Etwas belastet wurden die Anleihen durch Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche unerwartet gefallen. Die Daten sprechen eher gegen baldige weitere Leitzinssenkungen in den Vereinigten Staaten. Die US-Notenbank Fed hatte Ende Dezember die Zinssenkungserwartungen für dieses Jahr gedämpft.
Die Industrie in der Eurozone schwächelt unterdessen weiter. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex gab auf bereits sehr niedrigem Niveau im Dezember erneut nach. Die Auftragseingänge seien noch stärker zurückgegangen als in den beiden Vormonaten, was Hoffnung auf eine baldige Belebung zunichtemache, kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefökonom vom S&P-Partner Hamburg Commercial Bank. Die Daten bewegten den Markt allerdings kaum, da es sich um eine zweite Schätzung handelt.
Die Geldmenge in der Eurozone ist im November stärker gewachsen als erwartet. Die Kreditvergabe entwickelte sich uneinheitlich. Während das Wachstum bei den Unternehmen etwas nachgab, zog es bei den privaten Haushalten ein wenig an./jsl/he
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