- Henkel erhält Probleme mit der US-Wettbewerbsbehörde FTC.
- Die FTC klagt gegen den Zukauf eines US-Unternehmens.
- Henkel erwirtschaftete 2024 rund 11 Milliarden Euro Umsatz.
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An der Börse notierte die Henkel-Aktie am Freitag wenig verändert. Im bisherigen Jahresverlauf hat sie aber gut 17 Prozent an Wert verloren.
Die Transaktion im Wert von 725 Millionen US-Dollar (rund 619 Mio Euro), die nicht öffentlich verkündet wurde, würde zwei der größten Akteure auf dem Markt für Flüssigklebstoffe für Bau- und Heimwerkerarbeiten zusammenführen, erklärte die FTC in ihrer Klage, die beim Bundesgericht in New York eingereicht wurde. Die beiden Unternehmen "betrachteten sich seit langem als ihre größten Konkurrenten".
Henkel wollte dies auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag "zunächst nicht weiter kommentieren". "Die Meldung, die die FTC gestern herausgegeben hat, ist uns bekannt. Wir werden uns das jetzt genau anschauen und analysieren."
Henkel, der weltweit größte Hersteller von Klebstoffen, produziert die Marken Loctite und LePage; Pittsburgh Paint ist Eigentümer der Marke Liquid Nails.
Henkel hat 2024 in seinem Klebstoffsegment einen Umsatz von rund 11 Milliarden Euro verbucht, was rund 51 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Pittsburgh Paint erzielte laut Bloomberg 2023 einen Umsatz von rund 2 Milliarden US-Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro).
Henkel macht derzeit eine maue Konsumstimmung zu schaffen. Das Unternehmen hatte daher im August die Umsatzerwartung gesenkt. Bei Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal Anfang November bestätigte der Konsumgüterkonzern seine Jahresprognose. "Falls sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld bis zum Jahresende nicht spürbar verbessert, gehen wir davon aus, dass das organische Umsatzwachstum der Gruppe am unteren Ende der aktuellen Bandbreite von 1 bis 2 Prozent liegen wird", so Konzernchef Carsten Knobel.
Die Ergebnisprognosen dürften hingegen dank des laufenden Sparprogramms "gut" innerhalb der Spanne liegen. So erwartet Henkel unter anderem eine bereinigte Umsatzrendite von 14,5 bis 15,5 Prozent./err/nas/men
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