Lkws auf der Autobahn (Symbolbild).
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dpa-AFX  | 
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Mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt beim Tüv durch

BERLIN (dpa-AFX) - Die Laster fahren länger und werden anfälliger: Mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug ist zuletzt mit "erheblichen" oder sogar "gefährlichen" Mängeln bei der Tüv-Hauptuntersuchung durchgefallen. Das geht aus dem neuen Nutzfahrzeug-Report des Tüv-Verbands hervor. Die Mängelquote lag demnach zuletzt bei 20,4 Prozent - und damit 0,8 Prozentpunkte höher als im vorherigen Nutzfahrzeug-Report (2023). Der neue Report basiert auf 2,31 Millionen Hauptuntersuchungen in den Jahren 2023 und 2024.

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Was am häufigsten kaputt war

Am häufigsten stellten die Prüfer Mängel an der Beleuchtung fest, gefolgt von Ölverlust Motor/Antrieb und Problemen an der Achsaufhängung.

Während in den Kategorien Kleintransporter (bis 3,5 Tonnen) und schwere Lkw (mehr als 18 Tonnen) bei fast 22 Prozent der Hauptuntersuchungen "erhebliche" oder sogar "gefährliche" Mängel festgestellt wurden, waren es bei mittleren Lkw (7,5 bis 18 Tonnen) lediglich 16,5 Prozent. Bei leichten Lkw (3,5 bis 7,5 Tonnen) fielen in 20 Prozent der Hauptuntersuchungen Mängel auf. In allen Gewichtsklassen verschlechterten sich die Quoten im Vergleich zum Report 2023.

Mehr als 3,8 Millionen Nutzfahrzeuge in Deutschland gemeldet

Dem Tüv-Report zufolge ist die Zahl der in Deutschland gemeldeten Nutzfahrzeuge zuletzt Jahr für Jahr angestiegen. "Seit dem Jahr 2000 ist er um 51 Prozent auf aktuell 3,83 Millionen Fahrzeuge gewachsen", teilte der Tüv-Verband mit. 92 Prozent davon seien leichte Transporter bis 3,5 Tonnen. "Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Nutzfahrzeuge: Es liegt 2025 bei 8,7 Jahren - im Jahr 2015 waren es noch 7,7 Jahre", so der Tüv-Verband.

Mit zunehmendem Alter wächst dem Report zufolge auch das Risiko für sicherheitsrelevante Mängel./nif/DP/stk

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