- Stabilus rechnet mit höchstens stabilem Umsatz 2026.
- Die Dividende wird von 1,35 Euro auf 0,35 Euro gesenkt.
- Stabilus plant den Abbau von 450 Stellen weltweit.
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Für die im Kleinwerteindex SDax
Nach Einschätzung des Analysten Jose M. Asumendi von der US-Bank JPMorgan dürften die breite Umsatzspanne und das schwache untere Ende beim Ausblick den Anlegern missfallen. Angesichts der zunehmenden Unsicherheiten bei der Umsatzentwicklung liege der Fokus auf der Senkung der Kosten.
Konzernchef Michael Büchsner peilt für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro an. Die Marge basierend auf dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit-Marge) soll zwischen 10 und 12 Prozent liegen. Hier hatten die Analysten im Schnitt bisher 11,7 Prozent auf dem Zettel. Zudem erwartet das Management einen bereinigten freien Barmittelfluss von 80 bis 110 Millionen Euro. Die Prognose reflektiere dabei das anspruchsvolle Marktumfeld, hieß es.
Die Eckdaten für das Geschäftsjahr 2024/25 vom November wurden bestätigt. Demnach lag der Umsatz mit 1,3 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert. Dabei wurde der Spezialist für Gasdruckfedern besonders durch die Entwicklung in der Region Asien-Pazifik gebremst, in der die Folgen der erhöhten US-Zölle in der Automobilindustrie deutlich durchschlugen.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um gut 9 Prozent auf 142,6 Millionen Euro. Die entsprechende Marge ging um einen Prozentpunkt auf 11,0 Prozent zurück. Unter dem Strich fiel der Gewinn von 72 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 24,2 Millionen Euro. Als Grund nannte das Unternehmen vornehmlich Rückstellungen für das im September ausgerufene Sparprogramm.
Das Programm umfasst dem Unternehmen zufolge eine Straffung der Organisation, die Senkung von Personal- und Betriebskosten sowie eine Optimierung der Standorte. Stabilus will 450 Stellen weltweit abbauen, überwiegend in der europäischen Region (EMEA) sowie in Amerika.
Die Umsetzung soll im Geschäftsjahr 2027 zu Einsparungen in Höhe von rund 19 Millionen Euro führen. Ab dem darauffolgenden Geschäftsjahr erwartet Stabilus jährliche Kosteneinsparungen von rund 32 Millionen Euro./err/nas/stw
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