- 10 Prozent der Einzelhändler erwarten gutes Geschäft.
- 42 Prozent rechnen mit schlechteren Umsätzen als 2022.
- Konsumklima bleibt auf Vorjahresniveau bei -23,2 Punkten.
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Gut 42 Prozent erwarten eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr. Überdurchschnittlich pessimistisch sind demnach die Spielwarengeschäfte, nur bei den Buchhändlern sind laut Ifo die Optimisten in der Mehrheit. Das Ifo-Institut befragt für seine Konjunkturerhebungen allmonatlich mehrere tausend Unternehmen.
Konsumklima auf Vorjahresniveau
Zu einer etwas anderen Bewertung kommen die Nürnberger Forschungsinstitute GfK und NIM, die sich das Konsumklima aus Sicht der Käuferinnen und Käufer ansehen. Die Verbraucher seien in einer vergleichbaren Konsumlaune wie im vergangenen Jahr, sagte der NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl. "Dies ist auch für den Einzelhandel mit Blick auf das Jahresendgeschäft eine gute Nachricht." Im Vergleich zum Vormonat prognostiziert der Konsumklima-Indikator der Forschungsinstitute für Dezember einen Anstieg um 0,9 Zähler auf
-23,2 Punkte.
Die Anschaffungsneigung - also die Bereitschaft, in näherer Zukunft größere Dinge zu kaufen - stieg um 3,3 Zähler auf -6,0 Punkte. Zugleich ging die Sparneigung um 2,1 Zähler auf 13,7 Punkte zurück. Verschlechterte Einkommensaussichten verhinderten aber eine stärkere Erholung, hieß es. "Das zeigt auf der einen Seite eine gewisse Stabilität bei der Konsumstimmung, andererseits aber auch, dass die Konsumenten kurzfristig keine durchgreifende Erholung erwarten", bilanzierte Bürkl.
Im längerfristigen Vergleich zeigt das Konsumklima weiterhin schwache Werte. Vor der Corona-Pandemie lag der Indikator stabil im positiven Bereich./cho/DP/mis
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