- Goldman Sachs empfiehlt Puts auf schwache Aktien.
- Fokus liegt auf Unternehmen mit negativem Cashflow.
- Analysten sehen Puts als kostengünstige Risikomanagement-Option.
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Die Strategen von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) empfehlen Anlegern, den Kauf von Put-Optionen auf Aktien mit schwachen Fundamentaldaten. Wie CNBC berichtet, will die Investmentbank Investoren damit auf mögliche Kursrückgänge vorbereiten, während sich die US-Aktienmärkte weiterhin nahe ihrer Rekordhochs bewegen.
"Wir beobachten ein steigendes Interesse der Anleger an der Absicherung gegen kurzfristige Rückschläge", erklärten die Goldman-Strategen in einer Mitteilung.
"Während Optionspreise derzeit auf Basis historischer Volatilität bewertet werden, gewinnen Fundamentaldaten bei einem breiteren Ausverkauf wieder an Gewicht."
Im Fokus steht dabei der freie Cashflow, den Goldman Sachs als zentralen Indikator für die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen ansieht. Die Analysten verweisen auf mehrere Langzeitstudien, die zeigen, dass Aktien mit niedriger freier Cashflow-Rendite in Bärenmärkten tendenziell stärker fallen.
Um diese Dynamik gezielt zu nutzen, hat die Bank laut CNBC einen Korb von Unternehmen identifiziert, die ein erhöhtes Abwärtsrisiko aufweisen. Darunter finden sich Namen wie Southwest Airlines, Avis Budget Group, JetBlue und Hertz Global – allesamt Firmen mit schwacher Kapitalbasis oder negativen freien Cashflows.
Goldman Sachs sieht Puts auf solche Einzeltitel als "attraktiv bewertet", da die Preise für implizite Volatilität vieler Optionen derzeit unter den historischen Durchschnittswerten liegen. Im Gegensatz zu teureren Index-Optionen könnten gezielte Absicherungen auf Aktien mit schwachen Fundamentaldaten laut den Analysten ein "effizienteres und kostengünstigeres Risikomanagement" ermöglichen.
Die Absicherungsstrategie von Goldman Sachs zeigt, dass Marktteilnehmer trotz Höchstständen zunehmend nervös werden.
Autor: sbh-Redaktion/neb
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