visiert für 2002 ein Umsatzwachstum
von
15bis20 Prozent mit einem Jahresüberschuss auf dem Vorjahresniveau von 2001
an.
Da auch in diesem Jahr mehrere Produkte das klinische Entwicklungsstadium
erreichen, ist mit einem weiteren Kostenanstieg im Bereich F&E zu rechnen.
Vorrangig ist des weiteren das Projekt der Registrierung und Markteinführung
des
neuen 2-Dosen-Hepatitis B-Impfstoffes sowie der Beginn der klinischen Phase
bei
den Kombinationsimpfstoffen. Beide Maßnahmen sind für das vierte Quartal 2002
vorgesehen.
Weitere Informationen über Rhein Biotech sowie den Quartalsbericht erhalten Sie
unter www.rheinbiotech.com oder wenden Sie sich bitte an einen der folgenden
Ansprechpartner:
Rhein Biotech N.V.
Unternehmenskontakt:
Marcel Jacobs
Communication Manager
T: +31 (0)43 / 35 67 894
F: +31 (0)43 / 35 67 899
E: m.jacobs@rheinbiotech.com
WKN: 919544; ISIN: NL0000230324; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
14.05.2002 - 07:00 Uhr