- RWE setzt Transportdrohnen bei Windparks auf See ein.
- Drohnen flogen autonom über 40 Kilometer zum Windpark Arkona.
- RWE betreibt bereits 19 Windparks, vier sind im Bau.
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Bei den jüngsten Tests starteten die Drohnen laut RWE von Rügen aus. Mit bis zu zehn Kilogramm Fracht flogen sie autonom eine Strecke von über 40 Kilometern zum Offshore-Windpark Arkona in der Ostsee. Dort angekommen, warfen sie ihre Fracht in eine Fangvorrichtung auf dem Generatorgehäuse, der sogenannten Gondel, ab. Danach flogen sie zurück zu ihrem Startpunkt im Hafen zurück. Der Hinflug dauerte weniger als 30 Minuten. Ein Boot braucht nach RWE-Angaben mindestens eine Stunde.
Test: Kurzstreckendrohnen transportierten bis zu 30 Kilogramm
Bei einer anderen Testreihe zum Jahresbeginn wurden Kurzstreckenflüge zwischen einem Service-Schiff und Windkraftanlagen im Offshore-Windpark Nordsee Ost nördlich von Helgoland erprobt. Dabei hatten die Drohnen Nutzlasten mit einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm im Gepäck. Transportiert wurden Ersatzteile, Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien.
Die Versuche hätten gezeigt, dass künftig mindestens 1,5 Stunden pro Turbinenbesuch eingespart werden könnten. "Darüber hinaus konnten der Kraftstoffverbrauch der Schiffe und die Arbeitsbelastung der Techniker reduziert werden", erklärte eine RWE-Sprecherin.
RWE will Transportdrohnen-Einsatz jetzt ausweiten
Transportdrohnen könnten die herkömmliche Logistik ergänzen, sagte der Chef des RWE-Offshoregeschäfts, Sven Utermöhlen, laut einer Mitteilung. "Sie helfen, die Verfügbarkeit der Windturbinen zu erhöhen, verbessern die Sicherheit und senken Kosten und Emissionen." RWE will den Einsatz von Transportdrohnen daher jetzt ausweiten. "Transportdrohnen könnten somit in Zukunft zu einem integralen Bestandteil der Betriebs- und Wartungsabläufe für unsere Offshore-Windparks weltweit werden."
RWE betreibt bereits 19 Windparks, vier weitere sind in Bau./tob/DP/jha
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