"Aber immer noch stirbt im Schnitt jeden Tag mindestens ein Mensch bei einem Unfall an einem Straßenbaum", sagte die Leiterin der Unfallforschung der Versicherer, Kirstin Zeidler. "Das Gros tödlicher Baumunfälle passiert auf Landstraßen, meist im Pkw." 2024 seien es 371 gewesen.
Der Verband nennt mehrere Maßnahmen, mit denen Unfälle an Straßenbäumen reduziert werden könnten. In einer Mitteilung heißt es unter anderem:
Kollisionen mit Bäumen können fatal enden: Sie seien Hindernisse, die sich nicht verformen ließen und die bei einer Kollision die gesamte Aufprallenergie auf das Fahrzeug übertrugen. Die Kräfte seien enorm und oft tödlich, etwa bei einem seitlichen Aufprall auf einen Baum. "Das Risiko, zu sterben, ist dreimal so hoch, wenn man statt des freien Seitenraums einen Baum trifft", erläuterte Zeidler.
Laut Unfallforschung werden seit 30 Jahren Unfälle an Bäumen statistisch erfasst. Dabei starben seither in Deutschland mehr als 31.000 Menschen.
Laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) existieren bundesweit rund 20.000 Kilometer Alleen - mit Schwerpunkten in der Nordhälfte und vor allem im Osten. 2006 seien es noch 27.500 Kilometer gewesen. Das dichteste Alleen-Netz ist laut BUND in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Besonders selten seien sie in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland zu finden.
Die Meldung fasst Sicherheits- und Infrastrukturfragen zusammen, die langfristig Kosten und regulatorische Maßnahmen nach sich ziehen können. Als Anleger empfiehlt sich ein konservativer Umgang:
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