Eine Wissenschaftlerin prüft eine rote Pille (Symbolbild).
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Sanofi: Berenberg sieht Aktie als klaren Kauf – Gewinnsprung 2026 erwartet

Berenberg sieht bei Sanofi deutliches Aufholpotenzial: Der Pharmariese steuert auf zweistellige Gewinnzuwächse 2026 zu. Eine starke Pipeline, solide Bilanz und günstige Bewertung machen die Aktie zum klaren Kauf.
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Die Analysten der Privatbank Berenberg bleiben für Sanofi optimistisch. Nach einem Treffen mit Finanzchef François Roger bekräftigte das Research-Team sein Kaufvotum für die Aktie des französischen Pharmakonzerns und bestätigte das Kursziel von 110 Euro. Laut Berenberg ist die mittelfristige Gewinnprognose „deutlich entrisked“, da Sanofi auf profitable Expansion setzt und das Wachstumstempo ab 2025 anzieht.

Der neue CFO Roger, seit April 2024 im Amt, will die Kapitalrendite in allen Bereichen steigern – von Forschung über Vertrieb bis hin zu Digital- und M&A-Investitionen. Für 2026 rechnet Berenberg mit 6 % Umsatzwachstum und 11 % Gewinnplus je Aktie. Die Bruttomarge soll sich dank eines günstigen Produktmixes und des Erfolgs des Krebsmedikaments Ayvakit weiter verbessern.

Ein wichtiger Kurstreiber könnte noch 2024 folgen: Die US-Zulassung von Tolebrutinib gegen sekundär progrediente Multiple Sklerose steht bis zum 28. Dezember an. Zudem erwarten die Analysten Anfang 2025 positive Studiendaten für Amlitelimab, das laut Schätzungen über 5 Mrd. Euro Spitzenumsatz erreichen könnte.

Im Impfstoffgeschäft kämpft Sanofi derzeit mit Nachfrageschwäche nach der Pandemie, bleibt laut Berenberg aber „voll engagiert“. Ab 2027/28 sollen kombinierte Grippe-/COVID-19-Impfstoffe neue Wachstumschancen eröffnen. Besonders erfolgreich läuft das RSV-Medikament Beyfortus, das bereits in 40 Ländern erhältlich ist.

Auch bei Übernahmen steht Sanofi finanziell stark da – mit über 20 Mrd. Euro Spielraum. Die bisherigen Deals erzielten laut Berenberg im Schnitt eine Rendite von rund 9 %, klar über den Kapitalkosten.

Mit einem KGV von 10,6 auf 2026-Basis notiert Sanofi deutlich unter dem europäischen Branchenschnitt von 12,8. Für Berenberg ist die Bewertung „hochattraktiv“ – der Markt preise die Pipeline praktisch gratis ein.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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