In der Eurozone ist die Wirtschaft zum Jahresbeginn stärker als erwartet gewachsen. Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Die deutsche Wirtschaft ist nur um 0,2 Prozent gewachsen. "Zwar dürfte das riesige Finanzpaket die Konjunktur im kommenden Jahr anschieben", sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Aber viele Unternehmen vermissen in Deutschland einen wirtschaftspolitischen Neustart, der nach der jahrelangen Erosion der Standortqualität notwendig wäre."
Auch die mit Spannung erwarteten Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft bewegten den Anleihemarkt kaum. Das Bruttoinlandsprodukt war zum Jahresstart wegen stark gestiegener Einfuhren erstmals seit dem Jahr 2022 geschrumpft. US-Präsident Donald Trump hatte zwar erst Anfang April seine Zölle gegenüber fast allen Ländern dieser Welt angekündigt und sie dann teilweise wieder zurückgenommen. Die Importe sind aber schon vor der Zollentscheidung im März deutlich gestiegen. US-Unternehmen wollten sich offenbar mit ausländischen Produkten eindecken./jsl/zb
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