Im dritten Quartal kletterte Alzchems Umsatz im Jahresvergleich um gut sechs Prozent auf rund 137 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem etwas höheren Erlös gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um gut ein Fünftel auf knapp 30 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 16,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Überschuss von 12,4 Millionen Euro erzielt.
Das im SDax notierte Unternehmen teilte bei der Vorlage am Donnerstag in Trostberg mit: "Insbesondere die konsequente Fokussierung auf margenstarke Spezialchemikalien sowie die Stärkung der Innovations- und Produktionskompetenz 'Made in Germany' zeigen weiterhin Wirkung". An seinen Zielen für das Gesamtjahr hält der Konzern fest.
Die Vorlage der Quartalszahlen bestätigt, dass Alzchem sein Wachstum in einem schwierigen Umfeld fortsetzen konnte und die Jahresziele beibehält. Konservative Anleger sollten dies zunächst als positives Signal werten, jedoch nicht allein auf Basis eines Quartals handeln. Empfehlenswert ist, die Entwicklung in den nächsten Berichtsperioden weiter zu beobachten, die Bestätigung nachhaltiger Margen und die Umsetzung der strategischen Maßnahmen abzuwarten und gegebenenfalls schrittweise Positionen aufzubauen oder bestehende Bestände nur moderat anzupassen. Bei hoher Risikoaversion kann eine abwartende Haltung mit Fokus auf Diversifikation sinnvoll sein.
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