Erstmals wurde in einem Halbjahr die Grenze von 4 Milliarden Litern unterschritten. Im Inland, das immer noch knapp 82 Prozent des Gesamtabsatzes ausmacht, war der Rückgang mit 6,1 Prozent etwas schwächer als beim Export, wo die Menge um 7,1 Prozent zurückging.
Brauer-Bund sieht auch Probleme in den USA
Der Deutsche Brauer-Bund sieht neben der demografischen Entwicklung auch konjunkturelle Probleme. Hauptgeschäftsführer Holger Eichele sagt: "Ähnlich wie bei Gastronomie und Handel schlägt das schlechte Konsumklima auch auf die Brauereien voll durch. Die Situation der Gastronomie ist besorgniserregend, viele Betriebe kämpfen ums Überleben und haben sich seit der Pandemie nicht mehr erholt." Beim Export werde das Zollabkommen mit den USA den Druck auf die Betriebe noch einmal erhöhen.
Lichtblick bleibt die Entwicklung der alkoholfreien Sorten: Im vergangenen Jahr wurde mit 579 Millionen Litern fast doppelt so viel alkoholfreies Bier produziert wie noch zehn Jahre zuvor. Auch alkoholreduzierte Mischgetränke wie zum Beispiel Radler legten seit 2014 zu, wenn auch nur um 9,3 Prozent auf 364 Millionen Liter./ceb/DP/zb
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