- Der Maschinenbau schrumpft 2025 das dritte Jahr in Folge.
- Die Beschäftigung im Sektor sank um 2,4 Prozent.
- Zwei Drittel der Firmen erwarten Umsatzverluste durch Zölle.
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Weniger Jobs, mehr Kurzarbeit
Die schlechte Lage hinterlässt dem Verband zufolge immer deutlichere Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Beschäftigung um 2,4 Prozent auf gut eine Million Menschen zurückgegangen. In den Betrieben werde häufiger Kurzarbeit angewandt. "Unsere Betriebe wollen ihre Stammbelegschaften weiter halten und wir suchen auch weiterhin Fachkräfte, um dem demografischen Wandel zu begegnen", betonte Kawlath.
Der VDMA-Chef sprach sich zudem für flexiblere Arbeitszeiten und eine längere Lebensarbeitszeit aus. Das Rentenalter müsse schrittweise erhöht und die vorzeitige abschlagsfreie Rente abgeschafft werden. Zudem müsse das Arbeitslosengeld I auf maximal zwölf Monate begrenzt werden. Er kritisierte eine "wieder aufgeflammte Klassenkampfrhetorik von Teilen der SPD". "Angesichts der Herausforderungen, vor denen wir alle stehen, ist die verbale Aufrüstung von Arbeitsministerin Bärbel Bas völlig unangemessen", sagte Kawlath.
US-Zölle auch bürokratische Herausforderung
Die Unternehmen leiden nach seinen Worten unter hohen Steuern, unnötiger Bürokratie und zunehmenden Belastungen etwa durch das geplante Tariftreuegesetz. Im Außenhandel rechneten zwei Drittel der Firmen mit Umsatzeinbußen wegen der Strafzölle auf Einfuhren in die USA. Es gehe dabei nicht allein um die absolute Höhe der Zölle, sondern auch um die damit verbundene bürokratische Belastung etwa in der richtigen Angabe des Stahl- und Aluminiumwerts, erläuterte Kawlath. "Nur rund ein Viertel unserer Unternehmen glaubt, die Anforderungen der Amerikaner erfüllen zu können."/ceb/DP/stw
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