- Thorsten Schmiege bleibt fünf Jahre BLM-Präsident.
- Er erhielt 38 von 40 gültigen Stimmen bei der Wahl.
- Schmieges zweite Amtszeit beginnt im Herbst 2026.
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Der 51-jährige Schmiege ist derzeit einer der wohl wichtigsten Medienwächter in Deutschland. Bald hat er euch eine Spitzenposition für alle 14 deutschen Landesmedienanstalten (DLM) inne. Ab dem neuen Jahr ist er Vorsitzender der DLM-Direktorenkonferenz. Die Häuser kontrollieren und fördern in den Ländern private Radio- und Fernsehanbieter sowie Streaming- und Videoplattformen.
Für das Verhältnis der öffentlich-rechtlichen Sender zu den Privaten forderte Schmiege: "Kooperation statt Konfrontation ist wichtiger denn je." Der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in München sagte er: "Das ist nicht mehr eine Frage des Wollens, sondern des Müssens."
Medienrat schafft früh Klarheit
Bei der Wiederwahl als Präsident in Bayern im zuständigen BLM-Medienrat erhielt Schmiege 38 von 40 abgegebenen gültigen Stimmen. Schmiege war der einzige Kandidat. Nötig war bei dem geheimen Votum die Mehrheit der Stimmen der Anwesenden. Schmieges zweite Amtszeit beginnt erst im Herbst 2026 und reicht über dann weitere fünf Jahre bis ins nächste Jahrzehnt. Der für die Wahl zuständige Medienrat wollte früh Klarheit.
Schmiege war vor seinem Wechsel 2019 zur BLM in Bayerns Staatskanzlei tätig. Der gebürtige Nordrhein-Westfale lebt und arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Freistaat.
Dem Medienrat gehören 50 Vertreter gesellschaftlicher Gruppen in Bayern an. Neben der Wahl des Präsidenten genehmigt er private Rundfunkangebote, entscheidet über Fördergelder und überwacht die Einhaltung der Programmgrundsätze./fd/DP/men
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