CrowdStrike zeigt erneut, warum der Konzern zu den dominierenden Kräften auf dem globalen Markt für Cybersicherheit zählt. Der Anbieter von KI-gestützter Sicherheitssoftware hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2026 erhöht – ein Signal, dass die Nachfrage nach leistungsfähigen Abwehrsystemen in Zeiten wachsender digitaler Bedrohungen ungebrochen ist.
Das in Austin ansässige Unternehmen rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn von 3,70 bis 3,72 US-Dollar je Aktie und hat damit die eigene Untergrenze deutlich angehoben. Grund hierfür ist das starke dritte Quartal: Der Umsatz kletterte auf 1,23 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Markterwartungen. Für das laufende Quartal stellt CrowdStrike 1,29 bis 1,30 Milliarden US-Dollar in Aussicht.
Management und Analysten sprechen von einer neuen Phase im Cyberkrieg. Unternehmen sehen sich zunehmend Angriffen ausgesetzt, bei denen die Angreifer selbst KI-Werkzeuge einsetzen. Diese Dynamik verstärkt die Nachfrage nach automatisierten Abwehrmodellen. CrowdStrike berichtet von einer prall gefüllten Vertriebspipeline und verweist auf eine verstärkte Migration der Kunden hin zur Falcon-Suite.
"Der KI-Cyberkrieg ist nicht mehr nur Theorie, sondern Realität", sagte CEO George Kurtz und bezog sich dabei auf die jüngste Enthüllung von Anthropic. Demnach hatte ein staatlich geförderter Hacker aus China das große Sprachmodell des Unternehmens genutzt, um erfolgreich in mehrere Systeme einzudringen. "So wie heute jeder KI nutzen kann, um Codes zu knacken und Softwareentwickler zu werden, kann jetzt auch jeder zum Hacker werden – und mit KI zu einem raffinierten Gegner werden."
Im vorbörslichen Handel an der Nasdaq verlor die Aktie dennoch knapp zwei Prozent und fiel auf 505,50 US-Dollar.
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