Zuvor hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Insolvenzantrag bei einem Stockholmer Gericht eingereicht. Der Schritt umfasst demnach alle schwedischen Einheiten des Konzerns, nicht aber die deutschen und amerikanischen Tochtergesellschaften.
Northvolt galt als Produzent der Batterien für E-Autos lange Zeit als große Hoffnung für die europäische Automobilindustrie. In Schleswig-Holstein wollte das Unternehmen Batteriezellen für bis zu einer Million Elektroautos pro Jahr bauen. Den Startschuss für den Bau des 4,5-Milliarden-Euro-Projekts hatten Ende März 2024 unter anderem Kanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gegeben. Die Krise könnte für den Bund und das Land Schleswig-Holstein teuer werden. Northvolt hat rund 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW erhalten, für die Bund und Land je zur Hälfte bürgen.
Die nächste Insolvenzmeldung kommt vom bekannten Damen-Modehersteller Gerry Weber. Beim Amtsgericht Bielefeld sei ein Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt worden, heißt es in einer Mitteilung. Ziel des Verfahrens ist es demnach, das Unternehmen fortzuführen.
Moderation: wirtschaft tv Chefanchor Sascha Oliver Martin
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