Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Quelle: - ©unsplash.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 139

Große Social-Media-Plattformen verlieren in Deutschland jugendliche Nutzer

BERLIN (dpa-AFX) - Junge Leute in Deutschland im Alter zwischen 16 und 18 Jahren nutzen die großen Social-Media-Plattformen weniger intensiv als noch vor einem Jahr. Laut einer von der Postbank in Auftrag gegebenen Studie büßten Instagram, YouTube , WhatsApp, TikTok, Snapchat und Facebook (Facebook Aktie) an Reichweite ein. Nur Pinterest konnte leicht zulegen.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Alphabet Inc C 320,87 $ Alphabet Inc C Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:
Meta Platforms Inc -   Meta Platforms Inc Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:
Snapchat Inc 7,92 $ Snapchat Inc Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:

Instagram und YouTube vorne

Instagram und YouTube werden von den Jugendlichen am meisten genutzt (jeweils 68 Prozent). Während der Dienst aus dem Meta-Konzern nur einen Prozentpunkt einbüßte, sank die Nutzung von YouTube um 5 Prozentpunkte. Noch größer waren die Einbußen bei WhatsApp: Hier ging die Nutzung von 73 auf 65 Prozent zurück. Deutliche Verluste musste auch TikTok hinnehmen. Bei dem Dienst von Bytedance sank die Nutzung von 66 Prozent auf 54 Prozent. Facebook wird in dieser Altersgruppe nur noch von jedem fünften Nutzer verwendet (20 Prozent) - ein Prozentpunkt weniger als im vergangenen Jahr.

Drei Viertel halten Freunde für süchtig

Trotz der sinkenden Nutzung befürchten viele Jugendliche, dass ihre Freunde abhängig von sozialen Medien geworden sind. Dreiviertel (75 Prozent) der 16- bis 18-Jährigen sagen, dass sie in ihrem persönlichen Umfeld Freunde haben, die sie für süchtig nach sozialen Medien halten. Junge Frauen nehmen diese Gefahr deutlich stärker wahr als junge Männer. Bei den Frauen liegt der Wert bei 82 Prozent, bei den Männern nur bei 68 Prozent.

Über die Hälfte (56 Prozent) sagen, dass sie schon mal einen abonnierten Kanal bei Facebook oder auf YouTube verlassen haben, weil dort aus ihrer Sicht zu viel Aggression, Hass oder Unwahrheiten verbreitet worden seien. Vier von zehn Nutzerinnen und Nutzern, 41 Prozent, haben sogar schon mal ihr eigenes Profil bei einer Social-Media-Plattform aus diesen Gründen deaktiviert.

Jeder Zweite will sich online mal aufregen

Allerdings findet knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) es auch gut, sich online mal aufregen zu dürfen. Dafür seien Social-Media-Kanäle gut geeignet. Für die repräsentative "Digitalstudie 2025" wurden laut der Postbank im September über das Online-Panel Toluna 1.000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren befragt./chd/DP/zb

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend