Neuwagen bei der Auslieferung (Symbolbild).
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 788

KORREKTUR: Auto-Konzerne wollen Techriesen bei Software entgegentreten

(Richtiggestellt wird im ersten Absatz, dass die Volkswagen Group zu den Unterzeichnern gehört, nicht deren Tochter Porsche)

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
BMW AG St 96,10 € BMW AG St Chart +3,58%
Zugehörige Wertpapiere:
Continental AG 64,90 € Continental AG Chart -1,04%
Zugehörige Wertpapiere:
General Motors Company 76,05 $ General Motors Company Chart +1,01%
Zugehörige Wertpapiere:
Mercedes-Benz Group AG 61,55 € Mercedes-Benz Group AG Chart +2,34%
Zugehörige Wertpapiere:
Volkswagen AG Vz 106,35 € Volkswagen AG Vz Chart +1,53%
Zugehörige Wertpapiere:

LUDWIGSBURG (dpa-AFX) - Führende Unternehmen der Automobilbranche möchten dem Vormarsch von Tech-Konzernen wie Google in der Automobilherstellung entgegentreten. Auf dem 29. Internationalen Automobil-Elektronik Kongress (AEK) unterzeichneten elf Firmen eine Absichtserklärung, um gemeinsam offene Software für künftige Fahrzeuggenerationen zu entwickeln und einzusetzen. Zu den Unterzeichnern des "Memorandum of Understanding" gehören Autohersteller wie BMW , Mercedes-Benz Group und Volkswagen (VW Aktie) Group sowie führende Zulieferer wie Bosch, Continental (Continental Aktie) und ZF Friedrichshafen.

Software unter der Haube macht keinen erlebbaren Unterschied

Marcus Bollig, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), verwies darauf, dass ein beträchtlicher Umfang der Fahrzeugsoftware für den Nutzer nicht direkt erlebbar sei und damit nicht zur Unterscheidbarkeit der unterschiedlichen Marken und Fahrzeugtypen beitrage. "Diese Tatsache erlaubt es, die entsprechenden Software-Bausteine in einem offenen und kollaborativen Ökosystem gemeinsam zu entwickeln."

Der VDA hatte die Erstunterzeichner an einen Tisch gebracht. An der Open-Source-Plattform sollen sich aber auch Unternehmen außerhalb des VDA beteiligen können, darunter Player aus Europa, China, den USA und anderen Automobil-Nationen.

Ambitionierter Zeitplan

Der Zeitplan der Initiative sieht vor, dass bereits im Jahr 2026 der Softwareumfang für die Serienentwicklung einer Plattform für autonomes Fahren zur Verfügung steht. Der modulare Softwareumfang könne angepasst oder ergänzt und anschließend der Industrie für eine Serienentwicklung zur Verfügung gestellt werden.

"So können sich Hersteller und Zulieferer auf differenzierende Funktionen konzentrieren, während grundlegende Komponenten gemeinsam gepflegt werden", teilte der VDA mit. Dies schaffe ein starkes Fundament für Innovation - und die Freiheit, sich auf das zu fokussieren, was den Unterschied für den Kunden ausmache.

Der Übergang zu einem "Software Defined Vehicle", dem durch Programme definierten Fahrzeug, stellt insbesondere die deutsche Automobilindustrie vor große Herausforderungen. So hatte der Volkswagen-Konzern Schwierigkeiten, diesen Wandel zu bewältigen.

Gleichzeitig drängen Konzerne wie Google (Alphabet A Aktie) in den Automobilmarkt. Der Internetriese aus den USA arbeitet mit Autoherstellern wie Volvo, Renault , Ford , General Motors (General Motors Aktie) und Mitsubishi zusammen, um sein Auto-Betriebssystem Android Automotive OS (AAOS) sowie die Google Automotive Services (GAS) in Serienfahrzeugen zu integrieren. Diese Services umfassen Anwendungen wie Google Maps, Google Assistant und den Play Store./chd/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend