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Marktführer auf Turnaround-Kurs: Ströer will raus aus dem Kurskeller

Ströer kämpft mit einem schwächeren Geschäftsjahr 2025, doch die strukturellen Wachstumsperspektiven bleiben intakt. Analysten sehen großes Potenzial für die Aktie
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Ströer gilt als der dominierende Player auf dem Markt für Außenwerbung in Deutschland. Die Kölner verdaken ihren Erfolg vor allem der cleveren KI-Nutzung und einem umfassenden lokalen sowie nationalem Kundenportfolio. Die Marktposition gilt als sehr stabil und wachstumsorientiert, selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Trotzdem kam die Aktie in den vergangenen 12 Monaten nicht in die Gänge, das Minus betrug im selben Zeitraum fast 30 Prozent.

Die Flaute in der Wirtschaft macht sich auch im Werbemarkt bemerkbar: Im zweiten Quartal musste der Außenwerbekonzern einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Vor allem die Ertragslage schwächte sich spürbar ab. Auf Halbjahresbasis zeigt sich jedoch ein anderes Bild – dank des starken Auftakts konnte der Konzern insgesamt zulegen.

Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 2 Prozent auf 980,2 Millionen Euro. Wachstumstreiber war die digitale Außenwerbung (DOOH), die um 17 Prozent auf 455 Millionen Euro gemeinsam mit der klassischen Außenwerbung kletterte. Beim Gewinn ergibt sich ein gemischtes Bild: Das bereinigte EBITDA legte leicht auf 266 Millionen Euro zu, das Nettoergebnis fiel dagegen um 5 Prozent auf 52 Millionen Euro.

Trotz des schwachen zweiten Quartals hält das Management an seiner Jahresprognose fest. Besonders im vierten Quartal, traditionell die stärkste Phase, soll das Geschäft wieder Fahrt aufnehmen. Erwartet wird ein organisches Umsatzplus von 6,4 Prozent sowie ein etwas stärkerer EBITDA-Anstieg.

Die Analysten von Berenberg haben ihre Prognosen für Ströer angepasst: Für das dritte Quartal 2025 erwartet die Bank ein schwächeres Geschäft, mit einem Umsatzrückgang von rund 3 Prozent und leicht niedrigeren Margen. Dies führt zu einem Rückgang der Gewinnerwartungen um 10 Prozent für 2025 und 6 bis 7 Prozent für 2026–2027. Das Kursziel der Analystin liegt bei 69 Euro, was ein Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent bietet.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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