Die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten belastete die Festverzinslichen ein wenig. Im Blick der Märkte bleiben das Thema Zölle sowie die erratische und wenig berechenbare Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump. Nach der Ausnahme für bestimmte elektronische Produkte stellte Trump nun auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von weitreichenden Zöllen in Aussicht. Zugleich will der Präsident aber Zölle auf pharmazeutische Produkte erheben, die bislang davon ausgenommen sind.
"Nach den Kehrtwenden bei den 'reziproken' Zöllen und Andeutungen von Trump selbst, bei den Autozöllen Lockerungen einzuführen, dürften Marktteilnehmer die neuen Zolldrohungen jedoch nicht für bare Münze nehmen", schreiben die Experten der Dekabank.
Deutsche Bundesanleihen hatten zuletzt von der extremen Verunsicherung profitiert. In Gegensatz zu den US-Anleihen konnten sie so ihren Status als sicherer Hafen verteidigen, während mit Blick auf die US-Anleihen die Zweifel gewachsen sind.
Am Vormittag stehen noch die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für den Monat April in Deutschland an. Analysten erwarten angesichts der Zollturbulenzen eine deutliche Eintrübung der Stimmung der befragten Finanzinvestoren. Zudem werden auch noch Zahlen zur Industrieproduktion in der Eurozone veröffentlicht./jsl/jkr/mis
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