kenn mich mit acg nicht so gut aus, aber "nur" kann man beim verkauf der smart-card-produktion sicher nicht sagen, da dies als standbeim des unternehmens gilt/galt. und wenn das doch nicht der grund ist, dann weiß da sicher jemand mehr als der rest. vorsichtshalber finger weg, würd ich sagen.
ses research vom 24.6.....:
Die Analysten von SES Research bekräftigen ihr “Outperformer“-Rating für die Aktie des deutschen Halbleiterunternehmens ACG.
Die Aussichten für das Unternehmen hätten sich seit der letzten Prognose der Analysten insofern verschlechtert, als dass SES nunmehr von einer Trendwende in der Chip-Industrie frühestens im dem vierten Quartal 2002 ausgeht. Nach der aktuellen Prognose werde ACG in 2002 einen Umsatz unter Vorjahresniveau erreichen. Die von den Analysten geschätzten 281,9 Mio. Euro bedeuteten einen Umsatzrückgang gegenüber 2001 von 17,9%. Verantwortlich dafür sei, dass das Chip-Brokerage (Überbestands- und Engpassmanagement) die negative Umsatzentwicklung des Gesamtmarktes überproportional nachvollziehe. Im Vergleich zum ersten Quartal 2002, das positiv überrascht habe und in dem ACG ein positives Ergebnis vorgewiesen habe, sehen man bei SES das laufende zweite Quartal und das dritte Quartal eher schlechter. Die Analysten erwarten nunmehr, dass ACG das Geschäftsjahr 2002 mit einem Verlust abschließen wird. Erst für 2003 rechnen sie mit wieder durchgehend positiven Vorzeichen bei den Ergebniszahlen.
Der Vertrieb von Smart-Cards und RFID-Komponenten (Umsatzanteil Q1 2002: 34%) habe sich im letzten und im laufenden Jahr als eigentliches Standbein des Unternehmens herauskristallisiert. Die Aktie sei nach Einschätzung der Analysten auf dem aktuellen Niveau günstig bewertet. Der Kurs berücksichtige die Ertragsperspektive kommender Jahre nur unzureichend.