Sonntag 30. Dezember 2001, 13:27 Uhr
39 Prozent der Top-Manager erwarten 2002 Wirtschaftswachstum
Laut «Handelsblatt-Business-Monitor» vom Dezember
Düsseldorf (AP) 39 Prozent der deutschen Top-Manager rechnen für das kommende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum. Laut «Handelsblatt-Business-Motor», einer repräsentativen Umfrage des Psephos-Instituts im Auftrag der Wirtschaftszeitung,
gehen aber auch fast genauso viele Manager von einer Stagnation aus. «Die Zahl der Pessimisten ist dagegen deutlich kleiner: Nur 23 Prozent der Entscheider erwarten eine Rezession», berichtete die Zeitung am Sonntag vorab.
Der Zeitpunkt des Konjunkturaufschwungs sei unter denjenigen, die auf Wachstum setzen, umstritten: 17 Prozent rechneten im zweiten Quartal mit einer Wende, 18 Prozent erst im dritten.
Deutlich optimistischer seien Deutschlands führende Unternehmer, wenn es um die Frage eines Börsenaufschwungs im kommenden Jahr gehe. Immerhin zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten gingen von steigenden Kursen am Aktienmarkt aus. Besonders zuversichtlich seien Manager aus Dienstleistungsunternehmen (76 Prozent).
Frühere Hoch-Zeiten für Aktienkurse sähen jedoch die wenigsten. «Unter denjenigen, die die Börse im Aufwärtstrend sehen, prognostizieren die meisten eher zurückhaltend ein Niveau des Deutschen Aktienindex (Dax) in der Größenordnung von 5.500 (26 Prozent) oder 6.000 Punkten (29 Prozent).»
Auch Volkswirte rechnen dem «Handelsblatt» zufolge für 2002 mit einem Aufschwung. Die Prognosen zum Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts lägen allerdings weit auseinander und rangierten in einer Spannbreite zwischen 0,2 bis 1,2 Prozent. Besonders pessimistisch hätten sich einige Volkswirte von Banken gezeigt.
Initialzündung für die Wende im zweiten Halbjahr solle die Erholung der US-Konjunktur sein. Aus eigener Kraft werde Deutschland nicht aus der Krise kommen, sagte der Zeitung zufolge Udo Ludwig, Leiter Konjunktur beim Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Die notwendige Reform des Arbeitsmarktes stehe noch aus, zitierte das Blatt den Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Horst Siebert.
Good Trades !
39 Prozent der Top-Manager erwarten 2002 Wirtschaftswachstum
Laut «Handelsblatt-Business-Monitor» vom Dezember
Düsseldorf (AP) 39 Prozent der deutschen Top-Manager rechnen für das kommende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum. Laut «Handelsblatt-Business-Motor», einer repräsentativen Umfrage des Psephos-Instituts im Auftrag der Wirtschaftszeitung,
gehen aber auch fast genauso viele Manager von einer Stagnation aus. «Die Zahl der Pessimisten ist dagegen deutlich kleiner: Nur 23 Prozent der Entscheider erwarten eine Rezession», berichtete die Zeitung am Sonntag vorab.
Der Zeitpunkt des Konjunkturaufschwungs sei unter denjenigen, die auf Wachstum setzen, umstritten: 17 Prozent rechneten im zweiten Quartal mit einer Wende, 18 Prozent erst im dritten.
Deutlich optimistischer seien Deutschlands führende Unternehmer, wenn es um die Frage eines Börsenaufschwungs im kommenden Jahr gehe. Immerhin zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten gingen von steigenden Kursen am Aktienmarkt aus. Besonders zuversichtlich seien Manager aus Dienstleistungsunternehmen (76 Prozent).
Frühere Hoch-Zeiten für Aktienkurse sähen jedoch die wenigsten. «Unter denjenigen, die die Börse im Aufwärtstrend sehen, prognostizieren die meisten eher zurückhaltend ein Niveau des Deutschen Aktienindex (Dax) in der Größenordnung von 5.500 (26 Prozent) oder 6.000 Punkten (29 Prozent).»
Auch Volkswirte rechnen dem «Handelsblatt» zufolge für 2002 mit einem Aufschwung. Die Prognosen zum Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts lägen allerdings weit auseinander und rangierten in einer Spannbreite zwischen 0,2 bis 1,2 Prozent. Besonders pessimistisch hätten sich einige Volkswirte von Banken gezeigt.
Initialzündung für die Wende im zweiten Halbjahr solle die Erholung der US-Konjunktur sein. Aus eigener Kraft werde Deutschland nicht aus der Krise kommen, sagte der Zeitung zufolge Udo Ludwig, Leiter Konjunktur beim Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Die notwendige Reform des Arbeitsmarktes stehe noch aus, zitierte das Blatt den Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Horst Siebert.
Good Trades !