- Der Eurokurs stieg über 1,16 US-Dollar.
- Der US-Shutdown wurde nach 43 Tagen beendet.
- Die EZB setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,1619 Dollar.
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Der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte ist beendet. Präsident Donald Trump setzte mit seiner Unterschrift den zuvor vom Parlament beschlossenen Übergangshaushalt am Morgen in Kraft und beendete damit nach 43 Tagen den sogenannten Shutdown. Das Ende hatte sich bereits abgezeichnet und sorgte daher nicht für starke Kursausschläge.
"Da der Übergangshaushalt allerdings nur bis zum 30. Januar gilt, ist das Risiko eines neuerlichen Shutdowns Anfang 2026 groß", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen eines erneuten Regierungsstillstandes wären aber geringer." Schließlich seien Auszahlungen von Lebensmittelhilfen, das Landwirtschaftsministerium, das Ministerium für Veteranenangelegenheit und auch militärische Bauprojekte sowie der Kongress selbst bis zum 30. September finanziert.
Noch unklar ist, wann die US-Behörden die Veröffentlichung von Konjunkturdaten wieder aufnehmen. Die Veröffentlichung der Verbraucherpreise für den Oktober könnte sogar ganz ausfallen und der Arbeitsmarktbericht nur teilweise veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung anderer ausgefallener Konjunkturdaten dürfte sich hinziehen.
"Die Fed wird daher, für ihre Sitzung am 9./10. Dezember, immer noch keinen vollständigen Datensatz an offiziellen Wirtschaftsstatistiken vorliegen haben", kommentierte Bernd Weidensteiner, Volkswirt bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). "Die Zinsentscheidung findet damit in einer Phase verringerter 'Sichtbarkeit' statt."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8819 (0,8823) britische Pfund, 179,57 (179,19) japanische Yen und 0,9244 (0,9250) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.191 Dollar. Das waren etwa 4 Dollar weniger als am Vortag./jsl/jha/
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