Die Renditen waren in der vergangenen Woche drastisch gestiegen, die Anleihekurse ensprechend stark gestiegen. Das von Union uns SPD angekündigte Fiskalpaket hatte die Kurse auf eine Talfahrt geschickt. Am Freitag setzte dann eine Stabilisierung ein, die sich am Montag fortsetze. "Die Situation am Euro-Anleihemarkt bleibt nervös", kommentierten Experten der Dekabank. So hätten erste Investmentbanken die Emissionserwartungen für das zweite Halbjahr deutlich angehoben. "Zudem rückt die Diskussion über die Zustimmung der Grünen zur deutschen Verfassungsänderung in den Fokus."
Die am Montagmorgen veröffentlichten und besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten belasteten die Anleihen nicht. So hat in Deutschland die Gesamtproduktion im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Prozent zugelegt. Dies ist der stärkste Produktionsanstieg seit vergangenen August. Zudem profitierten die vom Institut Sentix erhobenen Konjunkturerwartungen für die Eurozone im März von der Ankündigung der milliardenschweren Investitionsprogrammen. Der Indikator stieg auf den höchsten Stand seit dem vergangenen Juni./jsl/jkr/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.