- Frankfurt hat steigende Mieten für Gewerbeimmobilien.
- Die Preise für einfache Büros stiegen um zehn Prozent.
- München bleibt die teuerste Stadt für Büroflächen.
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Die Studie stützt sich auf Daten aus rund 420 deutschen Städten im ersten Halbjahr. In den größten acht Städten stiegen die Mieten für Büroflächen mit gutem Nutzungswert demnach um rund sechs Prozent, im Bundesdurchschnitt waren es gut drei Prozent. Büros mit mittlerem Nutzungswert legten im Mittel dagegen nur um 0,6 Prozent zu und einfache um 0,7 Prozent - nach Abzug der Inflation bedeutet dies Rückgänge.
Frankfurt an der Spitze
In Frankfurt gab es hingegen bei einfachen Büros laut IVD Preiszuwächse von zehn Prozent, noch mehr als bei mittlerer und guter Qualität mit plus acht bzw. plus sieben Prozent.
München bleibt demnach die teuerste Metropole: Hier wurden im Schnitt 23 Euro pro Quadratmeter für einfache Büroflächen gezahlt und bis zu 50 Euro für gute Qualität. In Düsseldorf gab es selbst bei guten Flächen einen Preiseinbruch von knapp 19 Prozent. Deutliche Rückgänge gab es auch in Hamburg.
Ohne Energieeffizienz droht Leerstand
Auch abseits der Büros fällt die Bilanz durchwachsen aus. Während es bei den Preisen für Gewerbeimmobilien wenig Bewegung gab, sanken die Mieten für Einzelhandelsimmobilien im Schnitt.
Entscheidend bei Gewerbeimmobilien seien Lage, Ausstattung und Nutzungskonzept, sagte IVD-Vizepräsidentin Jeanette Kuhnert. Zugleich betont der Verband: "Für Eigentümer älterer Bestände steigt der Anpassungsdruck: Ohne Investitionen in Energieeffizienz und Ausstattung droht struktureller Leerstand." Ein Teil könne in Wohnraum umgewandelt werden.
Seit der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice in Deutschland etabliert. In der Folge stoßen Firmen Büros ab oder verkleinern sie. Das hatte den Markt für Büroimmobilien in den vergangenen Jahren in eine tiefe Krise gestürzt. Während die Preise für Wohnungen und Häuser wieder spürbar steigen, erholen sich Büroimmobilien nur langsam./als/DP/stw
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