Am Freitag hatte die gute Stimmung an den europäischen Aktienmärkten die Nachfrage nach den als sicher geltenden Staatspapieren gedrückt. Als Antrieb erwies sich eine sich abzeichnende Offenheit Chinas zu Gesprächen mit den USA im laufenden Zollkonflikt.
China habe seine hartnäckige Haltung mittlerweile aufgeweicht, schrieb Analyst René Albrecht von der DZ Bank. Auch seien US-Waren im Umfang von etwa einem Viertel der gesamten Importe von den chinesischen Einfuhrzöllen befreit worden.
Zu Wochenbeginn stehen Stimmungsindikatoren im Fokus. Die bedachte Reaktion Europas auf die US-Zölle hat die trüben wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum etwas aufgehellt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Mai stärker als erwartet, liegt aber immer noch im negativen Bereich.
Am Nachmittag kommen mit dem Einkaufsmanagerindex von S&P Global und insbesondere dem ISM-Einkaufsmanagerindex zwei weitere Stimmungsindikatoren für den Dienstleistungsbereich in den USA hinzu. Bei letzterem seien die Vorgaben vonseiten regionaler Umfragen per Saldo negativ, schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba./la/jsl/mis
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