- Schott Pharma plant Produktionsverlagerungen Richtung USA.
- Umsatz stieg 2025 um drei Prozent auf 986,2 Millionen Euro.
- 2026 wird als Übergangsjahr für das Unternehmen erwartet.
- Turnaround-Chancen - 5 brandheiße Kandidaten für 2026! (hier klicken)
Angesichts dessen müsse Schott Pharma überlegen, wo Kapazitäten für welche Produkte in fünf, sechs Jahren benötigt würden, sagte Mayer weiter. "In Indien sind wir stark, in China ist unsere Marktpartizipation noch nicht so stark."
Nichtsdestotrotz wollen die Mainzer ihre laufenden Investitionen in europäische Standorte, namentlich in Ungarn und Serbien, zunächst zu Ende führen. Am Heimatstandort Mainz werde sich die Beschäftigung nach einem leichten Aufbau im zu Ende gehenden Jahr nicht nennenswert ändern.
2026 als Übergangsjahr
Im Geschäftsjahr 2025 steigerte Schott Pharma, das Verpackungen und Behältnisse aller Art für die Pharmabranche herstellt, seinen Umsatz um drei Prozent auf 986,2 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 147,0 Millionen Euro, das waren 2,2 Prozent weniger als im Jahr davor.
Aktuell sehen die Mainzer ein herausforderndes Marktumfeld, der scheidende Vorstandschef Andreas Reisse nannte 2026 ein Übergangsjahr. Ein Grund dafür ist dem Unternehmen zufolge, dass ein langjähriger großer Kunde weniger Bedarf an Glasspritzen hat als erwartet. "Das ist ein singuläres Ereignis", betonte Finanzvorstand Mayer. "Die Haupttrends sind immer noch intakt."
Die Weltbevölkerung wachse, es gebe mehr chronische Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Autoimmun-Erkrankungen. Geschäft etwa mit großvolumigen Spritzen, Pens oder sogenannten Autoinjektoren zur Selbstverabreichung von Medikamenten sei mit Blick auf die Entwicklung von mRNA-Medikamenten, Abnehmmitteln oder auch Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten zu erwarten. Bei letzteren sollen Wirkstoffe der Chemotherapie mit Hilfe von Antikörpern gezielter an Krebszellen gebracht werden. "Der Trend geht weg von der Behandlung im Krankenhaus", sagte Mayer./chs/DP/nas
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.