Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im November deutlicher gestiegen als erwartet. Die Einfuhrpreise legten im Jahresvergleich um 0,6 Prozent zu. Volkswirte hatten im Schnitt ein Plus von 0,3 Prozent erwartet, nachdem die Importpreise im Vormonat um 0,8 Prozent gefallen waren.
Die Einfuhrpreise haben tendenziell Einfluss auf die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Notenbank hatte zuletzt erneut die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die zuletzt wieder etwas gestiegene Inflation wurde mit Sondereffekten begründet und ein Rückgang der Inflation im kommenden Jahr erwartet.
Schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten bewegten den Markt kaum. Die Auftragseingänge für langlebige Güter sind im November stärker als erwartet gefallen. Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen im Dezember unerwartet und deutlich eingetrübt./jsl/he
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