Ad-hoc: Concord Effekten AG

Concord gibt vorläufige Zahlen für 2001 sowie Verkauf von Lupus alpha bekannt

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Concord Effekten AG gibt vorläufige Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2001 sowie den Verkauf der Beteiligung an Lupus alpha bekannt

Frankfurt am Main, 22. Januar 2002 - Die Concord Effekten AG, Frankfurt am Main, hat nach vorläufigen Geschäftszahlen in 2001 ein Konzernergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Steuern, Goodwill-Abschreibungen und anteiliger Übernahme der Anlaufkosten für die Lupus alpha Asset Management GmbH in Höhe von - 3,39 Mio. Euro erzielt. In diesem Ergebnis sind Abschreibungen auf das Beteiligungsportfolio in Höhe von 18,27 Mio. Euro enthalten. Damit hat Concord ihre operativen Beteiligungen um insgesamt 72 % abgeschrieben. Die Concord Effekten AG hat eine zusätzliche Sonderabschreibung auf die Beteiligung an der Concord Corporate Finance GmbH in Höhe von 21 Mio. Euro vorgenommen. Somit erhöhen sich die Goodwill-Abschreibungen im Konzern auf 21,04 Mio. Euro. Die Werthaltigkeit der Beteiligung hat aufgrund der schwächeren Zukunftsaussichten nachhaltig abgenommen. Der übernommene Anlaufverlust für die Lupus alpha Asset Management GmbH belief sich planmäßig auf 3,73 Mio. Euro. Das DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei - 2,77 Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielte Concord ein Konzernergebnis in Höhe von 37,05 Mio. Euro, das um den Aktiensplit bereinigte DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei 3,45 Euro. Im Rahmen der im Geschäftsjahr 2001 eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen hat Concord im Januar 2002 ihre 50%igen Beteiligungen an der Lupus alpha Asset Management GmbH, Frankfurt, und der Lupus alpha Investment S.A., Luxemburg, für 9,7 Mio. Euro verkauft. Damit führt Concord das über Lupus alpha betriebene Asset Management nicht mehr als Geschäftsfeld weiter und konzentriert sich auf die Bereiche Financial Markets und Corporate Finance. Concord sieht sich durch die eingeleiteten Kostensparmaßnahmen, die Bereinigung des Beteiligungsportfolios sowie den Verkauf ihrer Lupus alpha-Anteile für die Zukunft gut positioniert. Der bei der Concord Effekten AG auf das nächste Geschäftsjahr vorzutragende Verlust in Höhe von 24,9 Mio. Euro wird sich positiv auf die Besteuerung künftiger Gewinne auswirken. Die endgültigen Geschäftszahlen für 2001 wird Concord auf der Bilanzpressekonferenz am 20. März 2002 in Frankfurt bekannt geben.

Dr. Susanne Glück Investor Relations Concord Effekten AG Telefon: (0 69) 50 951 270

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.01.2002

WKN: 541020; ISIN: DE0005410203; Index: SDax Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (SMAX), Berlin, München und Stuttgart; Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg und Hannover

22. Januar 2002, 07:30

Mio hat es ja schon bei Comroad reingesetzt ..

Gruß LALI


Müssen die Emissionsbanken bei Comroad haften?

Erstmals in der Geschichte des Neuen Marktes könnte sich eine Anspruchsgrundlage für Prospekthaftung ergeben. Im Verkaufsprospekt von Comroad wurde die chinesische VT Electronics als einer von 2 wichtigen Auftragsproduzenten genannt. Die Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner jedoch konnte keine Nachweise über Geschäfte mit VT Electronics finden, geschweige denn Belege für deren Existenz! Im Abschluss zum 31.12.98 zeigt Comroad eine Auslandsforderung, die 75% der damaligen Bilanzsumme ausmacht. Sollte dies eine fingierte Forderung gegen ein nicht existentes Unternehmen sein, müssen sich die Emissionsbanken warm anziehen. Auch vermissen wir Angaben über mehrere Pleiten, die Ex-CEO Bodo Schnabel bei "früheren Aktivitäten" erlitten hat. Seine damaligen Weggefährten waren übrigens Hartmut Schwamm (akt. Vorstand) und Manfred Götz (akt. Aufsichtsrat).

Beim Thema Prospekthaftung stehen Concord Effecten und Hauck & Aufhäuser, aber auch die HVB, die im Herbst 2000 bei der damaligen Kapitalerhöhung mitwirkte, im Brennpunkt. Concord-CEO Dirk Schaper sieht ggü. Platow keinen Ansatz für Prospekthaftung und prüft rechtliche Schritte gegen Comroad. Ob eine Versicherung für Prospekthaftung besteht, kann Schaper nicht sagen. Sollte es zu einem Haftungsfall kommen, könnte ein fehlender Versicherungsschutz die Existenz der angeschlagenen Investmentbank gefährden. Angesichts des Ausmaßes des Betruges fürchten wir, dass die "Schnabels" nicht alleine gehandelt haben.

So rückt Emissionsberater und Aufsichtsrat-Chef Andreas Löhr in den Blickpunkt. Gut informierte Quellen berichten uns, dass die Unternehmensdarstellung zur Vorbereitung auf den Börsengang von Löhr erstellt wurde, inklusive Business-Plan und Planzielen. Auch soll das "Original-Expose" inhaltliche Fehler enthalten haben, weswegen renommierte Häuser das IPO nicht begleiten wollten. Löhr sieht sich auf Platow-Nachfrage als Opfer und will in seiner verbleibenden Amtszeit "alle zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen ziehen". Zum IPO hielt Löhr 3% der Anteile, die er rechtzeitig veräußerte (vgl. PB v. 5.12.01). Nur Opfer?¨

Weis jemand warum die Aktie immer noch fällt.  Danke LUKOLAK

schreibt momentan einen Kurs von € 1,90.

Der institutionelle Anleger und Fondmanager Julius Bär, welcher kürzlich für € 4,00 pro Aktie einstieg und zur Kapitalerhöhung beitrug, wird böld glotzen.

Die Hälfte des Kapitals wurde kurzfristig vernichtet.

Concord Effekten AG schreibt Beteiligung an der Falke Bank ab.

Ausgegliches Jahresergebnis scheint deshalb fraglich!

Weis jemand warum die Aktie heute Fällt. 02.06.04  -16,23% in Frankfurt. Danke LUKOLAK

27.05.2004
Concord Effekten ausgestoppt
neue märkte

Wie die Experten vom Anlegermagazin "neue märkte" berichten, ist die Concord Effekten-Aktie (ISIN DE0005410203/ WKN 541020) am gestrigen Handelstag bei 2,30 Euro ausgestoppt und aus dem Musterdepot verkauft worden.

Gestern habe Concord Effekten eine Ad Hoc-Mitteilung mit dem Inhalt veröffentlicht, dass die strategische Minderheitsbeteiligung an der Falke Bank vorsichtshalber auf Null abgeschrieben werde. Es handle sich insgesamt um 2,59 Mio. Euro, die dem Eigenkapital belastet würden. Die Falke Bank solle still liquidiert werden. Es dürfte mehrere Quartale dauern, bis feststehe, ob die Aktionäre aus dem Liquidationserlös noch etwas erhalten würden oder nicht. Die Experten hätten gestern die Gelegenheit gehabt, das Management von Concord Effekten in Zürich auf einer Roadshow zu begleiten und eine ausführliche Diskussion zum Thema Beteiligungen und zum Geschäftsausblick zu führen.

Das Management sei von der Nachricht völlig überrascht gewesen, dass die Falke Bank liquidiert werden solle. Nähere Einzelheiten sollten an der Hauptversammlung der Falke Bank am 8. Juni zu erfahren sein. Die Wertberichtigung habe keinen Einfluss auf das operative Geschäft von Concord Effekten. Die erhofften Synergien aus der Zusammenarbeit mit der Falke Bank seien nie realisiert worden.

Die Aktien von Concord Effekten, welche die Falke Bank als Kreuzbeteiligung gehalten habe (gleicher Betrag), seien bereits veräußert worden. Von dieser Seite her sei also kein Druck auf die Concord Aktie zu erwarten. Die Concord Effekten AG werde die Abschreibung dem Eigenkapital als außerordentlicher Aufwand belasten. Vor der Wertberichtigung habe die AG über eigene Mittel in Höhe von rund 22 Mio. Euro verfügt. Nach der Wertberichtigung werde das Eigenkapital also ca. 19,4 Mio. Euro betragen.

Das um ca. 11% reduzierte Eigenkapital von Concord Effekten reiche völlig aus, um den ordentlichen Geschäftsgang zu finanzieren. Die Geschäftstätigkeit werde durch diese nicht liquiditätswirksame Maßnahme nicht tangiert. Das restliche Beteiligungsportfolio der Concord Effekten belaufe sich auf rund 2,4 Mio. Euro. Laut Management seien die Chancen und Risiken im restlichen Beteiligungsportfolio ausgeglichen.

Der geplante Börsengang der Tochtergesellschaft Concord Effekten Intermediary (CFI) sei von dieser Maßnahme nicht betroffen. In den nächsten Monaten solle ein Teil der ertragsstarken Einheiten in einem IPO im Publikum angeboten werden, sobald das O.K. von den Steuerbehörden vorliege. Es werde erwartet, dass der Börsenwert von CFI 20-25 Mio. Euro betragen könnte, also höher sei, als der Wert der ganzen Firma zur Zeit. Im operativen Geschäft laufe es nach Plan. Nach einem guten Start ins neue Jahr sei der Monat Mai angesichts der schwächeren Börsen nicht besonders gut gewesen Ziel sei es, auf operativer Ebene in 2004 eine schwarze Null zu erreichen.

Die gestrige Kursabstrafe von 24% sei deutlich höher als der rechnerische Wert von rund 11%, der aus der Eigenkapitalreduktion berechnet werden könne. Diesen Mehrabschlag würden die Experten auf einen Vertrauensverlust bzw. auf eine Übertreibung nach unten zurückführen. Man erwarte, dass die Aktie in den nächsten Wochen zwischen 2,00 und 2,50 Euro einen Boden ausbilden könne.

Die Experten seien von den operativen Aussichten und dem Potenzial weiterhin überzeugt und fänden die Aktie auf dem derzeitigen Niveau zwar unterbewertet, würden jedoch abwarten, bis sich der Newsflow der Gesellschaft wieder verbessere. Eine erfolgreiche Platzierung der CFI-Aktien oder eine Belebung des operativen Geschäftes könnten der Aktie neue Impulse verleihen. Die Gewinnschätzungen würden unverändert bleiben.

Die Concord Effekten-Aktien wurden gestern aus dem Musterportfolio der Experten von "neue märkte" bei 2,30 Euro ausgestoppt und verkauft.

Hat jemand eine Nachricht, warum die Aktie fällt.

Danke LUKOLAK

Wo wird die Concord gehandelt zb. Siemens-Dax und Concord??????

Danke  

Kann mir bitte jemand sagen warum sie in der letzten Zeit so stark gefallen ist. Oder sollte man jetzt nochmal nachkaufen. Vielen Dank

Bei einem Kurswert von € 1,-- sollte man über "Kaufen" nachdenken.

Der rasante Abwärtstrend ist intakt und sichtlich noch nicht beendet.

Wann kommt der Einstiegskurs? Also € 1,00 war immer noch zu teuer.