Dem Markt fehlte es an klaren Impulsen. In Deutschland hat sich die Stimmung der Verbraucher etwas aufgehellt. Ökonomen hatten hingegen eine weitere Eintrübung des GfK-Konsumklimas erwartet. "Die Neuausrichtung der Handelspolitik der US-Administration, die mit der Ankündigung von starken Zollerhöhungen kurz vor Beginn der Befragungen Anfang April begann, hat offenbar bislang die Stimmung der Verbraucher in Deutschland noch nicht nachhaltig beeinträchtigt", sagte Konsumexperte Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen.
Der Handel bleibt nach Einschätzung der Dekabank nervös. "Mit dem anstehenden Start der neuen Regierung in Deutschland dürfte sich der Marktfokus verstärkt der Frage zuwenden, wie schnell die schuldenfinanzierten fiskalpolitischen Ziele umgesetzt werden können", hieß es in einem Kommentar.
Das schwächer als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen bewegte den Markt kaum. Dieses hat sich im April den fünften Monat in Folge eingetrübt. Der Rückgang war noch deutlicher als von Volkswirten erwartet. Die Erwartungen der Verbraucher sanken sogar auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2011./jsl/he
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